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Thema: Nach der Bundestagswahl 2017: Deutsche Politik

  1. #10951

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    Finde die Reaktionen hier auch teilweise seltsam... Dafür sind doch Wahlen da, das nennt sich Demokratie. Nur weil man nicht das wählt, was einem selbst in den Kram passt ist man also dement? Null komma null Demokratieverständnis.

  2. #10952

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    Zitat Zitat von East Clintwood Beitrag anzeigen
    Wie kommt man denn eigentlich auf die Idee der FDP über 10 Prozent zu geben? Was versprechen sich die Wähler von denen?
    Mehr Netto vom Brutto...

  3. #10953
    Avatar von Duffman
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    Zitat Zitat von Nis Randers Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Duffman Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Weserwunder1899 Beitrag anzeigen
    Ich verstehe nicht wieso so viele immer noch diese verkackte CDU wählen
    Weil wir in ein Demokratie leben und die CDU eine demokratische Partei ist. Deren politischer Inhalt muss einem nicht gefallen, dennoch stellt sie eine politische Richtungen in unserem Parteienspektrum dar. Gleiches gilt für die FDP. Einige haben offenbar Probleme damit, dass nicht alle die gleiche Meinung und die gleiche politische Einstellung haben. Finde ich seltsam.
    Stimmt, hier ist nur SPD, AfD und Grünenbashing erlaubt.
    Komischweise passiert aber meistens das Gegenteil. Mein Gott, akzeptiert doch einfach mal, dass es unterschiedliche politische Strömungen gibt und eben auch Anhänger und Unterstützer dieser.

  4. #10954
    Avatar von Rucksackfranzose
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    Zitat Zitat von Chico-HB Beitrag anzeigen
    Finde die Reaktionen hier auch teilweise seltsam... Dafür sind doch Wahlen da, das nennt sich Demokratie. Nur weil man nicht das wählt, was einem selbst in den Kram passt ist man also dement? Null komma null Demokratieverständnis.
    Hast du dich mal damit auseinandergesetzt, was die FDP in ihren letzten Jahren Regierungsbeteiligung durchgesetzt hat? Das war nix, nada. Mit fällt der Mövenpick-Paragraph ein. Selbst den haben sie verkackt. Völlig unnötige Partei.

  5. #10955
    Avatar von Nordmanntanne
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    Zu Lindner: Ich habe vor mehr als zehn Jahren ein paar wenige Gespräche mit ihm gehabt. Das war damals schon Vielen in NRW klar dass der Mann sehr klug und eloquent ist. Eher kein Wirtschaftsliberaler sondern intelligentes bürgerliches Lager ohne die klassische Großgruppenkultur: Kein Arbeiter, kein Christ-Konservativer, kein klassischer Ökologisch-Feministischer. Dabei durchaus inder Lage Inhalte differenziert zu verstehen. Nur ist die Frage, ob die FDP sich damit politisch erneuern kann. Daher legt er auch großen Wert darauf die Partei nach außen eigenständig erscheinen zu lassen um nicht die Mehrheitsbeschafferpartei zu reanimieren. @Rucksack: Das wird sich jetzt zeigen, ob sie wieder die Bettensteuer-partei wird oder tatsächlich liberale POlitik neu erfinden wird.

  6. #10956
    Avatar von dizzy
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    Schulz-Zug läuft...
    Frank Baumann - Por unos pocos dólares más?

  7. #10957

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    Zitat Zitat von Rucksackfranzose Beitrag anzeigen
    Hast du dich mal damit auseinandergesetzt, was die FDP in ihren letzten Jahren Regierungsbeteiligung durchgesetzt hat? Das war nix, nada. Mit fällt der Mövenpick-Paragraph ein. Selbst den haben sie verkackt. Völlig unnötige Partei.
    Abschaffung der Wehrpflicht.

  8. #10958
    Avatar von hawk83gut
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    Die FDP war immer meine Hasspartei Nummer eins, bevor es die AFD gab.
    Aber ich nehme Lindner es fast ab, dass er weg will von der reinen neoliberalen Politik der vergangenen Tage.
    Immerhin ist die Partei keine nationale, keine die die Fortschritte bürgerlicher Gesellschaften verneint und keine die die aktuellen Formen der Ideologie von Rechts bis Links zu übernehmen scheint. Da gibt es viele Probleme mit der Partei, aber ich kan die Leute die sie für ein geringeres Übel als viele andere halten schon verstehen. Der SPD glaube ich keine Wort, die Linke ist unter Wagenknecht in dumpfem Nationalismus abgedriftet, die Grünen sind seit jeder sich Nachhaltigkeit ins Programm schreibt völlig überflüssig und die CDU ist halt Elendsverwaltung. Für mich daher durchaus nachvollziehbar.
    "Jahre voller Frust"

  9. #10959
    Avatar von Rucksackfranzose
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    Zitat Zitat von Lombok Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Rucksackfranzose Beitrag anzeigen
    Hast du dich mal damit auseinandergesetzt, was die FDP in ihren letzten Jahren Regierungsbeteiligung durchgesetzt hat? Das war nix, nada. Mit fällt der Mövenpick-Paragraph ein. Selbst den haben sie verkackt. Völlig unnötige Partei.
    Abschaffung der Wehrpflicht.
    Wenn ich mich recht entsinne, war das Konsens.

  10. #10960
    Avatar von Nordmanntanne
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    Ich kann der FDP auch nix abgewinnen. Ich verfolge nur interessiert einerseits diesen Typen mit der Frage ob er es schafft, die FDP politisch neu aufzustellen. Und dann interessiert mich die Frage, wen die Parteien von der jungen Generation ansprechen. Und da die traditionellen gesellschaftlichen Großgruppen keine solchen mehr sind und auch die Grünen in die Jahre kommen und nicht mehr die junge Partei ist frage ich mich, ob es Gruppe von jüngeren Wählern gibt die sie bei der FDP eher zuhause finden. Für mich ist die FDP seit dem Wechsel zu Kohl und Genscher die klassische Mehrheitsbeschaffungs- und Klientelpartei.

  11. #10961
    Avatar von Tim
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    AFD mit den meisten Stimmen auf Schalke https://www.wahlergebnisse.nrw.de/la...uell/afd.shtml
    Gesegnet sei der, der nichts erwartet. Er wird nie enttäuscht werden

  12. #10962
    Avatar von untersommer
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    In Dortmund wählt man halt das Original.
    Der alte Hauptbahnhoftoilettenmann weiß genau, dass man nichts retten kann.

    You better watch what you are wishing for, or you'll wish your wishes won't come true no more

  13. #10963

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    Zitat Zitat von Rucksackfranzose Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Lombok Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Rucksackfranzose Beitrag anzeigen
    Hast du dich mal damit auseinandergesetzt, was die FDP in ihren letzten Jahren Regierungsbeteiligung durchgesetzt hat? Das war nix, nada. Mit fällt der Mövenpick-Paragraph ein. Selbst den haben sie verkackt. Völlig unnötige Partei.
    Abschaffung der Wehrpflicht.
    Wenn ich mich recht entsinne, war das Konsens.
    In der CDU/CSU sicher nicht.

  14. #10964
    Avatar von Nis Randers
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    Zitat Zitat von Duffman Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Nis Randers Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Duffman Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Weserwunder1899 Beitrag anzeigen
    Ich verstehe nicht wieso so viele immer noch diese verkackte CDU wählen
    Weil wir in ein Demokratie leben und die CDU eine demokratische Partei ist. Deren politischer Inhalt muss einem nicht gefallen, dennoch stellt sie eine politische Richtungen in unserem Parteienspektrum dar. Gleiches gilt für die FDP. Einige haben offenbar Probleme damit, dass nicht alle die gleiche Meinung und die gleiche politische Einstellung haben. Finde ich seltsam.
    Stimmt, hier ist nur SPD, AfD und Grünenbashing erlaubt.
    Komischweise passiert aber meistens das Gegenteil. Mein Gott, akzeptiert doch einfach mal, dass es unterschiedliche politische Strömungen gibt und eben auch Anhänger und Unterstützer dieser.
    Stimmt. Ich akzeptiere keine politische Ergebnisse. Ich widme mich jetzt auch den Grünenbashing damit bekommt immer Zustimmung. Hat jemand schon die Friseur von Roth gesehen?

  15. #10965
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    Zitat Zitat von hawk83gut Beitrag anzeigen
    Die FDP war immer meine Hasspartei Nummer eins, bevor es die AFD gab.
    Aber ich nehme Lindner es fast ab, dass er weg will von der reinen neoliberalen Politik der vergangenen Tage.
    Immerhin ist die Partei keine nationale, keine die die Fortschritte bürgerlicher Gesellschaften verneint und keine die die aktuellen Formen der Ideologie von Rechts bis Links zu übernehmen scheint. Da gibt es viele Probleme mit der Partei, aber ich kan die Leute die sie für ein geringeres Übel als viele andere halten schon verstehen. Der SPD glaube ich keine Wort, die Linke ist unter Wagenknecht in dumpfem Nationalismus abgedriftet, die Grünen sind seit jeder sich Nachhaltigkeit ins Programm schreibt völlig überflüssig und die CDU ist halt Elendsverwaltung. Für mich daher durchaus nachvollziehbar.
    Vor Jahren habe ich mal ein Gespräch von Lindner mit R.D. Precht gesehen, in dem es um die Definition von Gerechtigkeit ging. Darin kam Lindner mir keineswegs wie ein neoliberaler Allesprivatisierer rüber und machte einen recht vernünftigen Eindruck auf mich. Allerdings hat sein Gespächspartner sehr penetrant den Philosophiekenner raushängen lassen, so daß mir das Zuhören irgendwann zu blöd wurde und ich weggeschaltet habe. Meine positive Aufnahme Lindners kann also durchaus aus dem Kontrast zum anstrengenden Philosophen Precht entstanden sein.
    Wenn Parteien ihre Wähler verlieren, wird dieser Verlust ja oft mit den sich im Zeitverlauf ändernden Standpunkten der Parteien begründet und eine Behebung der Stimmenverluste in der Wiederbesetzung früherer Positionen vermutet. Die CDU müsste demnach ihr konservatives Profil wieder schärfen, die SPD wieder stärker für die Armen und Abgehängten einstehen. Die FDP hatte ihren Schwerpunkt in ihren politisch einflußreichsten Zeiten nicht in der Steuersenkerei oder dem Schutz der Vermögenden, sondern eher zu der Zeit, als Leute wie Hamm-Brücher oder Ralf Dahrendorf in der Partei wirkten. Wenn Lindner dort wieder anknüpfte, könnte die FDP vielleicht auch wieder bei Leuten punkten, die den Begriff "liberal" auch ohne das Präfix "wirtschafts" hochhalten.

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