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Thema: [Diskussion] Hauptsponsor: Wiesenhof

  1. #8176
    Avatar von Isildur1
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    Zitat Zitat von Lenny Beitrag anzeigen
    Bitte bis zur Unendlichkeit verlängern. Ist ja wohl der beste Sponsor wo es gibt, die ganzen Klugscheißer-Ökohippies haben natürlich mal wieder übertrieben.
    Top-Sponsor....

  2. #8177

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    Nee, Hauptsponsor.
    Geändert von Peter S. Werder (10.09.2015 um 20:39 Uhr)

  3. #8178
    Avatar von paetke
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    Also ich behaupte mal ganz vorsichtig, dass wenn es Wiesenhof tatsächlich um die sportliche Qualität des Kaders gegangen wäre, dass Geld in einen Mittelfeldspieler geflossen wäre.
    Die haben sich schlichtweg eine Menge Aufmerksamkeit ausgerechnet. Ganz normaler Vorgang. Für mich nix besonderes

  4. #8179

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    Also die Geflügelfleischwurst von Wiesenhof ist echt lecker.









































    Man muss auch mal inkonsequent sein dürfen.

  5. #8180

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    hab ich eigentlich schonmal erwähnt, dass meine lieblings hähnchenwirtschaft "die eintracht" in trösel im odenwald von wiesenhof beliefert wird? total lecker da und sehr empfehlenswert.
    da hing bis vor 3 jahren auch noch ein kleines foto von ümit davala der mit semi schöner schrift auf dieses foto ein "hier schmeckt es mir sehr gut" gekritzelt hat. ach ümit.

  6. #8181
    Avatar von Krischie
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    Es geht mir bei Wiesenhof auch gar nicht nur ums Kükenschreddern und so weiter. Ist alles nicht schick, aber ich bin da eher undogmatisch und versuche sowieso, so lange ich es mir leisten kann, mein Fleisch von Bio- bzw. Neuland-Läden zu holen.

    Was mich bei Wiesenhof und all den anderen Massen-Schlachthöfen extrem abtörnt ist der Umgang mit den Mitarbeitern. Das ganze Billiglohn- und Subunternhemer-Ausgebeute ist ein Grauen. Da ändert auch der Mindestlohn nix. Allein deshalb schon möchte ich nie mit deren Logo auf der Brust rumlaufen.
    Geändert von Krischie (11.09.2015 um 16:33 Uhr)
    2008er und Mitglied des Politbüros.

  7. #8182
    maggi300
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    Zitat Zitat von Pillapunk Beitrag anzeigen
    Ich sehe mich absolut als Inkonsequent.
    Ich würde mal behaupten, jedes menschliche Wesen ist ab und an inkonsequent. Dieses stetige auferlegen von Eigenzwängen ist sowieso etwas, was ich nicht nachvollziehen kann. Sei es im Bereich der Ernährung, des Sportes oder der Mode.

  8. #8183

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    Zitat Zitat von Krischie Beitrag anzeigen
    Es geht mir bei Wiesenhof auch gar nicht nur ums Kükenschreddern und so weiter. Ist alles nicht schick, aber ich bin da eher undogmatisch und versuche sowieso, so lange ich es mir leisten kann, mein Fleisch von Bio- bzw. Neuland-Läden zu holen.

    Was mich bei Wiesenhof und all den anderen Massen-Schlachthöfen extrem abtörnt ist der Umgang mit den Mitarbeitern. Das ganze Billiglohn- und Subunternhemer-Ausgebeute ist ein Grauen. Da ändert auch der Mindestlohn nix. Allein deshalb schon möchte ich nie mit deren Logo auf der Brust rumlaufen.
    als ob bioläden usw über den mindestlohn bezahlen und mal gucken wie neuland ihre insolvenz übersteht.

  9. #8184
    Avatar von sisyphos43
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    Zitat Zitat von Peter Hacke Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Krischie Beitrag anzeigen
    Es geht mir bei Wiesenhof auch gar nicht nur ums Kükenschreddern und so weiter. Ist alles nicht schick, aber ich bin da eher undogmatisch und versuche sowieso, so lange ich es mir leisten kann, mein Fleisch von Bio- bzw. Neuland-Läden zu holen.

    Was mich bei Wiesenhof und all den anderen Massen-Schlachthöfen extrem abtörnt ist der Umgang mit den Mitarbeitern. Das ganze Billiglohn- und Subunternhemer-Ausgebeute ist ein Grauen. Da ändert auch der Mindestlohn nix. Allein deshalb schon möchte ich nie mit deren Logo auf der Brust rumlaufen.
    als ob bioläden usw über den mindestlohn bezahlen und mal gucken wie neuland ihre insolvenz übersteht.
    Das alte, dumme Schema. Mein Nachbar schlägt seine Frau, ergo ist es nicht schlimm, wenn ich es auch tue. Im übrigen zahlt die Bio-Company über Mindestlohn, jedoch nicht den Tariflohn des Einzelhandels. Zudem ist nicht nicht Bio-Markt Sponsor, sondern Wiesenhof.
    Außerdem beschäftigt ja Wiesenhof eine große Anzahl an Subunternehmern, die ihre Mitarbeiter nicht nach deutschen, sondern beispielsweise rumänischem Recht bezahlt werden. Zwar gibt es theoretisch die Auftraggeberhaftung, also könnte der Auftraggeber (Wiesenhof) bei Nichteinhaltung des Mindeslohns vom Subunternehmer-MA auf Zahlung der Differenz verklagt werden, aber das eben nur theoretisch.
    Das Problem der Welt ist, dass intelligente Menschen voller Zweifel und Dumme voller Selbstvertrauen sind.
    Charles Bukowski

  10. #8185
    Avatar von Schorsch007
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    Zitat Zitat von sisyphos43 Beitrag anzeigen
    Das alte, dumme Schema. Mein Nachbar schlägt seine Frau, ergo ist es nicht schlimm, wenn ich es auch tue. Im übrigen zahlt die Bio-Company über Mindestlohn, jedoch nicht den Tariflohn des Einzelhandels. Zudem ist nicht nicht Bio-Markt Sponsor, sondern Wiesenhof.
    Außerdem beschäftigt ja Wiesenhof eine große Anzahl an Subunternehmern, die ihre Mitarbeiter nicht nach deutschen, sondern beispielsweise rumänischem Recht bezahlt werden. Zwar gibt es theoretisch die Auftraggeberhaftung, also könnte der Auftraggeber (Wiesenhof) bei Nichteinhaltung des Mindeslohns vom Subunternehmer-MA auf Zahlung der Differenz verklagt werden, aber das eben nur theoretisch.
    Gab es da nicht das Problem, dass dies theoretisch nur möglich ist bei einem Unternehmen, das in der EU ansässig ist? Wenn z. B. eine nicht in der EU ansässige Firma Subunternehmer ist, kann der Mindestlohn doch straffrei umgangen werden, oder?
    Geändert von Schorsch007 (11.09.2015 um 20:26 Uhr)
    Belanglosigkeiten können eine ernste Sache sein. Man muss sich aufgrund derer aber nicht unbedingt ernsthaft in die Köppe kriegen.

  11. #8186
    Avatar von sisyphos43
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    Du, ich bin kein Jurist. Aber ich glaube zu wissen, dass es für alle Subunternehmer-Verträge, egal wo der Subunternehmer sitzt, gilt. Lässt sich aber wohl über vereinbarte Stücklöhne (Lohn pro geschlachtetes Tier), nicht bezahlte Mehrstunden, Verträge mit Ein-Mann-Subunternehmern, oder ganz simpel mit einem-auf-die-Fresse regeln.
    Ich möchte auch hier nicht den Eindruck erwecken, Wiesenhof sei nun exemplarisch und besonders übel. Aber der hier im Thread teilweise entstehende Eindruck, "Sie haben uns Pizarro mitfinanziert. Also ist alles Prima !" halte ich für problematisch.

    Und natürlich könnte man wunderbar über Missstände bei anderen Sponsoren wie Gazprom, Telekom, was weiß ich, Nur ist das halt der Wiesenhof-Thread und nicht der Gazprom-Thread. Und ich denke ein Aufrechnen und damit Aufhübschen verbietet sich.
    Das Problem der Welt ist, dass intelligente Menschen voller Zweifel und Dumme voller Selbstvertrauen sind.
    Charles Bukowski

  12. #8187
    Avatar von Stijn
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    @sis
    Viele bio's bezahlen ganz selbstverständlich manchmal sogar nix. Überhaupt ist der begriff bezahlung für die gute sache systemisch eher verpönt.
    Nun gut. Es gibt ja den facebook-pranger. Und wie wiesenhof regaieren auch diese Unternehmen erst, wenn das fass überläuft, weil es keinerlei ethisch relevante Codexe gibt. Und wenn dann nur für ne tomate.
    Aaron Hunt (HSV)

    *Reve rof Nenasap Retep (Irtep)*

  13. #8188
    Avatar von Karatekakoordinator
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    Zitat Zitat von sisyphos43 Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Peter Hacke Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Krischie Beitrag anzeigen
    Es geht mir bei Wiesenhof auch gar nicht nur ums Kükenschreddern und so weiter. Ist alles nicht schick, aber ich bin da eher undogmatisch und versuche sowieso, so lange ich es mir leisten kann, mein Fleisch von Bio- bzw. Neuland-Läden zu holen.

    Was mich bei Wiesenhof und all den anderen Massen-Schlachthöfen extrem abtörnt ist der Umgang mit den Mitarbeitern. Das ganze Billiglohn- und Subunternhemer-Ausgebeute ist ein Grauen. Da ändert auch der Mindestlohn nix. Allein deshalb schon möchte ich nie mit deren Logo auf der Brust rumlaufen.
    als ob bioläden usw über den mindestlohn bezahlen und mal gucken wie neuland ihre insolvenz übersteht.
    Das alte, dumme Schema. Mein Nachbar schlägt seine Frau, ergo ist es nicht schlimm, wenn ich es auch tue. Im übrigen zahlt die Bio-Company über Mindestlohn, jedoch nicht den Tariflohn des Einzelhandels. Zudem ist nicht nicht Bio-Markt Sponsor, sondern Wiesenhof.
    Außerdem beschäftigt ja Wiesenhof eine große Anzahl an Subunternehmern, die ihre Mitarbeiter nicht nach deutschen, sondern beispielsweise rumänischem Recht bezahlt werden. Zwar gibt es theoretisch die Auftraggeberhaftung, also könnte der Auftraggeber (Wiesenhof) bei Nichteinhaltung des Mindeslohns vom Subunternehmer-MA auf Zahlung der Differenz verklagt werden, aber das eben nur theoretisch.
    Finde den Unterschied:

    Zitat Zitat von Karatekakoordinator Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von sisyphos43 Beitrag anzeigen
    Beliebiger Schlachthof ist schlimm, Wiesenhof ist schlimm. Rechtfertigt das eine das andere ?
    Wenn etwas schlecht ist, dann ist das nicht so schlecht, falls es noch anderes gibt, das ebenfalls schlecht oder möglichst noch schlechter ist. Deswegen rate ich Leuten, die so argumentieren, zum Verzehr von abgelaufenem Schweinefleisch aus Massentierhaltung, statt noch älteres Geflügel aus Massentierhaltung zu vertilgen. Das ist dann nur genauso logisch.
    Wiesenhof ist erwiesenermaßen ein Scheißladen. Das gilt für deren Umgang mit allen Lebewesen.

    Andererseits muss man sagen, dass sie im Rahmen der bestehenden Gesetzeslage handeln, und das ist das eigentlich Widerliche.
    Das Problem der Welt ist, dass intelligente Menschen voller Zweifel und Dumme voller Selbstvertrauen sind. (Bukowski)

  14. #8189
    Avatar von Schorsch007
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    Zum Thema Mindestlohn nochmal was aus einem schon älteren Zeitartikel: http://www.zeit.de/2014/51/schlachth...beiter/seite-2


    "Das System funktioniert nur wegen einer Gesetzeslücke. Diese Lücke heißt Werkvertrag. Um den deutschen Arbeitsmarkt zu schützen, hat die Bundesregierung bei der Osterweiterung der Europäischen Union eine Klausel durchgesetzt: EU-Neubürger müssen bis zu sieben Jahre auf eine freie Arbeitsplatzwahl in den Mitgliedstaaten der EU verzichten. So, hoffte man, würde Deutschland nicht von Billigarbeitern überrannt werden.

    Irgendwer hat das Kleingedruckte übersehen: Die Dienstleistungsfreiheit galt trotzdem für die neuen Beitrittsländer. Betriebe aus den neuen Mitgliedstaaten der EU durften deshalb deutschen Unternehmen ihre Dienstleistungen anbieten – und zwar zu den Arbeitsbedingungen ihrer Länder. So arbeiten rumänische Arbeiter in Deutschland zu rumänischen Bedingungen. Und kein Staatsanwalt kann etwas dagegen tun.

    Binnen weniger Monate wurden Briefkastenfirmen in Polen, Ungarn und Rumänien gegründet, allein zu dem Zweck, Arbeiter für die großen Schlachthöfe in Deutschland anzuwerben. Eigentlich dürfen Arbeiter nicht zum Zwecke der Entsendung angeworben werden. Eigentlich ist die Entsendung gesetzlich auf zwei Jahre befristet. Der ZEIT liegen jedoch zahlreiche Dokumente von Arbeitern vor, die beweisen, dass viele, die offiziell entsendet sind, schon länger am Schlachtband stehen."


    Insofern sind dann die wesentlich besseren deutschen Arbeitsbedingungen durch Subunternehmen faktisch ausgehebelt.
    Geändert von Schorsch007 (11.09.2015 um 22:02 Uhr)
    Belanglosigkeiten können eine ernste Sache sein. Man muss sich aufgrund derer aber nicht unbedingt ernsthaft in die Köppe kriegen.

  15. #8190
    Avatar von sisyphos43
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    @Karatekoordinator... ich finde keinen...

    In beiden Aussagen geht es darum, dass ich etwas schlechtes, oder von mir aus auch schlechteres, als Begründung oder Rechtfertigung von etwas, das ebenfalls schlecht ist, zitieren kann.

    Bin wohl zu dumm
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    Charles Bukowski

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