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Thema: Fußball und Finanzen - Geld schießt Tore (aka Financial Fair Play und andere Dämonen)

  1. #241
    Avatar von gemüsehändler
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    Ich verstehe die Forderungen der Gewerkschaft irgendwie nicht.
    Grünkohfeldt

  2. #242
    Avatar von Kripke
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    In meinen Augen ist das furzegal wieviel Geld die Engländer bekommen...mit ihrer Söldner-Liga werden sie zu nichts kommen.

    Im Gegenteil, die anderen Ligen werden nur noch stärker werden, sofern sie vernünftige Vereinspolitik betreiben.

    Die meisten Spieler die nur des Geldes wegen irgendwo hinwechseln sind eh charakterlos und verschwinden ab nem gewissen finanziellen Sättigungsgrad fussballerisch im Nirgendwo....Elia ist das beste Beispiel....
    "Ich bin überhaupt kein Foren-Typ oder Sonstiges.
    Das ist für mich eine Scheinwelt in der Anonymität, die auch sehr grenzwertig ist!"

  3. #243

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    @taktgeber
    Das setzt aber voraus, dass der kleinere Verein genügend Geld zur Finanzierung der Vereinsstrukturen und dem Kader durch Tickets und Sponsoring verdient. Zudem wird es dann viel schwerer sein, mal aus der Hierarchie auszubrechen. Ein Glücksgriff bei einem Spieler und die generierte Ablösesumme gibt dem Verein neue Möglichkeiten (zB Reus bei Gladbach).

    Zudem sehe ich nicht, wo die aktuellen Verträge gegen EU-Recht verstoßen. Es sind ganz normale Zeitverträge die man halt nicht einfach so kündigen kann. Der Schuss kann auch nach hinten losgehen. Die Hängepartien mit Elia, Makiadi, Obraniak und Pavlovic wären nicht passiert.

    Das System würde die Top-Spieler noch reicher machen aber den kleinen Spielern richtig wehtun. Wer nicht performed bekommt am Ende der Saison seine Papiere und wird durch einen neuen ersetzt.

  4. #244
    Avatar von Georges St. Pierre
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    Das System müsste "damit die kleinen Vereine gestärkt werden" am Ende doch auf ein Salary Cap hinauslaufen. Irgendwie wirr die Forderungen.

  5. #245
    Avatar von =Vince=
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    Zitat Zitat von Georges St. Pierre Beitrag anzeigen
    Das System müsste "damit die kleinen Vereine gestärkt werden" am Ende doch auf ein Salary Cap hinauslaufen. Irgendwie wirr die Forderungen.
    Ich finde die Forderungen auch nicht klar formuliert. Die Leute bei FIFPro machen irgendwie leider nicht den aufgeräumtesten Eindruck - weder die Internetseite noch die Pressekonferenz. Ist es denn sicher, dass man Ablösen ganz abschaffen will? Immerhin sind das alles befristete Verträge und da kommt man als Arbeitnehmer ja auch nicht so einfach raus, nur weil man woanders mehr verdient. Da gibt es dann Kündigungsfristen & Klauseln und Bedingungen für Aufhebungsverträge. Irgendwo habe ich gelesen, dass es da auch Richtlinien gibt für unter und über 28 jährige Spieler, die aber so anscheinend kaum Anwendung finden.
    Gleichzeitig wird ja auch thematisiert, dass die Gelder aus CL und TV Rechten nicht besonders gerecht verteilt werden aber man blickt da nicht ganz durch, wie sich die FIFPro ein besseres Transfersystem vorstellen.

    Nachtrag: Die Aussagen von UEFA und ECA, dass man Sachen im Fußball nicht vor Gericht klären solle, lassen meiner Meinung nach tief blicken. Da zeigt sich ein Verständnis, als wenn man sich Abseits von üblichen Problemen zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern befände und da seine eigenen Lösungen sucht, wobei ECA da nicht viel andere Interessen hat als der BDI - Profit. Bei Messi und CR7 und bei vielen Bundesligamannschaften handelt es sich sicher auch nicht um ein übliches Arbeitnehmer-Arbeitgeber-Verhältnis, aber das Gros der professionellen Fußballer hat da eine ganz andere Position.
    Geändert von =Vince= (18.09.2015 um 18:30 Uhr)
    Life isn’t, and has never been, a 2 – 0 victory against the League leaders after a fish and chips lunch. (Nick Hornby)

  6. #246

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    Zitat Zitat von Georges St. Pierre Beitrag anzeigen
    Das System müsste "damit die kleinen Vereine gestärkt werden" am Ende doch auf ein Salary Cap hinauslaufen. Irgendwie wirr die Forderungen.

    Salary Cap ist aber nicht möglich

  7. #247
    Avatar von *666*
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    Ein Salary Cap funktioniert nur in einem geschlossenen System, was der Fußball aufgrund der stark globalisierten Struktur, in der Form nicht bietet. Wäre auch fraglich, wo man die Grenze eigentlich setzen müsste, damit es dann fair für alle ist.

  8. #248
    Avatar von denisov15
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    "Financial Fairplay scheint derzeit eher eine Empfehlung zu sein."
    (Wolff-Christoph Fuss über den Transfermarkt 2015)

  9. #249
    Avatar von Gerrie
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    http://www.sportbuzzer.de/artikel/we...strafe-zahlen/
    Es ist die größte Strafzahlung der Sportgeschichte: Die Queens Park Rangers sollen wegen Verstößen gegen das Financial Fair Play (FFP) eine Strafe in Höhe von umgerechnet 45 Millionen Euro zahlen. Dazu wurde der englische Zweitligist nach drei Jahren voller Verhandlungen und Untersuchungen von der Football League verdonnert. Die Londoner hatten sich seit 2014 gegen die Strafzahlung gewehrt, die laut Vereins-Lesart unzulässig sei. Die EFL sieht das anders. "Wir sind natürlich enttäuscht über die Entscheidung und werden Einspruch einlegen", erklärte QPRs Geschäftsführer Lee Hoos dem Daily Telegraph.

  10. #250

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    Zitat Zitat von Georges St. Pierre Beitrag anzeigen
    Das System müsste "damit die kleinen Vereine gestärkt werden" am Ende doch auf ein Salary Cap hinauslaufen. Irgendwie wirr die Forderungen.
    Die Grenze ist da, wo Kalle sagt, das sie ist.

  11. #251

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    Ich dachte, das FFP greift nur, wenn jemand international spielt und ist UEFA-Sache. Aber über die Strafe für QPR hat die Football League entschieden?

  12. #252

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    Zitat Zitat von Dr Beitrag anzeigen
    Ich dachte, das FFP greift nur, wenn jemand international spielt und ist UEFA-Sache. Aber über die Strafe für QPR hat die Football League entschieden?
    Das gilt für das FFP der UEFA.

    Die englische Liga hat daneben eigene FFP-Systeme und die Bestrafung von QPR ergibt sich wohl daraus.

  13. #253

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    Ach so, okay

  14. #254
    Avatar von Flo
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    https://www.sueddeutsche.de/wirtscha...roht-1.4107582
    Denn seit dem Entscheid im Juni 2016 hat das britische Pfund gegenüber dem Euro um etwa 16 Prozent nachgegeben. Bekam man für ein Pfund damals noch 1,31 Euro, sind es nun nur noch 1,10 Euro.

    "Das schwächere Pfund erschwert es den Vereinen bereits jetzt, Spieler unter Vertrag zu nehmen", sagte kürzlich der Vorsitzende des FC Burnley. Bei Manchester United wollten manche Spieler lieber in Euro bezahlt werden, was der Verein jedoch ablehnte.

    [...]

    Der FC Burnley macht sich daher inzwischen für einen neuen Brexitentscheid stark.
    Fände ich schon ironisch, wenn der Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit der PL tatsächlich zu einem Verbleib in der EU führen würde. Aber mal sehen.

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