Zitat von
paetke
Und für wen ist das Betreuungsgeld nun genau? Für welche Gruppe geben diese 150€ im Monat den Ausschlag, dass man sich eine Betreuung zuhause leisten kann?
Bei uns ist es ganz einfach. Meine Frau wird jetzt wieder 30% arbeiten gehen. Die Arbeitszeiten passen, sodass ich da bin wenn sie los muss. Das Betreuungsgeld hätte das Gehalt so aufgefrischt, dass wir ungefähr das Elterngeld bekommen würden. Die 150 € bringen uns nicht um, aber sie tun schon weh.
Würde meine Frau jetzt mehr arbeiten, damit wir wieder mehr Geld zur Verfügung haben, müsste sie soviel arbeiten, dass der Mehraufwand für den Kindergarten (zusätzlich +100 € für Essen und Nachmittagszuschlag bis 14 Uhr) + Tagesmutter (300-350 €) ersteinmal drin ist. Dann haben wir aber immer noch nicht mehr Geld zur Verfügung. D.h. dafür muss sie noch einmal mehr Zeit arbeiten, damit sie noch mehr verdient und dann reden wir auch nicht mehr von einer 50% sondern von einer 60-70% Stelle.
Nur dafür, dass die Kinder untergebracht sind und wir etwas mehr als das Elterngeld vorher haben?
Wobei wir beide eigentlich das mittelalterliche Familienbild toll finden. Das favorisiert sie sogar ganz von alleine.
So werden wir aufs Betreuungsgeld verzichten und darüber lachen wieso der Staat über geburtenschwache Jahrgänge jammert.
Zum anderen Posting, nicht du behauptet es, die SPD tut es.