Nach der Bundestagswahl 2017: Deutsche Politik

[Nis Randers]

https://twitter.com/tobiaschneider/s...16860493139968

Übersicht um AfD-Hochburgen und Flüchtlinge.

[Weserwehr]

Sehr GEIL ! #hartaberfair
Diese Flachpfeifen wollen/sollen uns regieren ?

Wen meinst Du genau. Ich fand sowohl den Habeck als auch den Patzelt sehr erhellend. Frau Barley aber eher schwach.

Ich meine die 4 Politiker-Darsteller, inkl. Habeck. Die haben imo nichts begriffen, geben den Medien die Schuld am Zulauf für die AfD und jammern insbesondere über die ÖR. Waren kurz davor zu weinen; ja die Welt ist ungerecht, finde ich ja auch.

[BartS.]

Unabhängig davon, dass ich persönlich mir RRG eher für den St. Nimmerleinstag wünsche, habe ich nicht den Eindruck, dass das so ist. Wenn man mal so schaut, wer da am lautesten über Flüchtlinge schimpft, dann sind es meist diejenigen, die davon am wenigsten betroffen sind. Sowohl in finanzieller, als auch in persönlicher Hinsicht.
Das hat weniger mit "nicht gönnen", sondern eher mit Abneigung gegenüber Fremden zu tun. Denke ich zumindest.

Das trifft insbesondere auf Sachsen zu. In den ländlichen Regionen in Ost-Sachsen ist der Ausländeranteil besonders gering (unter 3%, Flüchtlinge und EU-Migranten schon miteingerechnet), aber die Abneigung besonders groß. Das ist ein strukturelles Problem - das aber nicht erst seit heute bekannt ist.

Interessant ist allerdings, dass Sachsen vor dem Krieg ein eher "linkes" Land war - in der Weimarer Republik war die SPD noch stärkste Partei, als in anderen Ländern längst "bürgerliche" Parteien die Führung hatten.

Ein Grund, warum sich das ab 1990 sehr massiv geändert hat, ist eventuell, dass Sachsen zu DDR-Zeiten quasi wie ein ungeliebtes Kind behandelt wurde. Nur die Hauptstadt, Ost-Berlin, war wichtig.

[untersommer]

Wenn dem so wäre, müsste das aber in allen anderen Teilen von Neufünfland genauso sein. Die wurden nicht weniger gegenüber Berlin, Hauptstadt der DDR benachteiligt.

[knoppers]

Wenn man ehrlich ist, hätte man schon vor 4 Jahren RRG machen müssen. Dann wären vielleicht einige soziale Schieflagen gar nicht erst entstanden und das Wahlergebnis könnte jetzt anders aussehen. Dass 13% der Deutschen den Flüchtlingen nicht die Butter auf dem Brot gönnen, liegt doch daran, dass sie sich selbst keine Butter leisten können.

Wenn es denn mal so wäre.

Die Analysen haben ja gezeigt, dass faktisch keiner die AfD aus finanziellen Gründen gewählt hat.

Kannst du Statistiken dazu verlinken?

Es wurde gerade von der Universität Leibzig eine Studie dazu veröffentlicht. Mal dort nachschauen.

Das widerspricht der These aber schon:
http://wahl.tagesschau.de/wahlen/201...art_184653.jpg

Arbeiter und Arbeitslose gehören sicher nicht zu den reichen Teilen der Gesellschaft.

Diese Statistik war mir bis zu meinem Posting noch nicht bekannt. Ich sehe darin ebenfalls eine Abweichung zur mir bekannten Studie. Die AfD konnte mehr als eine Million neue Wähler aus der vorherigen Nichtwählerschaft mobilisieren, vielleicht hat dieser Anteil die Werte ins Rutschen gebracht. Dazu habe ich aber auch keine Zahlen. Ich kannte nur die Studie von Prof. Lengfeld zur AfD. Aber danke für den Link!

[Quendrian]

https://www.welt.de/politik/deutschl....html#Comments

Es gibt noch andere Erklärungen warum die Menschen im Osten so denken und auch wählen.
Dies wäre der Männerüberschuss der die Menschen unter anderem frustriert.

https://www.statistik.sachsen.de/dow...rsicht_Bev.pdf

laut Zensus kommen in vielen Jahrgangsgruppen unter 50 auf 10 Männer nur neun Frauen.

Diese sind anscheinend weggezogen (Ausbildung, Studium etc)

Dies wäre zumindest teilweise auch eine Erklärung warum die Ausländerfeindlichkeit so hoch ist, obwohl dort nur wenige Ausländer wohnen.
Vielleicht sind es eher Berichte von den Frauen die in die Städte weggezogen sind und dort doch tatsächlich Beziehungen mit Migranten eingehen...während sie selber allein in der Provinz sitzen.

Das eigentliche Problem ist, dass sich solch eine Entwicklung nicht von der Politik wirklich korrigieren lässt.

[Osnadame]

Ein Nichtwähler über den Ausgang der Wahl

[Faist]

Ein Nichtwähler über den Ausgang der Wahl

Das nichtwählen zum Ausdruck des Protests in jedem Falle die schlechtere Wahl ist als eine Protestwahl vorzunehmen, hätte man auch vorher wissen können.
Beim nächsten Mal überlegt er vielleicht vorher mal, wenn er doch so politisch ist...

[untersommer]

Mehr Ziegen für Ossimänner!

[Kai__]

Sehr GEIL ! #hartaberfair
Diese Flachpfeifen wollen/sollen uns regieren ?

Wen meinst Du genau. Ich fand sowohl den Habeck als auch den Patzelt sehr erhellend. Frau Barley aber eher schwach.

Ich meine die 4 Politiker-Darsteller, inkl. Habeck. Die haben imo nichts begriffen, geben den Medien die Schuld am Zulauf für die AfD und jammern insbesondere über die ÖR. Waren kurz davor zu weinen; ja die Welt ist ungerecht, finde ich ja auch.

Ich finde, die Diskussion über die Rolle der Medien findet öffentlich viel zu wenig statt. Bezeichnend war für mich, dass im Studio applaudiert wurde (ich unterstelle mal, da sitzt eher kein "Lügenpresse!"-Mob) und wie sehr Plasberg und Schnauzer (komm grad nicht auf den Namen) sofort in die empörte Defensive/Gegenoffensive gegangen sind. Und Plasberg mit seinem Quoten-Hinweis ist dann auch gleich knietief in das Fettnäpfchen gestiegen und hat sich da schon ein wenig selbst entlarvt.

Die Bezeichnungen "Verstärker" und "Katalysator" von Habeck fand ich schon sehr treffend. Aber für eine solche öffentliche Diskussion braucht es vermutlich etwas mehr zeitlichen Abstand zum Ereignis, derzeit wird das sehr schnell sehr aufgeregt.

[defensivverweigerer]

Mehr Ziegen für Ossimänner!

Hinten im Garten bei den Tomaten....

[=Vince=]

Das widerspricht der These aber schon:
http://wahl.tagesschau.de/wahlen/201...art_184653.jpg

Arbeiter und Arbeitslose gehören sicher nicht zu den reichen Teilen der Gesellschaft.

Diese Statistik war mir bis zu meinem Posting noch nicht bekannt. Ich sehe darin ebenfalls eine Abweichung zur mir bekannten Studie. Die AfD konnte mehr als eine Million neue Wähler aus der vorherigen Nichtwählerschaft mobilisieren, vielleicht hat dieser Anteil die Werte ins Rutschen gebracht. Dazu habe ich aber auch keine Zahlen. Ich kannte nur die Studie von Prof. Lengfeld zur AfD. Aber danke für den Link!

Jein, auch in der anderen Statistik (kam von der ARD gleich am Wahlabend) waren bei der AfD die meisten Menschen, die angaben wirtschaftlich nicht gut gestellt zu sein. Das waren aber auch "nur" 25%. Man kann also sagen, dass im Vergleich zu den anderen Parteien überdurchschnittlich viele "Wirtschaftsverlierer" bei der AfD landen -was nicht groß überrascht. Gleichzeitig sind aber eben 75% bzw sogar 78% der AfD-Wähler halt nicht arm. Die Statistiken sind da aber vielleicht auch zu grobkörnig.

Ich persönlich denke allerdings schon, dass sich die AfD Wähler aus allen sozialen Schichten zusammensetzen. Von Blankenese bis Duisburg Marxloh wird da alles vertreten sein.

[Südwestpfälzer]

Sehr GEIL ! #hartaberfair
Diese Flachpfeifen wollen/sollen uns regieren ?

Wen meinst Du genau. Ich fand sowohl den Habeck als auch den Patzelt sehr erhellend. Frau Barley aber eher schwach.

Ich meine die 4 Politiker-Darsteller, inkl. Habeck. Die haben imo nichts begriffen, geben den Medien die Schuld am Zulauf für die AfD und jammern insbesondere über die ÖR. Waren kurz davor zu weinen; ja die Welt ist ungerecht, finde ich ja auch.

Die Medien haben auch eine Mitschuld am Erstarken der AfD.
Wenn man über jeden Furz der AfD eine Talkshow macht,läuft etwas falsch.
Die öffentlich-rechtlichen müssen ihre Rolle überdenken.
Die beiden Chefredakteure haben auch schon in der Elefantenrunde eine schwache Figur abgegeben mMn.

[=Vince=]

Sehr GEIL ! #hartaberfair
Diese Flachpfeifen wollen/sollen uns regieren ?

Wen meinst Du genau. Ich fand sowohl den Habeck als auch den Patzelt sehr erhellend. Frau Barley aber eher schwach.

Ich meine die 4 Politiker-Darsteller, inkl. Habeck. Die haben imo nichts begriffen, geben den Medien die Schuld am Zulauf für die AfD und jammern insbesondere über die ÖR. Waren kurz davor zu weinen; ja die Welt ist ungerecht, finde ich ja auch.

Ich finde, die Diskussion über die Rolle der Medien findet öffentlich viel zu wenig statt. Bezeichnend war für mich, dass im Studio applaudiert wurde (ich unterstelle mal, da sitzt eher kein "Lügenpresse!"-Mob) und wie sehr Plasberg und Schnauzer (komm grad nicht auf den Namen) sofort in die empörte Defensive/Gegenoffensive gegangen sind. Und Plasberg mit seinem Quoten-Hinweis ist dann auch gleich knietief in das Fettnäpfchen gestiegen und hat sich da schon ein wenig selbst entlarvt.

Die Bezeichnungen "Verstärker" und "Katalysator" von Habeck fand ich schon sehr treffend. Aber für eine solche öffentliche Diskussion braucht es vermutlich etwas mehr zeitlichen Abstand zum Ereignis, derzeit wird das sehr schnell sehr aufgeregt.

Ich finde Politik und Medien geben sich da nicht viel und haben beide der AfD viel zu viel Aufmerksamkeit gewidmet und sie damit erst als Protestpartei stark gemacht. Das hätte man viel geschickter einfach ins Leere laufen lassen können.

[from sarah with love]

Zur Wahl 2021, wenn Merkel nicht mehr antritt, zaubert die Union eh den Freiherrn K.T. von Copy & Paste aus dem Hut und tritt mit ihm als Kandidaten an.

Niemals.Das Röschen wirds machen.

Glaub nicht. Ist nicht so beliebt, auch intern. Und der letzte CDU Parteitag hat auch schon, inkl Nachwuchs, anders tendiert. Glaub, inkl CSU, wird ein Mann folgen.
Eigentlich hätte Merkel jetzt Konsequenz ziehen müssen. Bin gespannt ob der Druck so gross wird, dass es innerhalb der Kanzlerschaft, wenn sie zustande kommt, eine Ablösung in der Mitte gibt. Alles in der Schwebe und Kompromissfähigkeit notwendig. Was ja nicht grad die Stärke einiger ist und mit Verrat oder auch Machtgeilheit unzufrieden "kommentiert" wird.

Guttenberg sollte es wenn überhaupt erstmal in Bayern probieren. Inkl Kampfabstimmung als Seehofernachfolger. Wenn er antritt kommt KTzuG zum Neuaufbau und Test ins bayr. Kabinett.