De Bruyne ist fantastisch, einer der besten OM der Welt. Es ist zwar schade ihn nicht mehr in der Bundesliga zu sehen, dennoch ist es gut, dass er aus WOB weg ist.
Social Distortion
Ich vermute mal, wir reden da aneinander vorbei.
Den mentalen Reifeprozeß, den de Bruyne bei Werder durchgemacht hat, hatten schon viele gute Fußballer vor ihm hier. Das ist ja gerade eine der großen Stärken der Philosophie Schaaf. Wer als veranlagter Spieler im System TS Verantwortung übernehmen will, bekommt sie, wer dann den Begriff "Verantwortung" als solchen richtig versteht, wird im Optimalfall über sich hinauswachsen, mitunter als echter Leader eines Teams. Es gab viele Beispiele dieser Art bei Werder unter TS. Und nicht nur hier. Siehe Alexander Meier, Hasebe, Schwegler, Trapp.
Das meine ich aber nicht. Was ich meine, ist die individuelle (in fußballerischen Grundlagen) und auch taktische Schulung. Denn umgekehrt kann die Übertragung der Rolle zu einem der Köpfe der Mannschaft – so gut es einzeln für sich gesehen dann auch funktioniert - zu falscher Selbsteinschätzung führen, wenn parallel dazu die individuelle Entwicklung in Sachen taktischer Flexibilität und in den Basics ausbleibt und - sagen wir mal - die Spielintelligenz nicht herausragend ist. So dass es dann beim nächsten Verein erstmal große Probleme gibt (oder dauerhaft). Auch diese Beispiele hatten wir zuhauf.
In der Hinrunde damals war de Bruyne aus meiner Sicht - trotz seiner offensichtlichen Schwächen – ein wichtiger Baustein für das 4-1-4-1, mit dem Schaaf versuchte seinen Offensivfußball wieder zu beleben. De Bruyne` s Anlagen konnte man jederzeit sehen. Als Schaaf auf die defensivere Taktik in der Rückrunde umstellte, weil es in der HR in den Ergebnissen nicht stimmte, setzte ein schlimmer Negativlauf ein. Da nützte dann auch das "Ärmel hochkrempeln" de Bruyne` s nix mehr. Seine individuellen Qualitäten hat er – und das sehe ich genauso – mit zunehmendem Selbstvertrauen voll einbringen können. Aber er hat sich trotz Reifeprozeß in der Führungsrolle in seinen Fähigkeiten nicht weiterentwickelt, diese nicht ausgebaut oder ist flexibler geworden. Wurde zu allem Überfluss falsch eingesetzt. Und dadurch verstärkten letztlich seine mannschaftstaktischen Schwächen nur den Gesamteffekt eines auseinander fallenden Gebildes. So habe ich das jedenfalls in Erinnerung.
Schwegler hat nie unter Schaaf gespielt. Hasebe hatte vor Schaaf nicht für Frankfurt gespielt.
Jo, richtig. Da war ich schusselig, stolperte aber auch schon über Alex Meier, weil ich nicht erkennen kann, dass Schaaf derjenige war, der aus ihm gemacht hat, was er ist oder derjenige, der ihn besonders in die Verantwortung nahm.
Ändert nichts daran, dass ich die Beispiele nicht verstehe.
Schublade auf, Klischee bedienen, Story fertig.
Nur weil Meier (als Beispiel) schon vor Schaaf in Frankfurter Diensten Verantwortung übernommen hatte und phasenweise als Chef der Gruppe auftrat, bedeutet das ja nicht, dass er diese Eigenschaften unter TS nicht auch wegen TS hervorbringen konnte (teils noch mehr als zuvor).
Wegen Schwegler @zubasa Asche auf mein Haupt. Ich meinte Aigner.
Aber alles OT.
Aigner spielte das auch schon unter Veh so. Und über Meier hieß es gerade zu Schaafs Anfangszeit, er würde vom Trainer infrage gestellt.
Und so off topic ist das alles nicht. Es sind ja immerhin Beispiele, die Du zum Vergleich mit de Bruyne und der Übernahme bzw. dem Übernehmen von Verantwortung, heranziehst. Auch wenn Du einen anderen Schwerpunkt setzen möchtest in Deinem Post...
Schublade auf, Klischee bedienen, Story fertig.
Geiles und vor allem wichtiges Tor. Ist ein ganz großer geworden! Leider zuletzt mit schlechtem Händchen für den richtigen Verein.
Mit einem Verrückten zu streiten ist Wahnsinn. (G. M. Burrows, 1828)
Gott sei dank, dass der nicht bei Bayern gelandet ist.
Einer der Top 5 der Welt.
Kevin, zusammen mit Özil.
Halleluja!
Aaron Hunt (HSV)
*Reve rof Nenasap Retep (Irtep)*