Aber die Grundlage der Einigung kann doch nur der Markt, also Angebot und Nachfrage sein. Es muss doch in den Verhandlungen immer um irgendwelche Summen gehen. Zaubern sich die Beteiligten diese Summen irgendwo her? Ich meine, woran orientieren sich Spielerberater oder Manager?Zitat von anamous
Aaron Hunt (HSV)
*Reve rof Nenasap Retep (Irtep)*
An Vergleichswerten aus der Vergangenheit?! Ronaldo hat 95€mio gekostet, Messi rockt die Scheiße aber noch fetter, somit muss er noch teurer sein.
Arni hat uns 7€mio (?) gekostet, hat die ersten zwei Jahre aber keine Leistung gezeigt die diesen Preis gerechtfertigt hat. War er nun 2€mio wert? Mit nichten!
Potenzial, Alter, Vertragswert, und schon investiertes Geld seitens Werder müssen da wieder mit ein berechnet werden.
Es ist also bei jedem einzelnen Spieler eine neue Kumulation von Faktoren die den Preis bestimmen.
Aber, und da bewegt sich ja nun alles drauf zu, der Marktwert ist ein muss für die Allgemeinheit.
Pretty much, ja. Andy Carroll war laut tm.de 2,5 Mio wert, als ihn Liverpool für 35 Mio. Pfund Ablöse holte. Dann schnellte bei tm.de sein Marktwert auf erst 10, dann 20 Mio., obwohl er als Spieler nichts gerissen gekriegt hat. Jetzt ist er bei West Ham zur Leihe und sein Marktwert ist 15 Mio. Die Zahl hat weder mit dem tatsächlichen Geschehen auf dem Markt noch mit dem tatsächlichen Wert des Spielers für eine Mannschaft was zu tun.Aber die Grundlage der Einigung kann doch nur der Markt, also Angebot und Nachfrage sein. Es muss doch in den Verhandlungen immer um irgendwelche Summen gehen. Zaubern sich die Beteiligten diese Summen irgendwo her? Ich meine, woran orientieren sich Spielerberater oder Manager?
Diese Zahl ist in meinen Augen nichts anderes als eine Wertung der Spieler seitens der Macher der Website. In dem Sinne ist sie relativ willkürlich und natürlich bemüht, durch willkürliche Regeln, die nicht mal von der Website selbst eingehalten werden, eine quasi-wissenschaftliche Basis zu suggerieren. Die Verhandlungspartner orientieren sich eher an den Marktgegebenheiten, der aktuellen Situation beider Vereine und des Spielers, und vor allem dem Wert, den beide Vereine, nicht irgendwelche anderen "Instanzen" wie tm.de, dem Spieler zuschreiben. Sonst wechselt Torres nicht für 50 Mio zu Chelsea.
Vielleicht kann man es so ausdrücken: Der Marktwert hat so lange eine gewisse Aussagekraft, bis ein Transfer im Bereich des möglichen ist
It's more fun when you don't give a fuck
Mit Beteiligten meinte ich die Beteiligten am Verhandlungstisch.Pretty much, ja. Andy Carroll war laut tm.de 2,5 Mio wert, als ihn Liverpool für 35 Mio. Pfund Ablöse holte. Dann schnellte bei tm.de sein Marktwert auf erst 10, dann 20 Mio., obwohl er als Spieler nichts gerissen gekriegt hat. Jetzt ist er bei West Ham zur Leihe und sein Marktwert ist 15 Mio. Die Zahl hat weder mit dem tatsächlichen Geschehen auf dem Markt noch mit dem tatsächlichen Wert des Spielers für eine Mannschaft was zu tun.Aber die Grundlage der Einigung kann doch nur der Markt, also Angebot und Nachfrage sein. Es muss doch in den Verhandlungen immer um irgendwelche Summen gehen. Zaubern sich die Beteiligten diese Summen irgendwo her? Ich meine, woran orientieren sich Spielerberater oder Manager?
Diese Zahl ist in meinen Augen nichts anderes als eine Wertung der Spieler seitens der Macher der Website. In dem Sinne ist sie relativ willkürlich und natürlich bemüht, durch willkürliche Regeln, die nicht mal von der Website selbst eingehalten werden, eine quasi-wissenschaftliche Basis zu suggerieren. Die Verhandlungspartner orientieren sich eher an den Marktgegebenheiten, der aktuellen Situation beider Vereine und des Spielers, und vor allem dem Wert, den beide Vereine, nicht irgendwelche anderen "Instanzen" wie tm.de, dem Spieler zuschreiben. Sonst wechselt Torres nicht für 50 Mio zu Chelsea.
Aaron Hunt (HSV)
*Reve rof Nenasap Retep (Irtep)*
Ja, und für die gilt es ja gewissermassen. Die setzen sich nicht hin und sagen "ok, also laut tm.de ist er 10 Mio wert, wir bieten Euch 9 an". Die fangen bei den Werten an, die sie für sinnvoll halten.
Natürlich orientieren die sich nicht an TM. Bzw., wer weiß? Wenn erst einmal eine gewisse Summe in der Presse kursiert, nimmt man das doch gern mit, oder?Ja, und für die gilt es ja gewissermassen. Die setzen sich nicht hin und sagen "ok, also laut tm.de ist er 10 Mio wert, wir bieten Euch 9 an". Die fangen bei den Werten an, die sie für sinnvoll halten.
Für viele Vereine ist es ja fast schon wichtig fürs Image diese Mondablösesummen zu zahlen; besser: zahlen zu können. Das wissen auch Berater, denke ich.
Ich glaube fast, dass hier die Fähigkeiten der Manager, das Ganze noch neutral beurteilen zu können, sehr sehr stark überschätzt wird.
Aaron Hunt (HSV)
*Reve rof Nenasap Retep (Irtep)*
Und ich denke, dass hier die Sichtweise des Fußballfans in ihrer Bedeutung für die Wirklichkeit des Profifußballs stark überschätzt wird.
2008er und Mitglied des Politbüros.
Ich glaube, dass wenn während einer Verhandlung das Wort "Wirklichkeit" und "Wahrheit" fällt, dann ist das Gelächter groß.
So gesehen bewegen wir uns alle in einer Traumwelt.
Aaron Hunt (HSV)
*Reve rof Nenasap Retep (Irtep)*
Von Marktwert zu Ontologie in 4 Seiten.
Es gibt keinen von der individuellen Vertragskonstellation abgekoppelten "Marktwert" bei einem Profifußballer. Als Markt kann nur das bezeichnet werden, was tatsächliche Gegebenheit ist und was dann zu den gehandelten Ablösesummen führt, abhängig von den genannten Faktoren, vor allem aber auch von den beteiligten Vereinen. Es gibt also keinen 'Markt' an dem irgendein Wert eines Spielers gemessen werden könnte. Anders als bei einem Gemälde oder einer Immobilie sind es ja nicht nur Preisverhandlungen zwischen Käufer und Verkäufer, sondern Dreiecke unter Einbeziehung des Spielers.
Dazu fällt mir ein Bild ein:
Ein langsam vor sich hinköchelnder Brei.
Alles wabert permanent und hin und wieder steigen langsam Blasen auf, die dann platzen oder einfach wieder langsam in sich zusammenfallen.
Der Marktwert entspringt dann eher einer Chaostheorie, was?
Aaron Hunt (HSV)
*Reve rof Nenasap Retep (Irtep)*
Ja das macht man weil man die Marktwerte sonst viel häufiger aktualisieren müsste und damit sich eine gewisse Vergleichbarkeit herstellen lässt. Der MW von Ekici wird bei der kommenden Neubewertung sicherlich angepasst werden, ich schätze mal auf 3-4 Millionen. Sollte Ekici im Sommer dann wechseln, sagen wir mal für 4 Millionen, dann wird der Marktwert im Sommer wieder angepasst. In dem Fall würde man die Ablöse mal 1,3 nehmen. Die 1,3 hat sich als Faustformel für Spieler entwickelt die bei einem Restvertrag von 1 Jahr wechseln. Das wären bei Ekici dann 5,2 Millionen. den MW 5,2 Mio gibt es nicht, also wird je nach weiteren Faktoren auf 5 ab- oder auf 5,5 aufgerundet. Steht Werder im Sommer kurz vor der Pleite, dann können andere Vereine die Ablöse drücken, also geht man eher von einem höheren MW aus. Verpflichtet PSG ihn, weil Ancelotti schon immer sein größter Fan war, dann überlegt man ob PSG nicht einen nicht marktkonformen Preis gezahlt hat, dann setzt man den MW etwas tiefer an als die Ablöse.
gemüsehändler, ich bewundere, wie du so einen Humbug so ernst nehmen kannst.
2008er und Mitglied des Politbüros.
Ich bin auch auf Tm.de angemeldet und finde das ganz interessant sich darüber auszutauschen. Andere schlagen sich hier die Köpfe ein weil irgendein Käseblatt in einem Aritkel die Worte Callejon und Werder verwendet. Jeder das was ihm Spaß macht. Es ist ja keiner gezwungen die Marktwert als manifestierte Wahrheit zu sehen. Es ist einer Spielerei nicht mehr und nicht weniger.
Berechtigungen
Stijn
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