Wer braucht schon viel Rente.. Im Alter bin ich eh genügsamer und vermutlich nicht mehr im Stande groß in der Weltgeschichte herumzureisen. Da reicht dann 1/3 des Gehalts vollkommen aus
Wer braucht schon viel Rente.. Im Alter bin ich eh genügsamer und vermutlich nicht mehr im Stande groß in der Weltgeschichte herumzureisen. Da reicht dann 1/3 des Gehalts vollkommen aus
Im Grundsatz investiert die Rentenversicherung das Geld, abgesehen von einer Liquiditätsreserve, gar nicht.
Das Geld wird unmittelbar zur Finanzierung der Leistungsberechtigten verwendet. Auch orientiert sich der Rentenwert nicht an der Kapitalverzinsung, sondern an den Löhnen.
Daher gibt es z.B dieses Jahr eine kräftige Steigerung und ist die gesetzliche Rentenversicherung im Grunde zur Zeit eine attraktive Geldanlage (z.B. für freiwillige Einzahlungen).
Natürlich ist der Niedrigzins ein grundsätzliches Problem für die Altersvorsorge. Nicht aber für die gesetzliche Rentenversicherung. Deren Problem liegt in der demographischen Entwicklung.
die beste sicherung unserer renten ist aus diesem grund eine gesteuerte legale zuwanderung.
tiefbegabt
Ich gebe dir den Rat NIEMALS - N I E M A L S - dein Geld in Derivate zu "investieren", sofern Du darauf zu einer späteren Zeit angewiesen bist, denn Derivate sind im Gegensatz zu Aktien etc. kein Sondervermögen. Im Falle eines Konkurses der Bank bekommst Du sehr wahrscheinlich keinen Cent. Derivate sind Schuldverschreibungen, synthetische Produkte, künstliche geschaffene Wesen, die ihren Wert von einem Orginal ableiten(lat. derivare). Oftmals zahlt du dafür auch noch eine Managementgebühr oder verlierst an Wert, wenn das Derivat durch Future-Kontrakte konstruiert wurde.
Derivate dienen der Spekulation bzw. dem Hedging, der kurzfristigen Absicherung von realem Goldbestand, eines Aktiendepots etc.
Beispiel: Du besitzt VW-Aktien, Du bist der Meinung, dass es die Abgasprobleme in den Griff bekommt, möchtest nur kurzfristig nicht 50% an Wert verlieren aber auch nicht verkaufen, da Du evtl. sonst zu einem höheren Preis später wieder einsteigen musst und zusätzlich Kauf/Verkaufskosten generierst. Für diesen Zweck kommen Derivate ins Spiel, mit denen Du eine Versicherung gegen zu hohe Kursverluste konstruieren kannst.
Geändert von knoppers (06.05.2016 um 12:28 Uhr)
und was waere jetzt der Rat an Emslaender, wie er die 10k anlegen kann? Oder andere User
Kann man aus Hunden eigentlich Luftballons machen? Umgekehrt geht das ja auch...
Ich gebe dir den Rat NIEMALS - N I E M A L S - dein Geld in Derivate zu "investieren", sofern Du darauf zu einer späteren Zeit angewiesen bist, denn Derivate sind im Gegensatz zu Aktien etc. kein Sondervermögen. Im Falle eines Konkurses der Bank bekommst Du sehr wahrscheinlich keinen Cent. Derivate sind Schuldverschreibungen, synthetische Produkte, künstlich geschaffene Wesen, die ihren Wert von einem Orginal ableiten(lat. derivare). Oftmals zahlst du dafür auch noch eine Managementgebühr oder verlierst an Wert, wenn das Derivat durch Future-Kontrakte konstruiert wurde.
Derivate dienen der Spekulation bzw. dem Hedging, der kurzfristigen Absicherung von realem Goldbestand, eines Aktiendepots etc.
Beispiel: Du besitzt VW-Aktien, Du bist der Meinung, dass es die Abgasprobleme in den Griff bekommt, möchtest nur kurzfristig nicht 50% an Wert verlieren aber auch nicht verkaufen, da Du evtl. sonst zu einem höheren Preis später wieder einsteigen musst und zusätzlich Kauf/Verkaufskosten generierst. Für diesen Zweck kommen Derivate ins Spiel, mit denen Du eine Versicherung gegen zu hohe Kursverluste konstruieren kannst.
Geändert von knoppers (06.05.2016 um 13:13 Uhr)
Nicht ausschließlich. Es gibt auch diverse Derivatearten, mit denen man das Risiko eines aktien(index)basierten Investments verringern kann - natürlich auf Kosten der Maximalrendite, mit Betonung auf "Maximal": Es ist durchaus möglich, mit einem solchen Derivat eine höhere Rendite zu erzielen als im selben Zeitraum mit einem Direktinvestment in den entsprechenden Basiswert, und das bei niedrigerem Risiko. Denn Derivatestrukturen erlauben beispielsweise, einen sog. Cap, also eine maximale Rendite festzusetzen - als Ausgleich für diesen Nachteil erhält man auch dann eine Rendite, wenn der Basiswert bei Laufzeitende unverändert notiert oder ggf. sogar leicht bis mäßig gesunken ist. Eben auf solche Produkte bin ich spezialisiert, da sinkende Kurse am Aktienmarkt in nächster Zeit m.E. relativ wahrscheinlich sind, ich aber dennoch eine höhere Rendite als mit z.B. Tagesgeld erzielen will.
Mit dem Emittentenrisiko hast du natürlich Recht, das muss man immer berücksichtigen. Wenn man es für möglich hält, dass eine systemrelevante Bank während der Laufzeit des Derivats pleite geht, sollte man i.d.T. Abstand davon nehmen.
Geändert von BartS. (06.05.2016 um 14:33 Uhr)
Gib es eigentlich eine gute Android App fürs trading?
@Doppelposting
Eines davon kann gelöscht werden, mir war nicht klar, dass ich meinen Text mehrfach veröffentlicht habe.
@Barts
Mit Derivaten kann man sehr viele Dinge anstellen, es ist nur die Frage, ob man damit einem Emsländer helfen kann. Wenn man Anlagemöglichkeiten klassifiziert nach dem Risikograd, dann ist das die höchste Kategorie. Es ist auffällig, dass besonders Menschen mit kurzer Investment-Vita in diesem Segment ihr Glück suchen. Die CFD-Buden und Knockout-Klitschen leben vom Streben nach finanziellem Glück. Ich halte sehr wenig davon, denn die überwiegende Mehrheit verliert in diesem Spiel. Alle seriösen Studien belegen, dass mehr als 90% damit nur Verluste einfahren. Spread-Betting ist der richtige Ausdruck dafür, es hat etwas von Wetten, nicht von nachhaltigem Investieren. Schaut euch doch die Sponsoren der Clubs an, von Atletico Madrid bis FSV Frankfurt: Zielgruppe jung, männlich, Affinität zum Zocken, eine Gruppe, die den Spread von arm nach reich möglichst schnell überwinden möchte. Mann wettet, dass Werder morgen in Köln gewinnt und man geht davon aus, dass der Dax in der nächsten Zeit eher abgibt. Das hat nichts mit Vermögensaubau zu tun, das ist gewünschtes Verhalten einer Finanzprodukte emittierenden Finanzindustrie.
Übrigens hat sich der Dax seit heute Vormittag fast 200 Punkte erholt. Soll ein Short-Derivatehalter nun verkaufen? Viel zu kompliziert für Anfänger, sehr viel Hebel im Spiel, das geht nicht lange gut, Finger weg!
Geändert von knoppers (07.05.2016 um 01:30 Uhr)
Das schrieb ich doch selbst: "Schon aufgrund des kurzen Zeithorizonts sind am Aktienmarkt höchstens konservative Derivate zu empfehlen - nur braucht man dafür Erfahrung, so dass das ausscheidet."
Nicht zwingend. Auch an deinen folgenden Sätzen merkt man, dass du ein Pauschalurteil fällst (so rede ich ausdrücklich NICHT von Derivaten mit Hebelwirkung). Wie es sich in Wirklichkeit verhält, hatte ich vorhin ja schon erläutert.
Geändert von BartS. (07.05.2016 um 01:59 Uhr)
Lassen wir es.
Geändert von knoppers (07.05.2016 um 02:25 Uhr)
Das mache ich ständig. Denn das gilt nur für gehebelte Derivate, etwa Knockout-Zertifikate, Optionsscheine oder Faktorzertifikate. Ungehebelte Derivate, etwa Bonus- oder Díscount-Zertifikate kann man ohne Finanztermingeschäftsfähigkeit handeln, eben weil diese das Risiko verringern. Etwas anderes macht auch keinen Sinn - dann müsste man für Aktien oder Aktienindizes, die ein höheres Risiko haben, ja ebenfalls eine Finanztermingeschäftsfähigkeit unterschreiben.
Geändert von BartS. (07.05.2016 um 02:29 Uhr)
Zu spät.
Wie gesagt, dein Problem ist, dass du pauschalisierst. Den Fehler machen, wohl auch aufgrund der Zertifikate-Verluste aufgrund der Lehman-Pleite, aber viele. Das einige, was bei allen Derivaten negativ zu werten ist, ist das Emittentenrisiko, worin ich dir vorhin bereits zugestimmt hatte.
Geändert von BartS. (07.05.2016 um 02:33 Uhr)