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Thema: Nach der Bundestagswahl 2017: Deutsche Politik

  1. #17131
    Avatar von Kreuz-Ass
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    Dann zeige mir doch bitte die "Fake News" des ZDF. Ich sehe da zwar eine Menge Artikel, die meißten aber fast ausschließlich mit Zitaten gefüllt. CDU, CSU und Grüne sagen, dass man nicht sehr weit auseinander lag, Lindner das Gegenteil. Wem ich da jetzt glaube ist nicht mal wichtig, nur verbreite ich dann nicht absichtlich falsche Nachrichten oder versuche etwas zu manipulieren. Man gibt wieder, was einem seine Quellen glaubwürdig unterbreitet haben. Das kann im Endeffekt falsch sein und trotzdem sind es keine Fake News. Dieser Begriff wird einfach viel zu oft vollkommen falsch benutzt.

    Und jetzt beziehe dich bitte nicht auf das Journal vom 15.11., danach wurden noch 4 Tage (teilweise bis tief in die Nacht hinein) miteinander gesprochen, verhandelt.

  2. #17132

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    Ich bin da nur drauf gekommen, weil ich die Maischberger Sendung gesehen habe, da hat der Kubicki die Sache ganz anders dargestellt.
    Kann man hier noch mal nachlesen:
    http://www.huffingtonpost.de/2017/11..._18618264.html

    Das hört sich ganz anders an, als "plötzlich und unerwartet wortlos die Sondierungsgespräche verlassen."

  3. #17133
    Avatar von Kreuz-Ass
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    Und auch da steht dann Wort gegen Wort. Ich will auch gar nicht groß bewerten, was jetzt wohl richtig oder falsch ist. Das wird wohl keiner hier können, man war ja nicht dabei. Mir ging es bloß um dieses blöde "Fake News" (nicht gegen dich gerichtet, sondern gegen den Begriff). Es gibt natürlich Fake News, nur so oft wie jetzt bei jeder Sache, die sich irgendwie als falsch herausstellt (oder teilweise nur gegen die eigene Meinung geht) wird schon beinahe reflexartig "Fake News!" geschrieen. Das heißt aber halt auch immer, dass die Nachricht absichtlich falsch veröffentlicht wurde, da falsche Zitate reingebracht wurden oder man versucht Leute damit zu manipulieren. Und das ist mMn bei 99% der Fälle eben nicht der Fall. Auch schlechter Journalismus ist nicht zwangsläufig Fake News.

  4. #17134
    alt-0229
    Gast
    Zitat Zitat von schoenerball Beitrag anzeigen
    Ich bin da nur drauf gekommen, weil ich die Maischberger Sendung gesehen habe, da hat der Kubicki die Sache ganz anders dargestellt.
    Kann man hier noch mal nachlesen:
    http://www.huffingtonpost.de/2017/11..._18618264.html

    Das hört sich ganz anders an, als "plötzlich und unerwartet wortlos die Sondierungsgespräche verlassen."
    Verbreitet das ZDF denn jetzt Fake-News, weil sie Kubicki bei Maischberger zu Wort kommen lassen oder weil sie Habeck oder Dobrindt zitieren?
    Oder ist jeder ein Verbreiter von Fake-News, der beide Seiten zu Wort kommen lässt?

  5. #17135

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    Zitat Zitat von Kreuz-Ass Beitrag anzeigen
    Und auch da steht dann Wort gegen Wort. Ich will auch gar nicht groß bewerten, was jetzt wohl richtig oder falsch ist. Das wird wohl keiner hier können, man war ja nicht dabei. Mir ging es bloß um dieses blöde "Fake News" (nicht gegen dich gerichtet, sondern gegen den Begriff). Es gibt natürlich Fake News, nur so oft wie jetzt bei jeder Sache, die sich irgendwie als falsch herausstellt (oder teilweise nur gegen die eigene Meinung geht) wird schon beinahe reflexartig "Fake News!" geschrieen. Das heißt aber halt auch immer, dass die Nachricht absichtlich falsch veröffentlicht wurde, da falsche Zitate reingebracht wurden oder man versucht Leute damit zu manipulieren. Und das ist mMn bei 99% der Fälle eben nicht der Fall. Auch schlechter Journalismus ist nicht zwangsläufig Fake News.
    Mir war es nur aufgefallen, das zwischen der Berichterstattung zum Ende der Sondierunggespräche und der Darstellung bei Maischberger, und da saßen ja auch andere Verhandlungsteilnehmer in der Sendung, die Kubickis Worte unwidersprochen haben stehen lassen, doch erhebliche Unterschiede vorhanden sind/waren.

    Egal, die SPD macht sich bereit, die Merkel für weitere 4 Jahre ins Amt zu befördern, staatspolitische Verantwortung und so.

  6. #17136
    Avatar von Karatekakoordinator
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    Was soll Kubicki denn sagen? "Wir haben plötzlich und unerwartet wortlos die Sondierungsgespräche verlassen?"

    Letztlich ist doch einfach nur die Frage, was Du glauben willst. Den Fake News, wie Du sie nennst, oder Kubicki/Lindner. Wenn Dir das, wie Du jetzt schreibst, egal ist, weiß ich ehrlich gesagt nicht, warum Du das Thema überhaupt aufgebracht hast.

    Und die Merkel wird nicht für weitere vier Jahre von irgendwem ins Amt befördert, sondern möglicherweise ins Amt gewählt, falls sie im Bundestag die erforderliche Mehrheit erhält. Dein ganzer Duktus ist schon ein bisschen trumpesk.
    Das Problem der Welt ist, dass intelligente Menschen voller Zweifel und Dumme voller Selbstvertrauen sind. (Bukowski)

  7. #17137

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    Ich sehe in den Schilderungen jetzt nicht den harten Widerspruch.

    Wirft eher kein gutes Licht auf die fdp.

    Man hat immerhin zwei bis fünf Minuten gewartet ehe man vor die Presse tritt?
    Ahja.

    Ich hätte es selbstverständlich gefunden, dass jede Partei zumindest ne viertel Stunde alleine überlegen kann wie sie den Stand dann formulieren möchte.

    Die fdp hatte das ja für sich fertig formuliert vor interner Bekanntgabe, inklusive sozial Media Auftritt.

    Der Kubicki will da mit seiner Schilderung einer „sind einfach raus und vor die Presse„ Darstellung wiedersprechen und kriegt in Wirklichkeit den harten Abgang zu Lasten der anderen vielleicht von Note 5 auf 4- gerettet.

  8. #17138
    alt-0229
    Gast
    Unabhängig vom Ausmaß der inhaltlichen Differenzen zu den Sondierungspartnern hat die FDP in meinen Augen mit ihrer brüsken Vorgehensweise ein Stück weit auch gezeigt, welcher Umgang von ihr unter Lindner in einer Koalition zu erwarten wäre. Insofern war es schon lehrreich.

    Trotzdem hilft das Ganze jetzt irgendwie nicht weiter. Die derzeitigen Umfragen zeigen zwar eine minimale Verschiebung bei den einzelnen Parteien, so daß nun beispielsweise rrg 3,7% mehr hätte, als am 24. September (Mittelwerte der drei Umfragen vom 20./21.11.), andere Machtoptionen, als es sie am vergangenen Sonntag gab, entstehen daraus aber nicht. Es würde immer noch auf GroKo oder Jamaika hinauslaufen. Aber das kann sich in den ca. vier Monaten bis zur Neuwahl ja noch ändern. Bis dahin haben wir dann eben eine Art Minderheitsregierung. In dieser Zeit dürfen die Abgeordneten dann gerne mal zeigen, inwieweit sie imstande sind ohne Koalitions-/ Oppositionszwang abzustimmen. Bei der Homoehe hat es ja schon mal funktioniert.
    Geändert von alt-0229 (23.11.2017 um 17:28 Uhr)

  9. #17139

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    Ich halte ja noch immer Schwarz-Grün mit Duldung durch SPD für eine wahrscheinliche Möglichkeit (neben Neuwahlen). Wenn die SPD weiter eine Groko verweigert, ist das die einzige Variante, Neuwahlen zu verhindern. An Schwarz-Gelb glaub ich nicht mehr wirklich, siehe auch Posts über mir. Das wird sich die CDU nicht antuen wollen. Zudem dürfte es schwer werden, dann Mehrheiten im Parlament zu finden.

  10. #17140

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    FDP ist überhaupt nicht in der Lage eine Regierung zu bilden (in Hinblick auf Kompetenz und Personal). Ich denke auch, dass Schwarz-Grün +SPD aktuell das wahrscheinlichste Szenario ist. Da hätte die SPD auch relativ wenig zu verlieren.
    Geändert von Frank Buhmann (23.11.2017 um 18:08 Uhr)

  11. #17141
    Avatar von Kai__
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    Wozu braucht es die Grünen, wenn die SPD die Unions-Minderheit unterstützt/duldet?
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    Beitrag im Deutschlandfunk

  12. #17142

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    Du brauchst nicht soviele Stimmen von der SPD, wenn die nicht wollen. Umso weniger Stimmen man braucht, umso einfacher lassen die sich durch Zugeständnisse besorgen.

  13. #17143
    Avatar von Kai__
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    Eine Minderheitsregierung setzt doch (in der Praxis) nicht drauf, jedes mal einzelne Abgeordnete zu gewinnen, da wird in der Regel genau wie bei einer Koalition mit Fraktionszwang abgestimmt. Es werden sicherlich auch mal Abweichler akzeptiert (und dafür reicht die Mehrheit ohne Grüne locker aus), aber grundsätzlich unterscheidet sich das Stimmverhalten innerhalb einer Koalition und einer Duldung nicht wirklich.
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  14. #17144
    Avatar von WBSV
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    Ich fänd es ja ohnehin ganz nett, wenn jeder abgeordnete sich generell auch von anderen Parteien überzeugen ließe. Dass immer nach Parteien bzw. Fraktionen bzw. Koalitionen abgestimmt wird, ist eine Katastrophe für die Demokratie.
    Mit einer Abwehr aus Granit,
    so wie einst Real Madrid:
    So zogen wir in die Bundesliga ein
    und wir werden wieder Deutscher Meister sein.
    Der SVW, der SVW, der SVW ist wieder da,...

  15. #17145

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    Ich denke für die SPD geht es auch darum sich programmatisch und personell zu erneuern. So wären sie doch letztlich auch wieder (mit großer Wahrscheinlichkeit) total involviert in der Regierungsarbeit. Dann könnte man tatsächlich gleich eine GroKo machen.

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