Mit einer Abwehr aus Granit,
so wie einst Real Madrid:
So zogen wir in die Bundesliga ein
und wir werden wieder Deutscher Meister sein.
Der SVW, der SVW, der SVW ist wieder da,...
Bitte in Tel Aviv gegen Maccabi.
Wenn nun aber die anderen Märkte schon vergeben sind? Was willst machen....in der Not frisst...
Serious, als Werder mit Bwin anfing war das Geschrei groß, heutzutage wäre es lächerlich.
Ich bin bei der Iran Sache auch sehr skeptisch ,bzw. sehe es ebenfalls kritisch. Wird aber nichts daran ändern das es ansonsten ein anderer tut.
Слава Украине
Das Projekt Iran:
1. MEIN WERDER exklusiv - Werders Plan mit dem Iran
2. Iran-Gutachter im MEIN-WERDER-Interview - "Es ist eine Chance, unsere Werte zu transportieren"
3. Kommentar zu Werders Iran-Plänen - Ein schmaler Grat
4. Umfrage - Sollte sich Werder im Iran engagieren?
5. Zur Sache - Die Bundesliga, der Iran und die Politik
danke @DrPaua
Ich finde das besorgniserregend und ich hoffe sehr, dass die Verantwortlichen sich von dieser unsachlichen Mischung aus Augenwischerei und Whataboutism nicht auf einen Holzweg führen lassen. Diese Art des Appeasements ist maßgeblich verantwortlich für diesen very very bad Atom-Deal und gründet einzig auf dem Taschenspielertrick, Ruhani als Reformer darzustellen. Das ist, wenn nicht Naivität, plumpe Gegenaufklärung. Dessen einziger Unterschied zu Ahmadinedschad ist der Diplomatenjargon, so dass er nicht dauernd explizit bekräftigen muss, was ohnehin jeder wissen sollte (dass USA, Israel und der Westen zusammen mit den Ungläubigen vernichtet werden).
Man kann sich noch so sehr einreden, man würde da was für die Leute unternehmen, wenn man im Staatsfernsehen auftritt und seinen Sport als Träger der eigenen Werte lügt. Das ist ein Trugschluss - ein historischer. Von diesen Werten ist und war dort nicht die Rede, es wird auch nicht die Rede sein, denn das Regime bestimmt den öffentlichen Diskurs und alles, was man erreicht, ist eine Aufwertung und Festigung der Strukturen. Die Normalisierung im Umgang mit FaschistInnen hat nirgendwo jemals dazu geführt, dass politisch etwas erreicht wurde als die eigene Position wesentlich zu schwächen, weil man sie auf Kapitalinteressen reduziert und das auch durchschaubar ist. Die Opposition wird davon nichts haben, die Frauen nicht, die Homosexuellen, Atheisten nicht, denn von einer Öffnung zu sprechen, nach dem Arabischen Frühling, ist grotesk und hält keiner vernünftigen Analyse stand. Auch wenn es prominente VertreterInnen so einer Doktrin gibt, in etwa die SPD, zerschellt diese aktuell und rückwirkend wiedermal an der Realität.
Aber über die Frage, ob man mit Nazis und jenen Geistesverwandten, die u.A. dort an der Macht sind, reden sollte, möchte der Gutachter nicht sprechen. Das würgt er direkt ab und verdummt die Debatte somit und mit den Verweisen auf Die Anderen, die es schon längst machen, auf eine Frage von Wirtschaftlichkeit. Man kann das auf der Ebene diskutieren, aber dann gibt es die viel beschworenen Werte nicht.
ich sehe das nicht so eindeutig. ohne jetzt pro iranreise zu sein:das habe ich vollkommen anders erlebt, als ich in einer diktatur gelebt habe. natürlich gibt es unterschiede zwischen der ddr und dem iran, bestimmte dinge sind aber ohne frage vergleichbar. dort gibt es wie damals auch eine staatsräson die versucht wird über alle kanäle zu indoktrinieren, bei der großen mehrheit gibt es nichtsdestotrotz eine private meinung, die mehr oder weniger stark von dem unterscheidet, was tagtäglich gepredigt und durch repressive maßnahmen durchgesetzt wird. diese (hier oft als argument gegen die iranreise genannten) repression führen bei der mehrheit der bevölkerung eher zum erleben der ungerechtigkeit des systems und zur entfremdung davon, statt wie hier unterstellt zur zustimmung.Von diesen Werten ist und war dort nicht die Rede, es wird auch nicht die Rede sein, denn das Regime bestimmt den öffentlichen Diskurs und alles, was man erreicht, ist eine Aufwertung und Festigung der Strukturen.
simples beispiel: als bruce springsteen in der ddr gespielt hat hat niemand im publikum geglaubt er wäre ein fan des systems und es hat keinesfalls dazu geführt die ddr zu festigen, als werder gegen den bfc angetreten ist hat am fernseher niemand im osten den stasiclub angefeuert, das gegenteil war der fall.
ich bin bei diesem thema zwiegespalten und keinesfalls einfach pro iranreise, empfinde es aber als eine sehr simple denkweise (um nicht zu sagen rassistisch), einfach allen persern zu unterstellen, dass sie auf systemkurs wären und nicht auf veränderung hoffen würden, mehr sogar, dass im prinzip alles was passiert nur zu einer stärkeren identifikation mit dem dortigen system führen könnte.
tiefbegabt
Den Vergleich der verhältnismäßig kommoden Diktatur in der DDR gegen das entgrenzte Mullah-Regime wo vor Vergewaltigungen minderjähriger weiblicher Gefangener schnell noch eine Trauung veranstaltet wurde* um gemäß Islam den Zugang ins Paradies zu verwehren halte ich für eine unangebrachte Verharmlosung.
Und niemand unterstellt allen Iranerinnen sie wären linientreu oder gar gläubig. Diese Unterstellung ist schon recht abenteuerlich.
*ob man das heute noch so macht, weiß ich nicht. Quelle für die Behauptung ist Sama Maani
Geändert von Frank Buhmann (15.09.2017 um 19:33 Uhr)
komplett am thema vorbei. das höhere aggressionslevel führt anders als von dir unterstellt zu einer stärkeren spaltung zwischen regime und bevölkerung, nicht etwa zu dessen aufwertung. das kann man nur anders sehen, wenn man davon ausgeht, dass im iran nur entmenschlichte marionetten leben.
Geändert von cluseau (15.09.2017 um 19:20 Uhr)
tiefbegabt
Ich empfehle eine Pause. Wir treffen uns hier dann morgen ausgeschlafen, lesen beide nochmal die bisherigen Beiträge und versuchen dann die offensichtlichen Unklarheiten nochmal zu bereinigen.
Werder auf Facebook: über weite strecken dominiert. Das deutlich bessere team. Die scheinen echt ein anderes spiel als ich gesehen zu haben.