Wenn ich alleine sehe, in was für einem Büro Greenpeace in Hamburg sitzt, dann frag ich mich woher die das ganze Geld nehmen.
Ich werde jetzt Hoffenheim-Fan. SAP nutzt viel Recyclingpapier.
Natürlich ist die Meinung nicht geheim. Und die Spenden sind doch Geld verdienen. Gibts nicht sogar ein Magazin das man abonieren kann, gegen Gebühr?
Paul Watson (ehemals Greenpeace und nun Sea Shepherd) sagte auch mal "Greenpeace ist ein Geschäft. Dieses Geschäft verkauft den Menschen ein gutes Gewissen."
Alles was ich sagen wollte ist, dass Greenpeace mMn Meinungsmache betreibt. Und mit dieser Meinungsmache müssen sie Geld verdienen um sich zu finanzieren. Ob sie nun dafür Rewe loben obwohl sie Wiesenhof im Sortiment haben oder Hopp für das Druckerpapier ist mir dafür im Grunde auch egal. Die Argumentation ist willkürlich, und das wollte ich damit ausdrücken.
Warum ist es "Meinungsmache" und nicht einfach nur "Meinung"?
2008er und Mitglied des Politbüros.
"Meinungsmache" ist auch immer so ein Begriff...
Jeder Mensch hat seine eigene Einstellung. Ob die nun mit GreenPeace übereinstimmt oder nicht, kann er selber entscheiden. Genauso wie er selber entscheiden kann, wohin er sein Geld transferiert. Man wird sich auch im Klaren sein, was der Spendenempfänger mit dem Geld veranstaltet. Wenn dies nicht so ist, ist das nun mal seine eigene Blödheit und nicht die Schuld des Spendenempfängers. Man muss sich auch mal mit den Themen auseinandersetzen und nicht alles so hinnehmen, wie es einem aufgetischt wird...
Ich könnte genau so fragen, warum es nur Meinung sein soll, und keine Meinungsmache.
Wenn ich mit meiner Meinung ein Geschäftsfeld betreibe, dann ist es in meinen Augen nicht mehr nur eine Meinung. Ich möchte ja, dass Menschen ebenfalls meiner Meinung sind, damit ich Spenden generiere oder Mitgliedsbeiträge oder was auch immer.
Auch ein Gründungsmitglied hat Greenpeace den Rücken gekehrt und ihnen ideologische Verblendung vorgeworfen.
Spätestens nach den 4 mio. verzockten Spendengeldern sollte man sich sicherlich mal Gedanken über die Seriosität und den Sinn dieser Organisation machen.
Wenn man einseitig versucht eine vorgebildete Meinung zu transportieren, dann ist das in meinen Augen Meinungsmache. Ob diese transportierte Meinung dann allgemein positiv oder negativ ist, ist damit ja noch lange nicht gesagt.
Ich möchte hier gar nicht dezidiert auf Greenpeace rumprügeln. Soll jeder sehen wie er mag oder möchte. Ich persönlich empfinde ihre Meinung in so manchem Thema als zu einseitig oder zu radikal. Besonders wenn es um naturwissenschaftliche Themen wie Gentechnik oder sowas geht. Aber auch das kann jeder anders sehen.
Ich persönlich fände halt einen differenzierteren Umgang mit diversen Themen schön. Das sowas aber oftmals nicht möglich ist, ist mir auch klar.
Greenpeace legt Spendengelder an, um den Wert zu erhalten oder im Idealfall zu mehren. Das ist sinnvoll, seriös und völlig normal. Im Fall des "verzockten" Geldes hat der zuständige Mitarbeiter Murks gemacht und vermutlich haben auch die zuständigen Aufpasser gepennt. Das ist schlecht, aber nichts, was mit strukturell mangelnder Seriösität des eigentlichen Unternehmens zu tun hat. Jedenfalls nicht im Sinne von "die wollen nur Geld machen".
2008er und Mitglied des Politbüros.