Gemeint ist, dass Sinn/Inhalt, der auf der textualen Ebene des Drehbuchs oder Stoffs existiert, von Fincher durch die Inszenierung hervorragend auf die syntaktische Ebene transportiert wird. Dass Fincher daneben aber keinen eigenen Subtext offeriert, wie es ein Auteur bewusst oder unbewusst tut. Jedes Fincher-Werk taugt dafür als Beispiel: die Szenen sind effektiv und teils brillant realisiert, aber sie haben keine weiter führende Bedeutung, weder im Kontext des Films noch des Regisseurs, als den Inhalt der Szene an sich. Wenn man so will, so besteht das Autorentum von Fincher in seiner Inszenierung, in der bewegten optischen Handschrift, die man selbst vermeintlichen 0815-Dialogszenen von ihm sofort ansieht. Aber diese Handschrift hat keinen Hintergrund, ausser dass sie effektiv den Inhalt des Drehbuchs präsentiert.
Das ist weder positiv noch negativ; nur eine Beschreibung.
Erinnert mich an die Kamerarbeit von Robert Elswit, bzw, seine Aussagen darüber. Die Story sei alles, er vermittle sie nur so gut wie möglich.
Mit einem Verrückten zu streiten ist Wahnsinn. (G. M. Burrows, 1828)
Gestern Abend habe ich endlich Whiplash geschaut. Hat mir sehr gut gefallen und da ich J.K. Simmons schon damals aus der Serie Oz kannte, wusste ich sehr gut, wie überzeugend er in einer Rolle sein kann.
“I think the saddest people always try their hardest to make people happy because they know what it’s like to feel absolutely worthless and they don’t want anyone else to feel like that.” R. Williams
Hab den damals im Kino gesehen, fand den eher mittelmäßig.
Die Umbenennung hatte mich auch irritiert daher hab ich mal recherchiert. Wenn ich mich richtig erinnere, gibt es einen Zoo in Dänemark, der Zootopia heißt und europaweit die Rechte an diesem Namen hält. Daher durfte der in Europa nicht so heißen.
Allerdings heißt der Film glaube ich auch nur in Deutschland Zoomania, im übrigen Europa hat der wiederum einen dritten Namen, an den ich mich nicht mehr erinnern kann.
Echt? Mittelmäßig. Finds interessant wie die Meinungen zu dem Film auseinander gehen. War mit der Tocher meiner Cousine (Wie nennt sich das eigentlich) drin. Ich hab mich unterhalten gefühlt und sie auch. Fand die Symbiose zwischen Unterhaltung für ältere und jüngere hat der perfekt hinbekommen.
Nun...
Irgendwer in diesem Thread hat sich schon mal eher durchwachsen zu La La Land geäußert. Ich habe ihn nun gestern gesehen und bin wirklich begeistert. Hätte ich selbst nicht erwartet, denn ich kann Liebesfilme normal gar nicht leiden. Aber ich hatte zeitweise Schmetterlinge im Bauch . Besonders schön gemacht und auch einzigartig ist das Ende.
Ich glaube, was mich so mitgenommen hat, war die Musik. Das Piano klingt noch immer nach...
Werde ihn kurzfristig noch ein zweites mal schauen.
La La Land fand ich langweilig. Von der Story her, von der nicht vorhandenen Charakterzeichnung, vom ästhetischen Standpunkt. Die Musik war meinem Empfinden nach auch nicht überragend, die Stimmen der Hauptdarsteller eher dünn.
Das Ende war ein netter Gimmick, hat es für mich aber auch nicht herausgerissen.
trifft es ziemlich
Die durchwachsene Kritik kam von mir vor ein paar Wochen...
Ich finde gerade das Ende total Panne! So ein Bunter, kitschiger, schnulziger Film braucht einfach ein happy end...
Und wie ich damals schon schrob... es wird schon Atmosphäre aufgebaut, man versinkt in der Musik und den Bildern, aber mich hat der Film so nach 2/3 der Zeit irgendwo verloren... keine Ahnung wie ich's besser beschreiben soll...
Die Oskars, die er bekommen hat, denke ich zurecht, jene, die er verpasst hat aber ebenso!
Ich hab bisher noch nichts von diesem Lalalaland gehört und mir mal die Handlung dazu durchgelesen. Wer guckt sich sowas freiwillig an?