Naja, extra Netflix anschaffen würde ich dafür jetzt nicht...
Der Film hat starke Seiten. Das Tempo gefällt mir größtenteils gut, die Erzählweise ist interessant gestaltet, das Thema ansprechend gestaltet und optisch toll aufbereitet. Allerdings bleibt der Film mir teils zu vage um den Zweck des Vagen willens. Ich erwarte keine umfassenden Aufklärungen jeglicher Phänomene, aber ein wenig Raffung und Aufbereitung der Geschichte für den Kinozuschauer hätte die Qualität nicht gemindert, im Gegenteil. So verliert sich der Streifen meines Erachtens gerne in seinem Anspruch und vergisst, dass es er auch unterhalten bzw sogar ein klein wenig intellektuell kitzeln möchte. Und an der Stelle hinken die von Kritikern gerne gezogenen Vergleiche zu den großen Klassikern meiner Meinung nach. Und meiner Meinung nach ist die Hauptdarstellerin eine Fehlbesetzung.
Claqueur Superior
Helfe gerne, ficke niemanden
Ah danke dir. Das klingt nach den hoffnungsvollen Rezensionen ein klein wenig ernüchternd. Aber ich denke, dass ich mir den Film dennoch bald mal anschauen werde.
Die Bücher lesen.
Finde Band zwei sogar besser als den ersten. Der Film orientiert sich aber anscheinend nur lose an der Handlung.
Furchbar fand ich die Aussage vom Regisseur, dass er die weiteren Bücher gar nicht gelesen habe. Erst in diesen wird vieles aus dem ersten Band erklärt.
Edit: Nun erst die Rezi von Al Knofi gelesen... Du liest die Bücher besser nicht. Dort ist es noch deutlich vager als im Film. (zmd laut anderen Kritiken)
Geändert von SlowMo (14.03.2018 um 15:42 Uhr)
Ein Buch ist allerdings ein völlig anderes Medium. Eine filmische Umsetzungen steht beim identischen Stoff vor deutlich anderen Herausforderungen. Mit einer vagen Geschichte habe ich an sich auch keine Probleme. Bei diesem Film musste ich mich fragen, ob die Machenden noch wussten, was sie da eigentlich erreichen wollten. Oder ich war nicht ganz auf der Höhe.
Geändert von Al Knofi (14.03.2018 um 16:22 Uhr)
Claqueur Superior
Helfe gerne, ficke niemanden
Ich fand den furchtbar langweilig, oberflächlich und pseudolustig. Aalglatter patriotischer Hollywood-Schmonzes. Dabei hatte die Geschichte soviel Potential...
Liebe. Freiheit. Alles! Und Musik.
Gelesen! Ich meinte das Buch.
{Meta Male}
„Der Mensch braucht wenig und auch das nicht lange.“ - Edward Young (1683-1765)
„Das Wort verwundet leichter, als es heilt.“ -J. W. v. Goethe (1749-1832)
Oh, sorry.
Liebe. Freiheit. Alles! Und Musik.
Hollywood-Kino ist so eine entsätzlich leere Floskel: Ich fand "Der Marsianer" ein zur Abwechslung sehr schön unironischen, spannenden Film, mit einem positivem Menschenbild und einer guten Geschichte. Gut umgesetz, sehr gut besetzt fast schon ein Anachronismus klassischen Kinos. Wo das patriotisch gewesen sein soll ist mir völlig unklar.
bin da voll bei mads. Reiht sich mit Interstellar und co absolut ein in die Reihe der überbewerteten Blendwerke.
Interstellar und Der Marsianer haben abgesehen vom Produktionsland und dem bisschen Raumfahrt als Rahmenhandlung praktisch überhaupt nichts gemeinsam.
Habe ich auch nicht behauptet.