Das war auch eher auf die Bundespolitik bezogen.
Das war auch eher auf die Bundespolitik bezogen.
Grünkohfeldt
Wo sie ja bislang keine Erfahrungswerte als Mitregierende hinterlassen haben - aber irgendwoher muss ja der Eindruck der Kompromisslosigkeit kommen.
Das sind aber alles nur inkrementelle Vorschläge, die man gut als Verhandlungsbasis verstehen kann - und die allesamt mMn dem aktuellen System zugute kommen bzw. vorweg nehmen, was eh bald Notwendigkeit sein wird. Bei "utopischen" Forderungen dachte ich an Sozialismus und ähnlich Fundamentales.
Ich kann mir vorstellen, daß der Eindruck der Kompromißlosigkeit auch an den Namen Lafontaine und Wagenknecht festgemacht wird. Diese sind in Westdeutschland immer noch die Gesichter der Linken. Lafontaine hängt sicher noch nach, daß er unter Schröder nach kurzer Zeit hingeschmissen hat, weil er seine Linie nicht durchsetzen konnte. Die Grenze zwischen Konsequenz und Kompromißlosigkeit ist hier sicher nicht leicht zu ziehen. Wagenknecht gilt vielen als Betonsozialistin. Hinter diesen beiden verblassen dann vermutlich die Leute, die in den den Landesregierungen ihre Arbeit verrichten.
Also wenn das schon utopisch ist, ambitioniert würde ich es nennen. Was aber auch bei den kleineren Parteien nicht unüblich ist. Da gibt es bei FDP, Grünen und AfD genauso Positionen, die in keiner möglichen Koalition vollständig umsetzbar sind.
Um nur mal den Mindestlohn aufzugreifen, der Wert dort kommt ja nicht von Ungefähr, sondern ist in etwa, was jemand braucht um nach 40 Jahren Vollbeschäftigung einen Rentenanspruch auf Grundsicherungsniveau angesammelt zu haben. Es spiegelt also nur die Wirklichkeit wieder, dass Mindestlohnjobs nicht mehr ein paar Monate lang von Studenten in den Semesterferien erledigt werden, sondern für einige Menschen ein Arbeitleben lang Realität sind.
Geändert von nixon (15.05.2017 um 19:06 Uhr)
Ich habe mit Trainer Pagelsdorf gesprochen und er hat mir versichert, dass wir nicht absteigen!
Joa also größtenteils nur aus "Es bleibt alles so wie es ist" Gründen. Die Menschen sind Gewohnheitstiere und neues ist gefährlich (gerade für ältere Personen). Ich meine auch, dass größtenteils die Rentner und ältere Menschen die CDU wählen. Die SPD hat deutlich jüngere Wähler.
I'm going out to take over the world.
Die SPD hat offenkundig zumindest deutlich weniger Wähler.Joa also größtenteils nur aus "Es bleibt alles so wie es ist" Gründen. Die Menschen sind Gewohnheitstiere und neues ist gefährlich (gerade für ältere Personen). Ich meine auch, dass größtenteils die Rentner und ältere Menschen die CDU wählen. Die SPD hat deutlich jüngere Wähler.
Außerdem frage ich mich, inwiefern gerade die SPD für etwas "neues" steht.
Bspw in HB werden die doch gerade deshalb immer gewählt, damit auch ja alles beim alten bleibt, auch wenn das seit Jahrzehnten ziemlicher Mist ist.
I'm going out to take over the world.
"Veränderungen bitte gerne, aber nicht bei mir"
So geht es den meisten Leuten, nicht nur älteren Menschen. Um so mehr wenn eine grundsätzliche Zufriedenheit herrscht. Zuletzt habe ich gelesen, dass 81% der Deutschen die wirtschaftliche Lage in Deutschland als gut bzw. Sehr gut betrachten.
Da fehlt die grundsätzliche Wechselstimmung, insbesondere wenn Schulz nicht verdeutlicht wie er was anders und besser machen möchte.
Aber noch sind ja 134 Tage Zeit.
In Bremen wird SPD gewählt, weil hier selbst eine verblasste Idee mehr wert ist, als Konservatismus, Recht und Ordnung und eine starke Wirtschaft. So wie man auch in Liga 3 nur zu Werder gehen würde, wählt man halt auch immer noch SPD.
Naja, und weil die Bremer CDU auch komplett nicht wählbar ist.