Yeah, hier um die Ecke steigt gleich die Dügida - Düsseldorf gegen die Islamisierung des Abendlandes. Inkl. Gegendemonstration natürlich.
Blöd nur, das ich an beiden Veranstaltungen vorbei muss, um nach Hause zu kommen. Mal sehen, wie einfach/schwer das wird. Bei den Dügida Jungs frage ich mal nach, wo der Dönerladen mit dem Namen ist, der die Kundgebung sponsert.
"Wenn Jesus eine Waffe gehabt hätte, würde er heute noch leben." (Homer Simpson)
Zitat von beatjunkie
Rechtsextreme seien unerwünscht, sagte Alexander Heumann, Rechtsanwalt und Mitorganisator. Er selbst hielt in Hannover aber bei der Kundgebung der „Hooligans gegen Salafisten“ eine Rede.
Throw it like Kevin!
Geändert von Peter S. Werder (08.12.2014 um 19:37 Uhr)
Hier gibt's dafür die PEGIDA-Pappnasen. Ein paar Kommentare auf deren Facebook-Seite reichen, um diese Gruppierung einordnen zu können. Ich weiß gar nicht so genau, was die adäquate Reaktion auf den üblen Stammtisch-Sumpf, der da von vielen unter Klarnamen verzapft wird, wäre. Die Bräsigkeit ist zum Teil schon erschütternd, andererseits ist ziemlich offensichtlich, dass da die total Frustrierten kommentieren, die sogar noch die syrischen Flüchtlinge beneiden. Wenn es jemandem so dreckig geht, hat er fast mein Mitleid verdient.
Aber eben nur fast. Denn wenn dann in Anlehung an '89 "Wir sind das Volk!" (Nein, seid ihr nicht.) als Slogan gewählt wird und Parallelen zu den damaligen Zuständen in der DDR gezogen werden, merkt man sofort, dass es den Leuten sogar noch zu gut geht.
<Dutt, der; Substantiv, maskulin> Haufen, Klumpen;
in Dutt gehen = kaputtgehen; in Dutt hauen = kaputtschlagen, zerstören.
Ich finde es immer ein wenig zynisch, wenn man die Linke - zurecht - für ihre SED-Vergangenheit kritisiert, aber die anderen Parteien - insbesondere die CDU in Thüringen - ignoriert, die ebenso problemlos SEDler übernommen hat und mit denen jahrzehntelang regiert hat.
Die Fakten Deines ersten Absatzes haben doch aber mit der jetzigen Angelegenheit überhaupt nichts zu tun.
Und auch wenn "andere Parteien" irgendeinen Unsinn vorgemacht haben, ist das mMn kein Grund, es denen gleich zu tun. Nichts anderes impliziert doch meine Kritik am derzeitigen sozialdemokratischen Elend in Thüringen!
Kapitalismus ist wie die Lotterie: Jeder kann gewinnen, aber nicht alle.
Wen geht es in Deutschland denn schlechter als Syrien Flüchtlingen?Hier gibt's dafür die PEGIDA-Pappnasen. Ein paar Kommentare auf deren Facebook-Seite reichen, um diese Gruppierung einordnen zu können. Ich weiß gar nicht so genau, was die adäquate Reaktion auf den üblen Stammtisch-Sumpf, der da von vielen unter Klarnamen verzapft wird, wäre. Die Bräsigkeit ist zum Teil schon erschütternd, andererseits ist ziemlich offensichtlich, dass da die total Frustrierten kommentieren, die sogar noch die syrischen Flüchtlinge beneiden. Wenn es jemandem so dreckig geht, hat er fast mein Mitleid verdient.
Aber eben nur fast. Denn wenn dann in Anlehung an '89 "Wir sind das Volk!" (Nein, seid ihr nicht.) als Slogan gewählt wird und Parallelen zu den damaligen Zuständen in der DDR gezogen werden, merkt man sofort, dass es den Leuten sogar noch zu gut geht.
Grünkohfeldt
Gefühlt schlechter. Immerhin fehlt ihnen der psychologische Bonus der Rettung aus einer beschissenen Bürgerkriegssituation.
{Meta Male}
„Der Mensch braucht wenig und auch das nicht lange.“ - Edward Young (1683-1765)
„Das Wort verwundet leichter, als es heilt.“ -J. W. v. Goethe (1749-1832)
Bist du gut nach Hause gekommen? Beim Lesen musste ich an die HoGeSa-Demo denken. Da kam es zu Übergriffen auf Bielefelder, die gerade den Weg nach Hause antreten wollten. Eine detaillierte Auflistung der Verletzungen hat die HAZ rausgebracht. Ansonsten liest man bis heute nix mehr davon. Ist jetzt auch schon 3 Wochen her.
9000 protestieren gegen 10.000 „Pegida“-Demonstranten
Ist ja nur etwas Symbolisches, bei zudem immer zweifelhaften Teilnehmerzahlen... aber ich kann mich nicht erinnern, wann zuletzt mehr Rechte als Gegendemonstranten unterwegs waren. Unschön das.
"Jedes Spiel ist eine neue Hoffnung."
Was mich am meisten daran stört ist, dass der eigentliche Aufhänger - also eine starke Position gegen den Islamismus zu beziehen - sicherlich von vielen Menschen zu Recht unterstützt werden würde. Da schließe ich mich persönlich mit ein.9000 protestieren gegen 10.000 „Pegida“-Demonstranten
Ist ja nur etwas Symbolisches, bei zudem immer zweifelhaften Teilnehmerzahlen... aber ich kann mich nicht erinnern, wann zuletzt mehr Rechte als Gegendemonstranten unterwegs waren. Unschön das.
Aber diese Rattenfänger verstehen es ganz perfide damit gleichzeitig eine klare "Ausländer raus!" Botschaft zu verknüpfen. Das finde ich zum Kotzen.
Im Grunde genommen ist es in Deutschland unmöglich, sich gegen religiösen Extremismus öffentlich zu positionieren ohne die braune Soße mit an Bord zu ziehen, die das ganze in eine generelle Anti-Haltung gegenüber Zuwanderern verschmelzen lässt. Das ist in meinen Augen sehr bedauernswert.
Hiding on the backstreets
Das ist ein Sprach-Code, den Springerpresse und die Sarrazins dieser Republik jetzt lange genug eingeübt haben. Ein Blick auf die Startseite von bild.de in just diesem Moment spricht da Bände.
"Jedes Spiel ist eine neue Hoffnung."
Ich dachte zuerst, die fordern die Menschen in der Türkei, Syrien, etc. auf Deutsch zu sprechen. Ist ja schließlich CSU. Die tatsächliche Forderung ist aber gensauso blöd.
Diese Schätzungen finde ich sowieso schwierig.9000 protestieren gegen 10.000 „Pegida“-Demonstranten
Ist ja nur etwas Symbolisches, bei zudem immer zweifelhaften Teilnehmerzahlen... aber ich kann mich nicht erinnern, wann zuletzt mehr Rechte als Gegendemonstranten unterwegs waren. Unschön das.
Ich war bei der Gegendemo der Uni mit dabei und da konnte man gar nicht sagen, wieviel ungefähr mitlaufen. Mindestens 1000, aber man sah nicht genau, wo es anfing und wo es aufhörte. Zudem kamen immer wieder Leute dazu, andere gingen. Je näher man dann zum Rathaus kam, desto langsamer wurde der ganze Zug. Der Verkehr am Pirnaschen Platz war lahm gelegt (Autofahrer) .
Wir (und einige andere) sind dann auch schon vor der großen Abschlusskundgebung, welche 19 Uhr stattfinden sollte, gegangen.
Letztlich habe ich dann was von 3000 Studenten und bei den anderen fünf Routen jeweils deutlich weniger Teilnehmer gelesen.
Von der Pegida-Leuten habe ich nichts mitbekommen, aber kann man mir schon vorstellen, dass es über 10.000 waren und denke auch, dass es mehr werden.
Und diese "Deutsch-zuhause-Regel" ist übrigens auch hirnrissig.
Ich dachte zuerst, die fordern die Menschen in der Türkei, Syrien, etc. auf Deutsch zu sprechen.
Hiding on the backstreets
Mich stört, dass immer nur von Unruhen, Aufmärschen, Gegendemonstrationen, Sitzblockaden, Gewaltüberfällen, Neonazis, Antifa und hast du nicht gesehen gesprochen wie auch geschrieben wird. Sollen sie den Pulk doch mal auseinanderklabüstern. Wer läuft da alles mit? Ich wette keine 10.000 Neonazis. Für was stehen sie? Deutschland ist bspw. nicht laizistisch wie Frankreich. Da darfst in der Öffentlichkeit keine Burka tragen. Insofern ist Deutschland doch ziemlich tolerant. Damit kämen wir zur nächsten Punkt: Motivation. War es evtl. der ISIS-Terror und/oder die Scharia-Polizei? Ganz davon ab sitzen die Deutschen mit christlich religiösen oder atheistischen Hintergrund ja auch zwischen den Stühlen. Wenn ich deren Plakat lese "Gewaltfrei und vereint gegen Glaubens- und Stellvertreterkriege auf deutschem Boden", dann fange ich nicht mit dem Kopfschütteln an und sage ihr habt wohl einauf.
Aber wie wir wissen, wird das alles runtergebrochen auf diese eine Sache, die jeder versteht bzw. drauf anspringt, egal in welcher Form. Das ist doch auch ein Problem, über das man öffentlich diskutieren sollte.
@grastopf: da wurde schon zurückgerudert und nachgebessert. "Wer dauerhaft hier leben will, soll motiviert werden, im täglichen Leben Deutsch zu sprechen"
Geändert von daqui (09.12.2014 um 00:04 Uhr) Grund: ein paar Korrekturen ;)
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