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Thema: Nach der Bundestagswahl 2017: Deutsche Politik

  1. #16966
    Avatar von grastopf
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    Ich kann zum jetztigen Zeitpunkt die Rufe nach Merkels Rücktritt nicht wirklich verstehen. Ich bin wahrlich kein Fan von ihr, aber wenn die Alternative Jens Spahn heißt, dann lieber "Weiter so."
    Falls es doch irgendwie zu einem Wechsel an der Spitze kommen sollte: Die AKK kam bisher ganz vernünftig rüber. Kann die was?
    8.243.721

  2. #16967

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    Zitat Zitat von Frank Buhmann Beitrag anzeigen
    Die Rufe nach der Ablösung von Merkel, in der aktuellen Lage -vor allem was die EU anbelangt-, sind mir absolut suspekt. Ohne die jetzt feiern zu müssen*, kann sich das doch niemand, der mal eine Blick (vor allem) nach Osten geworfen hat ernsthaft wünschen, es sei denn man sympathisiert heimlich.


    *insbesondere der Umgang mit Griechenland wäre da zu nennen.
    Wenn die Merkel so eine tolle Europäerin ist, die den Laden zusammenhält, wie konnte es dann nur zum Brexit kommen?

    Das EU Argument ist nicht stichhaltig.

  3. #16968

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    Zitat Zitat von Soler Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Duke1982 Beitrag anzeigen
    SPD und CDU jeweils mit neuem Spitzenkandidaten, das wäre mein Wunsch nach dieser Wahl. Der SPD traue ich das zu, aber die Nibelungentreue der CDU lässt mich doch arg zweifeln.
    Und wer sollen die neuen Spitzenkandidaten sein?
    Aktuell sehe ich nur Spahn, wobei ich nicht weiß ob er der Sache schon gewachsen ist. Alle anderen könnten mMn in der kurzen Zeit nicht genug Popularität aufbauen, um den CDU-Wahlausgang positiv zu beeinflussen. Spahn gehört zudem zu den wenigen, die auch mal öffentlich von der Meinung Merkels abgewichen sind. Er wird in Verbindung mit Söder eine relativ konservative Union anführen. Das ist mMn für die Zukunft von CDU und SPD eine mögliche Überlebensstrategie.

    Bei der SPD ist das ebenfalls nicht leicht. Ich persönlich mochte Siggi die Rampensau, ganz gerne. Der nimmt kein Blatt vor den Mund und macht aktuell als Außenminister ne ganz gute Figur....auch wenn das einige nicht so sehen. Scholz hielte ich mit langem Anlauf für geeigneter, aber den würde ich erst 2021 aufstellen. Das Risiko der Klatsche ist weiterhin vorhanden und er ist einer der wenigen Sozis mit Perspektive.

    Edit: Rechtschreibung....ihr wisst ja smartphone und so
    Geändert von Duke1982 (21.11.2017 um 13:04 Uhr)

  4. #16969

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  5. #16970
    Avatar von anamous
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    Zitat Zitat von paetke Beitrag anzeigen
    Nein, man soll regieren, weil das Land nun mal eine Regierung braucht und man zu einer Bundestagswahl angetreten ist. Wenn man nicht die nötigen Personen hat, sich zu profilieren, dann sollen sie halt nicht mehr antreten. Von daher die Frage: Mit welchem Ziel tritt eine Partei wie die SPD an?

    Zu CDU/CSU und FDP: Die schließen eine Koalition mit Linke und AFD aus. Versuchen aber immerhin mit den verbliebenen Parteien eine Regierung zu bilden. Die SPD schließt diese beiden Partner genauso aus. Plus mit der Union mal eben die größte Fraktion. Also bleibt allerhöchstens noch die Ampel. Wobei selbst die ja nicht reichen würde aber das einzige halbwegs realistische Szenario wäre. Eine einzige Konstellation, die dann auch noch von einem möglichen Partner FDP sehr viel abverlangen würde. Das kann kein ernst gemeintes Ziel sein. Also als einziges Ziel Opposition? Das finde ich als Ziel ziemlich merkwürdig für eine Bundestagswahl. Aber wozu ruft man dann überhaupt einen Kanzlerkandidaten aus?
    Alles, was du beschreibst, sind doch Folgen und Lehren aus dem Wahlergebnis. Hätte die SPD 40% gekriegt, dann müsste man nicht feststellen, dass man profillos und die involvierten Personen keine Zug- oder Strahlkraft haben. Von daher finde ich die Fragestellung "mit welchem Ziel tritt man an" einigermassen am logischen Ablauf vorbei gestellt.

  6. #16971
    Avatar von Soler
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    Zitat Zitat von Duke1982 Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Soler Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Duke1982 Beitrag anzeigen
    SPD und CDU jeweils mit neuem Spitzenkandidaten, das wäre mein Wunsch nach dieser Wahl. Der SPD traue ich das zu, aber die Nibelungentreue der CDU lässt mich doch arg zweifeln.
    Und wer sollen die neuen Spitzenkandidaten sein?
    Aktuell sehe ich nur Spahn, wobei ich nicht weiß ob er der Sache schon gewachsen ist. Alle anderen könnten mMn in der kurzen Zeit nicht genug Popularität aufbauen, um den CDU-Wahlausgang positiv zu beeinflussen. Spahn gehört zudem zu den wenigen, die auch mal öffentlich von der Meinung Merkels abgewichen sind. Er wird in Verbindung mit Söder eine relativ konservative Union anführen. Das ist mMn für die Zukunft von CDU und SPD eine mögliche Überlebensstrategie.

    Bei der SPD ist das ebenfalls nicht leicht. Ich persönlich mochte Siggi die Rampensau, ganz gerne. Der nimmt kein Blatt vor den Mund und macht aktuell als Außenminister ne ganz gute Figur....auch wenn das einige nicht so sehen. Scholz hielte ich mit langem Anlauf für geeigneter, aber den würde ich erst 2021 aufstellen. Das Risiko der Klatsche ist weiterhin vorhanden und er ist einer der wenigen Sozis mit Perspektive.
    Für die Leute, die die Union konservativer sehen wollen, wäre Spahn in der Tat der richtige Kandidat. Wobei ich ja glaube, dass Merkel so erfolgreich (im Verhältnis) ist, weil sie halt die Mitte besetzt. Der letzte konservative Kandidat ist doch auch kläglich gescheitert.

    Für die SPD wäre eine konservativere Union natürlich Gold wert.
    Ich fand Gabriel auch nicht so schlecht wie er in den Medien rüberkam, als Außenminister hat er sich profiliert, aber als er Spitzenkandidat war, waren die Umfragen halt noch schlechter.
    Scholz ist, denke ich, durch den G-20 Gipfel angeschlagen. Und beide stehen halt für eine SPD, die viele Leute nicht mehr sehen wollen. Normal bräuchte die SPD ein ganz neues unverbrauchtes Gesicht, der für einen wirklichen Neuanfang steht, einen Lindner mit Inhalten. Aber aktuell kann die SPD wohl aufstellen wen sie will und es würde nicht entscheidend besser werden.

  7. #16972

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    Zitat Zitat von schoenerball Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Frank Buhmann Beitrag anzeigen
    Die Rufe nach der Ablösung von Merkel, in der aktuellen Lage -vor allem was die EU anbelangt-, sind mir absolut suspekt. Ohne die jetzt feiern zu müssen*, kann sich das doch niemand, der mal eine Blick (vor allem) nach Osten geworfen hat ernsthaft wünschen, es sei denn man sympathisiert heimlich.


    *insbesondere der Umgang mit Griechenland wäre da zu nennen.
    Wenn die Merkel so eine tolle Europäerin ist, die den Laden zusammenhält, wie konnte es dann nur zum Brexit kommen?

    Das EU Argument ist nicht stichhaltig.
    Ich zitiere gleich deine Signatur, wenn Du so weiter machst: Was hat Merkel bitte mit Camerons bescheuerter Entscheidung zu tun, unbedingt ein Referendum abzuhalten?!

    edit:
    im Übrigen ist der Brexit eben ein sehr guter Grund dafür, sich stabile Regierungen in den übrigen Kernländern zu wünschen. Gerade da in Frankreich der Neuling Macron gewählt wurde und durchaus seine Probleme hat. Was in Polen, Ungarn, Österreich passiert ist besorgniserregend, aber es sind eben keine EU-Kernländer. Das ist zynisch gesagt verschmerzbarer .
    Geändert von Frank Buhmann (21.11.2017 um 13:37 Uhr)

  8. #16973
    Avatar von hans koschnick
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    Zitat Zitat von East Clintwood Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von MaxUnknown Beitrag anzeigen
    Ey, uso: isso!

    Zu Xanta, Felix, die Grünen: ich habe auch schon öfter gehört, dass man bei denen die Kompromissbereitschaft als positiv sieht. Deren Ziel war Jamaika, selbst wenn man am Ende Federn lässt. Die FDP hingegen hat einen Anzugmodel, der Kante zeigen total geil findet, dessen Partei kaum einer sonst beschreiben kann und die passend dazu haufenweise PR-Fuzzies haben, die alles total neonbunt vermarkt und geil klingend vermarkten wollen. Frei nach Dr Udo Brömme: Ja wo bleiben denn da die Inhalte?
    Inhalte überwinden!

    Hat die FDP dieses Jahr wirklich hervorragend gemacht. Ein paar schicke schwarz-weiß Bilder vom schicken Topkandidaten und dann noch 1-2 Alibischlagworte um das Plakat zu füllen!

    Digitalisierung!

    Zack, über 10 Prozent.

    Gibts eigentlich ne Auswertung wer die FDP gewählt hat? Ich vermute mal, dass die mit ihrer Kampagne vor allem bei der jüngeren Zielgruppe abgeräumt haben.
    10% Chico-HBs.

    Eigentlich schade: Werderfans traut man ja im Allgemeinen etwas mehr Intellekt zu ...
    Buongiorno Dio, lo sai che ci sono anch'io!


    Mit dem Tod habe ich nichts zu schaffen: Bin ich, ist er nicht. - Ist er, bin ich nicht.


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  9. #16974

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    Kollege schoenerball steht doch auch voll und ganz hinter der FDP

  10. #16975

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    Zitat Zitat von Frank Buhmann Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von schoenerball Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Frank Buhmann Beitrag anzeigen
    Die Rufe nach der Ablösung von Merkel, in der aktuellen Lage -vor allem was die EU anbelangt-, sind mir absolut suspekt. Ohne die jetzt feiern zu müssen*, kann sich das doch niemand, der mal eine Blick (vor allem) nach Osten geworfen hat ernsthaft wünschen, es sei denn man sympathisiert heimlich.


    *insbesondere der Umgang mit Griechenland wäre da zu nennen.
    Wenn die Merkel so eine tolle Europäerin ist, die den Laden zusammenhält, wie konnte es dann nur zum Brexit kommen?

    Das EU Argument ist nicht stichhaltig.
    Ich zitiere gleich deine Signatur, wenn Du so weiter machst: Was hat Merkel bitte mit Camerons bescheuerter Entscheidung zu tun, unbedingt ein Referendum abzuhalten?!

    edit:
    im Übrigen ist der Brexit eben ein sehr guter Grund dafür, sich stabile Regierungen in den übrigen Kernländern zu wünschen. Gerade da in Frankreich der Neuling Macron gewählt wurde und durchaus seine Probleme hat. Was in Polen, Ungarn, Österreich passiert ist besorgniserregend, aber es sind eben keine EU-Kernländer. Das ist zynisch gesagt verschmerzbarer .
    Natürlich hat Merkel mit ihrer Europa feindlichen Politik den Brexit vorangetrieben und die Rechtspopulisten in ganz Europa erstarken lassen. Merkel hat die EU sich nicht weiterentwickeln lassen. Damit zerfällt das Gebilde das uns seit über 70 Jahren Frieden schenkt...

  11. #16976
    Avatar von hans koschnick
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    Zitat Zitat von anamous Beitrag anzeigen

    Die Wähler haben weder eine GroKo noch Jamaika gewählt, sie haben ihre Stimmen Parteien gegeben, die daraus einen Auftrag ableiten, sei der nun Regierungsbildung, Verschwinden in der Irrelevanz, Oppositionsarbeit oder eben "ihr habt euer Profil verloren und braucht neues, glaubwürdiges inhaltliches Blut".

    Und nochmal, auch wenn es der eine oder andere nicht lustig findet: die Weigerung einer Partei, mit einer anderen eine Koalition zu verhandeln, ist fundamentaler Bestandteil der Parteiendemokratie. Warum ist eine Koalition aus CDU und Linken undenkbar? Oder eben noch naheliegender: jeder Wahlomat konnte bestätigen, dass in vielen Bereichen die größten inhaltlichen Überschneidungen zwischen AfD und FDP einerseits und CSU und AfD andererseits vorliegen. Wieso wird da nicht verhandelt? Weil eine Zusammenarbeit ausgeschlossen wurde, ob einseitig oder beidseitig. Wieso dürfen die das und die SPD soll nicht entscheiden dürfen, mit wem sie eine Koalition eingeht?
    Das ist fraglos richtig, die Kritik geht ebenso an die Parteien, die die von Dir erwähnten Koalitionen von Vornherein ablehnen.

    Dass man das als Wähler aber scheiße finden darf, gerade in der jetzigen Situation, bleibt deswegen trotzdem unbenommen.
    Buongiorno Dio, lo sai che ci sono anch'io!


    Mit dem Tod habe ich nichts zu schaffen: Bin ich, ist er nicht. - Ist er, bin ich nicht.


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  12. #16977
    Avatar von hans koschnick
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    Zitat Zitat von paulmeyers Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Frank Buhmann Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von schoenerball Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Frank Buhmann Beitrag anzeigen
    Die Rufe nach der Ablösung von Merkel, in der aktuellen Lage -vor allem was die EU anbelangt-, sind mir absolut suspekt. Ohne die jetzt feiern zu müssen*, kann sich das doch niemand, der mal eine Blick (vor allem) nach Osten geworfen hat ernsthaft wünschen, es sei denn man sympathisiert heimlich.


    *insbesondere der Umgang mit Griechenland wäre da zu nennen.
    Wenn die Merkel so eine tolle Europäerin ist, die den Laden zusammenhält, wie konnte es dann nur zum Brexit kommen?

    Das EU Argument ist nicht stichhaltig.
    Ich zitiere gleich deine Signatur, wenn Du so weiter machst: Was hat Merkel bitte mit Camerons bescheuerter Entscheidung zu tun, unbedingt ein Referendum abzuhalten?!

    edit:
    im Übrigen ist der Brexit eben ein sehr guter Grund dafür, sich stabile Regierungen in den übrigen Kernländern zu wünschen. Gerade da in Frankreich der Neuling Macron gewählt wurde und durchaus seine Probleme hat. Was in Polen, Ungarn, Österreich passiert ist besorgniserregend, aber es sind eben keine EU-Kernländer. Das ist zynisch gesagt verschmerzbarer .
    Natürlich hat Merkel mit ihrer Europa feindlichen Politik den Brexit vorangetrieben und die Rechtspopulisten in ganz Europa erstarken lassen. Merkel hat die EU sich nicht weiterentwickeln lassen. Damit zerfällt das Gebilde das uns seit über 70 Jahren Frieden schenkt...
    Aha.
    Buongiorno Dio, lo sai che ci sono anch'io!


    Mit dem Tod habe ich nichts zu schaffen: Bin ich, ist er nicht. - Ist er, bin ich nicht.


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  13. #16978

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  14. #16979

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    Die Weigerung der SPD, in die große Koalition einzutreten, ist aus meiner Sicht der letzte Versuch, das bundesrepublikanische Erfolgsmodell der Volksparteien zu retten. Ein Modell, mit dem Deutschland sehr gut gefahren ist. Weiterhin finde ich es schräg, nach dieser Verhandlungsblamage auf die SPD zu zeigen. Lindner lässt Jamaika u.a. wegen des banalen Solidaritätszuschlages platzen. Angesichts Klimawandel, Digitalisierung, demographischen Wandels oder maroder Infrastruktur ist die Steuerpolitik nicht das vordringlichste Problem. Wer es als legitim erachtet, für diese Themen eine Koalition platzen zu lassen, sollte nicht auf die SPD zeigen. Derartige Gründe könnte jede Partei anführen.
    Geändert von Langenhorn (21.11.2017 um 14:07 Uhr)

  15. #16980
    Avatar von Banano
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    Zitat Zitat von Langenhorn Beitrag anzeigen
    Die Weigerung der SPD, in die große Koalition einzutreten, ist aus meiner Sicht der letzte Versuch, das bundesrepublikanische Erfolgsmodell der Volksparteien zu retten. Ein Modell, mit dem Deutschland sehr gut gefahren ist. Weiterhin finde ich es schräg, nach dieser Verhandlungsblamage auf die SPD zu zeigen. Lindner lässt Jamaika u.a. wegen des banalen Solidaritätszuschlages platzen. Angesichts Klimawandel, Digitalisierung, demographischen Wandels oder maroder Infrastruktur ist die Steuerpolitik nicht das vordringlichste Problem. Wer es als legitim erachtet, für diese Themen eine Koalition platzen zu lassen, sollte nicht auf die SPD zeigen. Derartige Gründe könnte jede Partei anführen.
    Die SPD sollte hart bleiben! Das ist der einzige Weg, um sich von den Folgen der großen Koalition zu rehabilitieren. Neuwahlen sind das einzig richtige aus meiner Sicht.
    Nur wer erwachsen wird und ein Kind bleibt, ist ein Mensch!

    - Erich Kästner -

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