Wie durchsichtig vom Uhren-Kalle.
2008er und Mitglied des Politbüros.
Wundert mich nur, das es zwei Tage gedauert hat, bis er wieder mehr Geld für die Bayern fordert.
"Wenn Jesus eine Waffe gehabt hätte, würde er heute noch leben." (Homer Simpson)
Bayern als Unterstützer des Antrages zu haben ist aber nicht verkehrt.
Werder, so geht Fussball heute.
Der Antrag zielt aber wohl eher daruf ab, das die finanziell nbicht so gut ausgestatteten Clubs, die aber eine große Anhängerschaft haben, mehr von dem Geld bekommen, während Kalle es eher so sieht, das durch so einen Antrag die Bayern noch mehr erhalten.
"Wenn Jesus eine Waffe gehabt hätte, würde er heute noch leben." (Homer Simpson)
Vor allem kann Bayern so den Abstand zu einigen der größten Konkurrenten also den Werksclubs vergrößern.
Dabei müßte es eigentlich in die entgegengesetzte Richtung gehen. Case in Point: die Primera Division ist von der einzelvermarktung abgerückt und es tut ihrer Konkurrenzfähigkeit sehr gut. Besser noch: die Premier League, in der mehr Geld gerechter verteilt wird, was dafür sorgt, dass sich West Ham (!) und Leicester (!!!) im oberen Drittel finden, weil sie sich eben fast so gut verstärken können wie die großen Clubs.
tiefbegabt
Der Verteilungsschlüssel ist in den letzten 15 Jahren gefühlt 10 mal zu Gunsten des FC Bayern geändert worden. Während der Erste der Premier League nur etwa 25 bis 30 Prozent mehr Fernsehgeld erhält als ein Team im Mittelfeld, kassiert Bayern mehr als das Doppelte im Vergleich zu einem Team im Mittelfeld. Und das Skandalöse ist: Nicht nur die Medien, sondern auch die Vereine der 1. und 2. Liga nehmen das einfach so hin.
Im Übrigen ist es Unsinn, dass Bayern einfach so aus der Zentralvermarktung aussteigen könnte. Da müssten auch die Gegner mitmachen und die wären schön blöd, wenn sie das täten. Das weiß auch der vorbestrafte Steuerhinterzieher Rummenigge und deshalb wird Bayern auch nie aus der Zentralvermarktung aussteigen, sondern immer nur damit drohen. Und es scheint ja genügend Bundesligamanager zu geben, die auf solche Drohungen reinfallen.
Beispielsweise Real oder Barcelona, die jeweils aktuell etwa 70 Millionen mehr aus der TV-Rechten erhalten. Oder die komplette PL. So jammert der eine eben über die 30 Millionen mehr, die die Bayern bekommen, ein anderer beklagt die Mehreinnahmen spanischer oder englischer Vereine. Ist eine Frage des Blickwinkels. Und der Frage, ob man international spielt. Die Tatsache, dass Rummenigge mehr Geld für die Bayern fordert, ist ja genauso berechtigt, wie Forderungen nach höheren TV-Einnahmen durch Rettig oder wem auch immer.
Der Wechsel zur Zentralvermarktung in Spanien erfolgte im übrigen aus meiner Sicht auch nicht um für eine gerechtere Verteilung einzutreten. Sondern um aus einer stärkeren Verhandlungsposition mehr Einnahmen zu generieren.
Das Problem der Welt ist, dass intelligente Menschen voller Zweifel und Dumme voller Selbstvertrauen sind.
Charles Bukowski
Das beschreibt genau das Problem. Bayern möchte die Zentralvermarktung aussetzen um die entstehende Lücke zu europäischen Großbclubs (die sich jedoch in hohem Maße eben nicht über Fernsehgelder finanzieren) zu schließen.
Folge: Eine weitere Distanzierung der anderen Buli-Vereine.
Man möchte also eine Schere schließen indem man eine andere Schere vergrößert.
Ich finde es schade das Bayern auf diesem Weg denkt und nicht eher das Solidaritätsprinzip in Europa einfordert, beginnen könnte man schon einmal mit der konkreten Umsetzung des aktuell zahnlosen FFP.