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Thema: Der kleine Anlageberater

  1. #691
    Avatar von anamous
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    Zitat Zitat von Lombok Beitrag anzeigen
    Ich habe nur festgestellt, dass ihr nach meinem Eindruck über die gesamten 2,5 Seiten aneinander redet und es für mich daher nicht leicht nachzuvollziehen ist, warum diese Diskussion einen Tag lang geführt wird, wenn eigentlich alle zur selben Schlussfolgerung kommen: Ja, im Prinzip könnte jeder sich Deutsche Bitcoin "leisten".
    Das stimmt. Die Details sind aber eben unterschiedlich, und das sollte eben jeder potentielle "Investor" selbst wissen: kauft man "Bitcoins", dann kann man sie als Investition oder Spekulationsobjekt halten oder auch nutzen, wie Bitcoins genutzt werden können, und kann sie überall, wo es Bitcoin-Exchanges gibt, auch gegen andere (Krypto-)Währungen eintauschen. Kauft man Finanzprodukte, die auf Bitcoins oder deren Umrechnungskursen basieren, dann hat man vielleicht andere Vorteile, verzichtet dafür aber eben auch auf mögliche Anwendungen.

    Ob diese Details wichtig genug sind, um eine Diskussion zu rechtfertigen - keine Ahnung. Muss jeder für sich entscheiden. Ich wollte den Thread nicht damit vollspammen. Sorry drum!

  2. #692

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    Zitat Zitat von anamous Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Lombok Beitrag anzeigen
    Ich habe nur festgestellt, dass ihr nach meinem Eindruck über die gesamten 2,5 Seiten aneinander redet und es für mich daher nicht leicht nachzuvollziehen ist, warum diese Diskussion einen Tag lang geführt wird, wenn eigentlich alle zur selben Schlussfolgerung kommen: Ja, im Prinzip könnte jeder sich Deutsche Bitcoin "leisten".
    Das stimmt. Die Details sind aber eben unterschiedlich, und das sollte eben jeder potentielle "Investor" selbst wissen: kauft man "Bitcoins", dann kann man sie als Investition oder Spekulationsobjekt halten oder auch nutzen, wie Bitcoins genutzt werden können, und kann sie überall, wo es Bitcoin-Exchanges gibt, auch gegen andere (Krypto-)Währungen eintauschen. Kauft man Finanzprodukte, die auf Bitcoins oder deren Umrechnungskursen basieren, dann hat man vielleicht andere Vorteile, verzichtet dafür aber eben auch auf mögliche Anwendungen.

    Ob diese Details wichtig genug sind, um eine Diskussion zu rechtfertigen - keine Ahnung. Muss jeder für sich entscheiden. Ich wollte den Thread nicht damit vollspammen. Sorry drum!

  3. #693
    Avatar von Wümme Wiese
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    Ganz interessanter Artikel. Würde auch in den neuen Religionsthread passen: klick
    Mit einem Verrückten zu streiten ist Wahnsinn. (G. M. Burrows, 1828)

  4. #694
    Avatar von -=RK=-
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    Ich hab meine Positionen meiner 5-6 Topcoins jetzt etwas aufgestockt - wird sich zeigen, ob es sich am Ende auszahlt.

  5. #695
    Avatar von kalotte
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    Viel Glück! Charttechnisch, so man denn an sowas glauben möchte, sieht der BTC momentan jedenfalls verheerend aus.

  6. #696
    Avatar von Tim
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    Zitat Zitat von -=RK=- Beitrag anzeigen


    Ich hab meine Positionen meiner 5-6 Topcoins jetzt etwas aufgestockt - wird sich zeigen, ob es sich am Ende auszahlt.
    Welche hast du wenn man fragen darf?
    Gesegnet sei der, der nichts erwartet. Er wird nie enttäuscht werden

  7. #697
    Avatar von -=RK=-
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    Grob angelehnt an die Marktkapitalisierung, dennoch leicht abgewandelt, absteigendes Volumen: BTC => ETH => LTC => XRP => NEO und IOTA. Dazu ein Nebenportfolio mit Kleinpositionen wie Electroneum, Deeponion...

    Heute Abend sieht es ja schon besser aus.

  8. #698
    alt-0229
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    Anleger, die ihr Geld nicht in Rüstung, Tabak, Alkohol, oder wilde Zinsprodukte investieren wollen, können sich auch an eine relativ junge Bank in Köln wenden. Wie sicher die Anlagen bei nicht einmal 10.000 Kunden sind, muss jeder selbst rausfinden.

  9. #699
    Avatar von The Chief
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    Nochmal ne Frage an BartS. und die übrigen ETF-Experten hier:

    Ich überlege einen Baustein meiner Altersvorsorge in ETFs zu gestalten. Also eine langfristige Anlage für circa 30 Jahre. Ich habe überlegt 10.000€ als Einmalsumme anzulegen anstatt eines monatlichen Sparplans. Wie schätzt ihr da die Vor- und Nachteile ein (-> Cost-Average-Effekt) und welche Bank-Gebühren fallen in dem Szenario an? Habe ein DKB-Girokonto, daher würde ich dazu tendieren dort auch ein Depot zu eröffnen.

    Ich habe vom "MSCI World SRI", der nachhaltigen Version des MSCI World gelesen und fand es ganz ansprechend das Investment nachhaltig zu gestalten. Meinungen dazu?


  10. #700
    Avatar von BartS.
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    Zitat Zitat von The Chief Beitrag anzeigen
    Also eine langfristige Anlage für circa 30 Jahre. Ich habe überlegt 10.000€ als Einmalsumme anzulegen anstatt eines monatlichen Sparplans. Wie schätzt ihr da die Vor- und Nachteile ein (-> Cost-Average-Effekt) und welche Bank-Gebühren fallen in dem Szenario an?
    Bei den meisten Brokern würde das mehr als 20 Euro Gebühren kosten. Da wären Flatex, die Onvista Bank oder das auf https://www.ing-diba.de/wertpapiere/...freier-handel/ beschriebene Angebot günstiger.

    Wenn du einen Einmalkauf tätigst, ist ja gerade kein Cost-Average-Effekt vorhanden. Wenn du Pech hast, und wir befinden uns derzeit in der Nähe eines längerfristigen Allzeithochs, wärst du nach 30 Jahren sicherlich trotzdem deutlich im Plus, aber kein Vergleich zu der Rendite, die du gehabt hättest, wenn du, zumindest teilweise, bei niedrigeren Kursen eingestiegen wärst.

    Die Alternative wäre, die 10.000 Euro in drei oder vier Tranchen aufzuteilen und nach z.B. sechs Monaten jeweils eine weitere anzulegen. Blöd wäre es natürlich, wenn der aktuelle Bullenmarkt noch so lange andauert, dass wir erst nach Anlage der letzten Tranche eine Baisse bekommen... Niemand weiß sicher, wie es kommt.

    Der MSCI World SRI wird sicherlich ähnlich US-lastig sein wie sein großer Bruder? Das war in der Vergangenheit ein Vorteil - kann es auch in Zukunft bleiben, muss es aber natürlich nicht.

    Edit: Ja, gerade nachgelesen, 55 Prozent USA, weitere knapp 5 Prozent Kanada.
    Geändert von BartS. (25.01.2018 um 17:32 Uhr)

  11. #701
    Avatar von GordonGekko
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    Timing is always a b**ch, die Einmalanlage in Tranchen aufzuteilen kann ebenso falsch sein. Wie BartS. aber schreibt, sollte eine Aktienanlage trotz aller Schwankungen nach ca. 17 Jahren auch im schlechtesten Fall wieder positiv rentieren. Wer also die zwischenzeitlichen Schwankungen aushalten kann...! Möglicherweise kann man die Einmalanlage ja auch mit einem Sparplan koppeln, wobei ja neuerdings der Cost-Average-Effekt eh umstritten ist.

    Das Währungs-Exposure ist ein guter Punkt, wenn Du auf ESG-Faktoren wert legst, findest Du sicher eine Variante mit Europafokus und in Euro-Notierung. Aufgrund der (Zins)Politik dürfte der € nicht so fest sein, da besteht die Gefahr, dass die Währung den vermeintlichen Gewinn der Aktien torpediert.

  12. #702
    Avatar von -=RK=-
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    The Chief: Den wichtigsten Schritt, die Entscheidung in ETF zu investieren, hast Du bereits getroffen - alles weitere ist jetzt Finetuning.

    Gilt auch für eine weitere Streuung (bei dieser Summe könnte man evtl. schon splitten und einen weiteren Indexfonds hinzuziehen). Erstelle Deinen eigenen Schlachtplan, das perfekte Timing gibt es (s.o.) eh nicht. Ich für meinen Teil würde aber eher nicht an einem Tag kaufen, sondern vermutlich über zehn Monate 10 x 1.000 € über eine gebührenfreie Variante wie sie BartS oben aufzählt.

    Viel Erfolg

  13. #703
    Avatar von BartS.
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    Zitat Zitat von GordonGekko Beitrag anzeigen
    wobei ja neuerdings der Cost-Average-Effekt eh umstritten ist.
    Bei Leuten, die von unrealistischen Annahmen ausgehen. Nämlich, dass es im Verlauf einer Anlage keine längerfristigen Kurseinbrüche, also Baissen, gibt, sondern es von Anfang bis Ende mehr oder weniger linear aufwärts geht. Wenn das so wäre, wäre es bei einem Sparplan sinnvoll, diesen ohne Cost-Average-Effekt zu führen, sprich: Man kauft nicht jeweils für dieselbe Summe, z.B. 100 Euro pro Monat, sondern jeweils dieselben Anteile, z.B. pro Monat 10 Anteile eines MSCI-World-ETFs.

    Da es im Verlauf eines 15- oder 20-Jahre-Zeitraums aber immer auch längerfristige Einbrüche gibt (zumindest bisher), hat sich ein Sparplan mit Cost-Average-Effekt gegenüber einem ohne diesen als überlegen erwiesen. Denn in dieser Baisse kauft man dann automatisch mehr Anteile, so dass diese in der nächsten Hausse mehr wert sind.

    Edit: Und zum Timing. Ich würde nicht sagen, dass an der Börse Timing unmöglich ist. Allerdings braucht man für Timing möglicherweise viel Geduld (derzeit ist ein gutes Beispiel dafür). In der Vergangenheit war es jedenfalls immer so, dass die Kaufgelegenheiten am Anfang bis zur Mitte einer Rezession besser waren als im vorherigen Boom. Nun müsste man nur wissen, wann die nächste Rezession kommt... Vom Konjunkturzyklus her ist sie bereits jetzt überfällig, aber anscheinend hat sie ihren Kalender verlegt.
    Geändert von BartS. (26.01.2018 um 10:31 Uhr)

  14. #704
    Avatar von BartS.
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    Zitat Zitat von -=RK=- Beitrag anzeigen
    Ich für meinen Teil würde aber eher nicht an einem Tag kaufen, sondern vermutlich über zehn Monate 10 x 1.000 €
    Ich persönlich halte 10 Monate für zu wenig - Haussen dauern (wie man aktuell sieht) oft länger als man denkt, sprich, man läuft Gefahr, dass die Kurse bis zur letzten Tranche ohne nennenswerten Rücksetzer immer weiter steigen - dann hätte man mit Zitronen gehandelt. Ich würde eher 1 1/2 bis 2 Jahre wählen.

  15. #705
    Avatar von Ujasson
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    Zitat Zitat von The Chief Beitrag anzeigen
    Nochmal ne Frage an BartS. und die übrigen ETF-Experten hier:

    Ich überlege einen Baustein meiner Altersvorsorge in ETFs zu gestalten. Also eine langfristige Anlage für circa 30 Jahre. Ich habe überlegt 10.000€ als Einmalsumme anzulegen anstatt eines monatlichen Sparplans. Wie schätzt ihr da die Vor- und Nachteile ein (-> Cost-Average-Effekt) und welche Bank-Gebühren fallen in dem Szenario an? Habe ein DKB-Girokonto, daher würde ich dazu tendieren dort auch ein Depot zu eröffnen.

    Ich habe vom "MSCI World SRI", der nachhaltigen Version des MSCI World gelesen und fand es ganz ansprechend das Investment nachhaltig zu gestalten. Meinungen dazu?

    Wie viel Euro würdest du denn in einen Sparplan investieren? Wenn du jeden Monat 50 Euro einzahlen würdest, bist du aufgrund des "Ansparens" ja vermutlich schon bei 18.000 ,-. Da sind jegliche Renditen noch gar nicht eingepreist.
    Bei der Anlage von 10.000 ,- EUR kommst du bei ner jährlichen Steigerung von 2 % etwa auf den gleichen Betrag.

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