Wer soll das bezahlen, wer hat so viel Geld? Immer wieder schön, wenn Themen wirtschaftlichen Aspekten untergeordnet werden (müssen).
Ich finds interessant, dass Probleme, die einen scheinbar selbst nicht betreffen nicht verstanden werden können. Da scheint es wohl an Empathie zu fehlen. Schade, vergebene Chance.
Kapitalismus ist wie die Lotterie: Jeder kann gewinnen, aber nicht alle.
Was meinst du mit Empathie? Ich habe wenig bis gar keinen Kontakt mit Transgendern, aber wenn ihr einziges Problem das Klo ist, dann wäre das immerhin billiger als Griechenland zu retten.
Aber es sind ja nicht die Transgendermenschen selbst die sich äußern, sondern die Retter des Universums. Finanziert durch irgendwelche Landes- und Bundesmittel, die durch Programme der EU refinanziert werden.
Neue Klos und alles wird gut? So einfach denke ja nicht mal ich.
Doch, es sind die Transgender die sich äußern.
Das ist sicher nicht ihr einziges Problem, aber doch sicher das am einfachsten zu lösende.
Welche Retter des Universums eigentlich? Diejenigen, die sich für die Rechte von Minderheiten einsetzen? Ist das jetzt verwerflich?
"If results and money go first, you are in the wrong path."
Johan Cruyff
Übrigens hat das Unisexklo auf der Fusion sehr gut geklappt. Wäre doch vieleicht das einfachste, die Pissrinnen einfach abzuschaffen (weil ich nicht sehe, dass sich die Praxis der Urinellas durchsetzt). Aber sowieso getrennte Kabinen - so zivilisiert sind die Menschen doch, dass das klappen sollte.
"Jahre voller Frust"
Ich bin meine eigene Minderheit, für mich muss sich niemand einsetzen. Es ist nichts verwerflich daran, sich für Minderheiten einzusetzen, im Gegenteil. Aber wenn das zum eigentlichen Lebenszweck gerät, wenn man sich darüber definiert, hilft das dann wirklich den Minderheiten oder stellt man sein Ego über den Zweck?
Diese Leute gerieren sich oft als Zwangsmissionare, die von oben herab gar keine Diskussion zulassen.
Inwiefern bist du denn bitte eine Minderheit?
"If results and money go first, you are in the wrong path."
Johan Cruyff
Für Klos? Ich bitte dich, das ist weder zielführend noch relevant.
Für dich vielleicht nicht. Für Transgender schon. Es geht auch nicht nur und ausschließlich um Toiletten, sondern auch um einen größeren Kampf um gesellschaftliche Akzeptanz, der entlang eines Grundbedürfnisses geführt wird. Aber auch um Toiletten. Deine Behindertenklos sind übrigens ein mittelmäßiges Argument, wenn ich mal kurz überschlage, wie viele Clubs und Kneipen ich in Bremen kenne, die überhaupt welche haben.
"If results and money go first, you are in the wrong path."
Johan Cruyff
Ich finde es auch bezeichnend, wie es überhaupt dazu kam, dass Gender-Toiletten hier plötzlich so heißblütig diskutiert wurden:
Der interne, von Eitelkeit und der Frage, wer nun den deutschesten braunen Ton verzapfe geprägte Machtkampf der völkischen Idiotenpartei wurde hier - eigentlich recht plump - zu einem allgemeinen Parteienproblem gemacht, das sich eben in Gender-Toiletten niederschlägt. Und prompt ging es seitenlang nur noch um Sinn und Unsinn jener Toiletten, statt um das selbstentlarvende Agieren der Klopfer ranziger Sprüche.
Geändert von anamous (08.07.2016 um 11:22 Uhr)
{Meta Male}
„Der Mensch braucht wenig und auch das nicht lange.“ - Edward Young (1683-1765)
„Das Wort verwundet leichter, als es heilt.“ -J. W. v. Goethe (1749-1832)