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Thema: Paris Saint-Germain Football Club

  1. #16
    Avatar von Gunther
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    Zitat Zitat von Krischie Beitrag anzeigen
    ManU hatte ein sehr gutes Team, das es Fergie erlaubte, Beckhams unstrittige Qualität im rechten Fuß zu nutzen. In der englischen Nationalmannschaft aber wurden Beckhams Limits regelmäßig sehr deutlich. Da lastete mehr auf ihm, als nur den Ball scharf zu schießen oder gefühlvoll zu passen - und schwupp, da kam dann sehr wenig. Mit Weltklasse hat das nichts zu tun. Spieler der Weltklasse können mehr.
    Bei youtube gibts ein Video, da kannst du dir alle seine 85 Tore für Manu ansehen. Mach das mal.

  2. #17
    Avatar von Schmolle
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    Reaktionäre Friedenskraft!
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    Zitat Zitat von Krischie Beitrag anzeigen
    ManU hatte ein sehr gutes Team, das es Fergie erlaubte, Beckhams unstrittige Qualität im rechten Fuß zu nutzen. In der englischen Nationalmannschaft aber wurden Beckhams Limits regelmäßig sehr deutlich. Da lastete mehr auf ihm, als nur den Ball scharf zu schießen oder gefühlvoll zu passen - und schwupp, da kam dann sehr wenig. Mit Weltklasse hat das nichts zu tun. Spieler der Weltklasse können mehr.
    Zu seiner Zeit und auch jetzt ist Becks jeden fuckin Penny wert, den er verdient/einnimmt. Er hat in einer Zeit, als der Fußball statisch war, gesehen, daß sich Partien nur noch über Standards - Freistöße und Ecken, entscheiden ließen. Daneben war eine gut getimte Halbfeld Flanke oftmals auch ein Bringer. Daneben suchte er sich eine Position, in der Man(n) zumindest damals wenig auf die Stöcker bekam, und "erfand" den Halbfeldspieler/die Halbposition (erfand mit Sicherheit nicht aber kreiierte das völlig neu). Das hat kein anderer so beherzt gemacht und Fergie hat seinen Adlaten zuliebe dann ja auch mitgespielt - in seiner manU zeit hat er sich die Lorbeeren völlig zurecht verdient und das er das dann irgendwann erntete - zurecht.
    Er ist vor Zizou und allen anderen der beste und aufregendste spieler der neueren Zeit.

    Als Fußball eine Werbemasche wurde ist er mitgeritten. Ganz clever.

    Er ist der bekannteste Fußballer der Welt - das mag aktuell mal ein bischen bröckeln (in europa würden wir Messi und ronaldo wohl zuerst nennen) aber overseas wird er meist genannt wenn es auf Soccer zu sprechen kommt. Begabtere Spieler: z.B. Zizou, del pierro, Ronaldo (el phenomenon), Figo zu seiner richtig guten zeit haben diesen Stellenwert nur in der sportlichen Welt Becks aber erreichte alle von daher war und ist er außergewöhnlich.

    Er hat(te) ein Alleinstellungsmerkmal und das konsequent herausgestellt. Marketingtechnisch gibts nichts besseres. Auch wenn viele in ihm wohl eher den Gilderoy Lockhart des Fußball sehen.

    In seiner natio zeit waren aber auch teilweise die größten Luschen TRainer der Three Lions und ganz andere heroes haben nationalmannschaftsmäßig richtig verkackt, insbesondere bei den Engländern ist das ein bekanntes Phänomen, vor und nach Becks.
    Geändert von Schmolle (01.02.2013 um 14:46 Uhr)
    Protest war schon immer käuflich.

  3. #18
    Avatar von anamous
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    Zitat Zitat von Krischie Beitrag anzeigen
    @anamous

    Paul Scholes war Weltklasse? Naja.
    WAT?? Der Typ, über den Zidane himself sagte, er sei der einzige Spieler, zu dem er aufblicke? Über den Guardiola sagte, er würde beim aktuellen Barca eine Schlüsselrolle spielen? Über den Xavi sagte

    In the last 15 to 20 years the best central midfielder that I have seen — the most complete — is Scholes. I have spoken with Xabi Alonso about this many times. Scholes is a spectacular player who has everything.'

  4. #19
    Avatar von Krischie
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    Ja, der.

    Und zu Becks im Nationalteam: Es war immer wieder seine Position, über die gegnerische Teams ihre Gegenangriffe starten konnten, da er defensiv nicht stattfand. Seine Laufleistunge wra zu schwach. Und jetzt das darauf zu schieben, dass die Engländer ja sowieso incht gut genug waren, ist eben nur die halbe Wahrheit - er war dort ein wichtiger Teil des "nicht so gut" Seins.
    2008er und Mitglied des Politbüros.

  5. #20
    Avatar von kalli
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    Scholes war unfassbar gut und hat auch jetzt noch ständig Momente in denen man denkt: Was zur Hölle macht der da. Er ist glaube ich der einzige Spieler, bei dem ich je gesehen habe, dass er einen lang gespielten Ball des Gegners volley direkt in den Lauf des eigenen startenden Stürmers spielt. Ich hab keine Ahnung mehr in welchem Spiel das war, aber diese Szene purer Brillanz und Kontrolle werde ich niemals vergessen.

  6. #21
    Avatar von SebStar
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    Zitat Zitat von Neddy Beitrag anzeigen
    Sportlich halte ich diesen Transfer für PSG für "unnötig". Eher was für den Glamourfaktor. Aber das mit dem Gehalt sehe ich eben zum ersten mal und finde es spitzenmäßig
    gute nummer, auch wenn da sehr viel kalkül mit blick auf image und werbeverträgen hinter stecken dürfte. so umgeht man wenigstens hollandes 75% steuer

  7. #22
    Avatar von MaxUnknown
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    Ich sehe es eher wie Krischie: Beckham wurde seinen Stärken entsprechend perfekt eingesetzt bei ManUtd. Entsprechend war sein Ruf besser als sein Einzelkönnen für den Fall, dass er nicht entsprechend eingesetzt wird. Das war bei England der Fall, wo dann viel mehr Druck, Verantwortung auf ihm lastete und Trainer und Fans Dinge erwarteten, die er nie geleistet hat bzw leisten konnte.

    Ein geiler Fußballer issa trotzdem.

  8. #23
    Avatar von untersommer
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    Ich sehe das eher so, dass sein Ruf viel schlechter war als sein tatsächliches Können, weil er ob seiner immensen Popularität mehr Neider hatte als irgendwer sonst im Fußball.
    Der alte Hauptbahnhoftoilettenmann weiß genau, dass man nichts retten kann.

    You better watch what you are wishing for, or you'll wish your wishes won't come true no more

  9. #24
    Avatar von Krischie
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    Zitat Zitat von untersommer Beitrag anzeigen
    Ich sehe das eher so, dass sein Ruf viel schlechter war als sein tatsächliches Können, weil er ob seiner immensen Popularität mehr Neider hatte als irgendwer sonst im Fußball.
    Trifft zumindest bei mir nicht zu. Wie ich bereits schrob, finde ich ihn durchaus sympathisch.
    2008er und Mitglied des Politbüros.

  10. #25
    Avatar von Krischie
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    Zu Scholes: Ein hervorrasgender Spieler, deutlich vielsietiger als Becks, ohne Frage. Aber eben auch im Verein und nicht in der Nationalmannschaft. Und die hatten da auch nicht nur Tölpel auf dem Platz.

    Ein guter Freund und expliziter Kenner des englischen Fußballs, der in England lebt, meinte mal, dass die englischen Spieler deshalb in ihren Teams in der PL so glänzen, weil sie von den hervorragenden Ausländern dort mitgetragen werden. Wenn sie dann unter sich sind, ist es mit der Herrlichkeit nicht mehr ganz so weit.

    Ich denke, da ist was dran, ein wenig auch im Fall Scholes.
    2008er und Mitglied des Politbüros.

  11. #26
    Avatar von MaxUnknown
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    Zitat Zitat von untersommer Beitrag anzeigen
    Ich sehe das eher so, dass sein Ruf viel schlechter war als sein tatsächliches Können, weil er ob seiner immensen Popularität mehr Neider hatte als irgendwer sonst im Fußball.
    Davon gab es nicht wenige, die ihn für schlechter hielten als er ist, sie forderten aber daher noch mehr Leistung. Noch mehr als die, bei denen er einen guten Ruf besaß.

  12. #27
    Avatar von Damir
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    krischie liegt sowas von daneben.
    zum einen was becks angeht - da bin ich ganz bei untersommer.
    zum anderen lastete der druck der three lions nicht mal eben nur auf becks. da hatten ganz andere eigtl. als weltklasse bekannte spieler so ihre probleme akzente zu setzen (allen voran gerrard, auch lamps).
    und zuletzt: scholes. wtf?! da kann ich mich anamous nur anschließen. kurz gesagt: blasphemie.
    der typ ist quasi dem-spielintelligenten-zm-sein-vater unfassbar gut und zurecht vorbild für so ziemlich alle zm's, die heute die weltklasse bilden.

  13. #28

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    Scholes ist fußballerisch über jeden Zweifel erhaben. Wie kalli habe ich da ein paar Momente in Erinnerung, wo ich dachte "Was zum Feuer macht der da? Und vor allem: "WIE zum Feuer macht der das? Pures Gold. Bei Beck's bin ich nah bei Schmolle, nur nicht so sehr glorifizierend und etwas verhaltener, was das Fußballerische betrifft. Toll auch, dass sein Gehalt komplett an Kinderhilfe geht.
    Heaven's a julep on the porch.

  14. #29
    Avatar von anamous
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    Zitat Zitat von Krischie Beitrag anzeigen
    Zu Scholes: Ein hervorrasgender Spieler, deutlich vielsietiger als Becks, ohne Frage. Aber eben auch im Verein und nicht in der Nationalmannschaft. Und die hatten da auch nicht nur Tölpel auf dem Platz.

    Ein guter Freund und expliziter Kenner des englischen Fußballs, der in England lebt, meinte mal, dass die englischen Spieler deshalb in ihren Teams in der PL so glänzen, weil sie von den hervorragenden Ausländern dort mitgetragen werden. Wenn sie dann unter sich sind, ist es mit der Herrlichkeit nicht mehr ganz so weit.

    Ich denke, da ist was dran, ein wenig auch im Fall Scholes.
    OT:

    Das trifft zweifellos auf viele Engländer zu, aber im Fall Scholes ist es doch etwas anders. Während die Italiener verstanden haben, was sie an Pirlo haben und wie sie ihn einsetzen müssen (und die Spanier mit Xavi), haben die lange Zeit taktisch in der fussballerischen Steinzeit lebenden Engländer dasselbe mit Scholes nie getan. Potenzierend kommt noch dazu, dass er die Öffentlichkeit scheut, keine Interviews gibt, stur seinen Job verrichtet und danach zu Frau und Kindern heim fährt, was dazu führt, dass die englische Presse keine Stories über ihn hat und es keinen öffentlichen Druck gibt, ihn in der Nationalmannschaft einzusetzen - er hatte nie den Glamour- oder Freak-Faktor, den die Engländer so begehren.

    Als einfaches Beispiel dient das Missverständnis, Scholes in der Nationalmannschaft als Linksaussen aufzustellen, um Platz zu machen für Gerrard und Lampard - eine absolut hirnrissige Idee mit vorhersehbar schlechtem Ausgang. Nicht umsonst hat er vorzeitig seine NM-Karriere beendet und sich trotz Capellos grosser Anstrengungen gegen ein Comeback gewehrt.

    Man kann die Spieler, die seine Fähigkeiten der Spielgestaltung (Tempo diktieren, Spiel verlagern, Ordnung und Räume schaffen, fast immer den richtigen Pass richtig spielen) haben, auf einer Hand abzählen. Wie Damir andeutet, war er der "moderne Mittelfeldspieler", noch bevor es das Modell dafür gab. Er reisst das Spiel auf äußerst unauffällige Weise an sich, aber in seinen guten Jahren hat er jedes Spiel, in dem er aufgestellt wurde, von Anfang bis Ende komplett dominiert - sowohl seine Mitspieler haben ihm den Ball immer untertänigst zugetragen, als auch der Gegner hatte am meisten Respekt vor ihm - mehr als vor Ronaldo, Tevez, Rooney, RvN, etc. Petit sagte, dass er und Vieira immer Angst hatten, gegen Scholes zu spielen, und ihn so gut es ging auf dem Platz gemieden haben.

    8% aller United-Tore von 1992 (seinem Debüt-Jahr) bis 2012 (wo er seinen ersten Abschied bekannt gab) hat er erzielt - als zentraler Mittelfeldspieler wohlgemerkt, der meist aus der tiefsten Position heraus agierte.

    Zitat Zitat von Messi
    Der Name Paul Scholes fällt oft in La Masia. Er ist ein Lehrer für uns gewesen.
    Wenn es bei der Beurteilung von Klasse und Weltklasse nur danach ginge, was ein Spieler mit seiner Nationalmannschaft erreicht hätte, dann wäre Messi auch noch nicht zur Weltklasse zu zählen.

    Und ja, ich bin ein Fanboy vom Ginger Ninja.

    Um wieder auf Beckham zurück zu kommen: er sagte, dass als er bei Real Madrid anheuerte, die meisten anderen Spieler der Galacticos ihn dauernd fragten, wie es wäre, mit Scholes zu spielen.
    Geändert von anamous (01.02.2013 um 20:03 Uhr)

  15. #30
    Avatar von Firedangerboy
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    Scholes ist einer vom Prädikat besonders wertvoll.

    Wobei mich dabei interessieren würde, wie Du Giggs siehst.
    "Intuition is your guide here. One level of you knows everything there is to know. Find that level, ask for guidance, and trust you'll be led wherever you most need to go." R.Bach

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