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Thema: Nach der Bundestagswahl 2017: Deutsche Politik

  1. #16

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    Ich bin versiert im Hamburgischen, keine Sorge.
    Außerdem soll es dir sagen dass du die Fakten in deinen Aussagen besser überprüfen solltest, sonst werden deine Argumente nicht gehört (im Übrigen anscheinend auch eine schier unüberwindbare Hürde für den ein oder anderen Wahlkämpfer in den USA).

  2. #17
    Avatar von BartS.
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    Zitat Zitat von orpheus Beitrag anzeigen
    im Übrigen anscheinend auch eine schier unüberwindbare Hürde für den ein oder anderen Wahlkämpfer in den USA).
    Na ob das das Problem der Republikaner ist? Von denen, die sich in der Vorwahl beworben habe, fand ich niemanden auch nur halbwegs überzeugend. In den USA reicht das natürlich, um 40 bis 47 Prozent der Stimmen zu bekommen, aber das ist ja auch ein Land für sich...

  3. #18

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    Ich bezog mich da eher auf die Rede von Paul Ryan bei der Republic National Convention. Dass da die halbe Bevölkerung nicht mehr zum rationalen Denken zu befähigt sein scheint ist allerdings mehr als traurig.

  4. #19
    Avatar von Schmolle
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    @orpheus
    Oberbürgermeister = erster Bürgermeister in Hamburg und?
    Was ist denn noch alles "falsch"? Das seine Stelle damals nicht Senator für Inneres sondern wahrscheinlich Senator der Polizeibehörde hieß?
    Geändert von Schmolle (02.10.2012 um 02:59 Uhr)
    Protest war schon immer käuflich.

  5. #20

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    Schmidt war nie Hamburger Erster Bürgermeister. Und tu nicht so, wir Hanseaten, Bremer wie Hamburger, sind stolz auf unsere kleinen Eigenheiten, auch wenn es nur Namen und Ämter sind

  6. #21
    Avatar von Schmolle
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    @orpheus
    Ein echter Hanseat nimmt keine Orden an und ist auch nicht stolz darauf, Ämter inne zu haben - und jetzt kommen sie!
    "Keiner über mir - keiner unter mir", wesst bescheed?!



    --- der Übertragungsfehler hat sich allerdings tatsächlich bei vielen, so auch bei mir, eingeschlichen. Mir ist es so überliefert worden, er sei bei der Sturmflut Bürgermeister gewesen, selbst Leute, die Zeitzeugen waren, sagten mir das. Auch "Erster" oder "Oberbürgmermeister" wurde in dem Zusammenhang genannt.
    Protest war schon immer käuflich.

  7. #22

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    Ich bezog mich da eher auf die einfachen Bürger. Wenn jemand "Bremer Landtag" oder "Hamburger Landtag" sagt, dann sind weder Bremer noch Hamburger sehr angetan. Es ist ein Senat. Das hat ja nichts mit Orden zu tun, natürlich nimmt kein Hanseat keinen Orden an.

  8. #23
    Avatar von BartS.
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    http://www.wahlrecht.de/umfragen/forsa.htm

    Forsa sieht die SPD jetzt ungefähr da, wo andere Institute sie vor Steinbrück gesehen haben.

    Aber der Trend stimmt, so soll es weitergehen.

  9. #24
    Avatar von paetke
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    gerade gelesen, dass Steinbrück im Aufsichtsrat beim bvb sitzt Naja immerhin nicht sein Heimatverein

  10. #25
    Avatar von BartS.
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    Wähl einfach die Grünen, Trittin ist Werder-Fan.

  11. #26
    Avatar von paetke
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    "Fan" kann jeder. Da werden sich auch Politiker der andern Parteien finden lassen. Ein halbwegs offizielles Amt hat er ja gerade frisch nieder gelegt

  12. #27
    Avatar von BartS.
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    Hat sich eigentlich schon mal jemand klar gemacht, dass Steinbrück für die FDP eine noch viel größere Gefahr ist als für die Union? Denn leihstimmenbereite Unions-Wähler werden ihr höchstwahrscheinlich nicht abnehmen, dass sie auf keinen Fall eine Ampel eingehen wird. Also wird es kaum Leihstimmen von dieser Seite geben, so dass die Gefahr, dass die FDP die 5-Prozent-Hürde verpasst, deutlich größer ist als z.B. mit einem SPD-Kanzlerkandidaten Gabriel.

    Oder kurz gesagt: Steinbrück könnte der letzte Nagel im FDP-Sarg darstellen.

  13. #28
    Avatar von Schmolle
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    @BartS.
    Kann Steinbrück auch übers Wasser gehen? Oder kann er lediglich nicht schwimmen?
    Protest war schon immer käuflich.

  14. #29

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    Zitat Zitat von Bierstandszene Beitrag anzeigen
    Und der RAF- Spruch ist sowas von daneben und völlig indiskutabel.
    Also ich bin natürlich mit der RAF nicht einverstanden, weil ich viele ihrer Grundannahmen und Ideologeme völlig indiskutabel halte.

    Dennoch war die RAF der einzige Revolutionsversuch in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland, der dezidiert mit dem Ziel antrat, die herrschende Ordnung zu überwinden und stattdessen soetwas wie ein menschenwürdigeres Regime zu etablieren (wobei man bei diesen Gestalten, wären sie wirklich an die Macht gekommen, mit dem Schlimmsten hätte rechnen müssen). Diesem Ziel fühle ich mich aber dennoch auf solidarische Weise verbunden. Ich halte auch die Analyse, dass es sich bei herrschenden Charaktermasken wie Schleyer, Ponto, Helmut Schmidt et al. um verabscheuungswürdige, dem NS in Treue verbundene Gestalten handelte, für richtig.

    Falsch war allerdings, in Verkennung des Begriffs der Charaktermaske, zu glauben, dass der Tod einer solchen Charaktermaske, die im Gegensatz zu einer Führergestalt wie(nicht nur) Hitler für den allgemeinen Lauf des Unheils von Bedeutung wäre, was eben auch Schmidts begeisterte Anhänger glauben. Dies hat die RAF in ihren wachen Momenten durchaus auch so gesehen. Sie hat allerdings die These vertreten, dass der bewaffnete Kampf den Faschismus aus den Institutionen herauslocken würde, woraufhin die Massen sich erheben würden. Ersteres ist ja auch tatsächlich eingetreten: Man hat Schleyer geopfert und den Tod der entführten Passagiere in Mogadischu in Kauf genommen, man war bereit zu kreativen Lösungen, standrechtlichen Erschießungen etc. pp. - was allerdings nur dazu geführt hat, dass dieser Kanzler bis heute als väterliche Führergestalt bewundert wird, als einer, der genau wisse wie es läuft, wogegen die RAF auf dem Müllhaufen der Geschichte verschwunden ist.

    Es hat sich gezeigt, dass für ein revolutionäres Projekt kein Raum bestand, dies ist aber immer nur praktisch zu ermitteln, da hatte die RAF ganz Recht. Die Heldenverehrung für Leute wie Schmidt zeigt, dass dieser niederschmetternde Befund weiter gilt, ja noch stärker gilt als zu den Zeiten, als es tatsächlich noch Menschen gab, die der Auffassung waren, dass "das Schweinesystem" von Schweinen regiert wird, die es abzusetzen gelte (und nicht etwa durch Wahlen durch andere Schweine zu ersetzen und zu reformieren).

  15. #30
    Avatar von Schmolle
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    @El Martino
    Wäre schön gewesen, wenn sich die Verteidigung der Baader-Meinhof Gruppe im "Stammheim-Prozess" auf das GG berufen hätte, daß eine Regierung abzusetzen ist, wenn bestimmte Vorrausetzungen nicht mehr gegeben sind. Diese Chance wurde leider vertan oder aber nicht gesehen?
    Protest war schon immer käuflich.

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