https://www.deichstube.de/news/inves...g-9274635.html
Sehr lesenswertes Interview.
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Sehr lesenswertes Interview.
Ich finde Mehmet´ s Aussagen gut und befürworte jede Kontroverse. Immer.
Stattdessen können sie 18 Systeme, rückwärtslaufen und furzen
Auch mir fehlen heutzutage Typen. Die Art des Fussballspiels hat sich in den letzten 15-20 Jahren ja sehr gewandelt. Klar würde es heute gar nicht mehr reinpassen, aber wenn ich mich bspw an Kohler etc erinnere, vermisse ich solche "zuerst-den-Ball-dann-den-Mann-weghaun-Grätschen" (). Damals gab´s Einwurf oder auch mal Foul. Heute würden die in jedem Spiel vom Platz fliegen. Schade.
Mehmets Aussagen sind mal wieder nichts anderes als "Mimimi, mir nehmen die neuen Trainer meinen Job weg, dabei haben die nicht mal selbst Bundesliga gespielt, mimimi".
Und bei aller Liebe: Wenn ich lese, dass sich ein Tedesco oder Wolf nicht für die Spieler bzw. den Menschen interessieren, kann ich nur müde lächeln. Eher ist es andersherum.
Mag sein, dass auch persönliche Befindlichkeiten seine Äußerungen mitbegründen.
Davon abgesehen finde ich es schon nachvollziehbar zu sagen, er ist auch nicht der Einzige, dass unbequemere Typen nur noch sehr selten zu finden sind. Mir fällt gerade nur Wagner und Kruse (auf eine andere Art) ein. Aber die Erziehung/Entwicklung von Kindern zu Spielern die beliebig austauschbar sind, missfällt mir persönlich auch etwas.
Anderes Thema: im fussballerischen Bereich hat dies u.a. Löw auch schon bemängelt, dass in der JuFö zu wenig Dribbler und Spieler, die das 1vs1 suchen, gefördert werden. Gerade in der Jugend müssten, aus meiner Sicht, taktische Dinge nur eine untergeordnete Rolle spielen. Da müsste die Entwicklung individueller Fähigkeiten oberste Priorität genießen, so dass sich herauskristallisiert, welches Kind besonders gut dribbeln kann etc.
Geändert von Southside (08.12.2017 um 15:42 Uhr)
Vega
Finde es reichlich selektiv und unfundiert, sollte es vielleicht in seiner Radiosendung auch nur sein. Woran macht er das denn fest, dass die Pässe, Zweikämpfe usw nicht erklärt werden? Wenn, dann wird den "Laptoptrainern" doch eher zu viel Akribie und Detailversessenheit vorgeworfen, gegenüber den Grasfressern/Rumbrüllern, die Scholl evtl meint. Zum "Typen" Ribery als Vorbild mal weiter nichts...
Fun ist ein Stahlbad.
Auch? Das ist doch nichts anderes als Dampfplauderei aufgrund persönlicher Befindlichkeiten.
Für mich auf dem Niveau einer klassischen Loddar-Rede oder Trappatoni.
Ein Ewiggestriger versteht die Welt nicht mehr?
Das fordern von ‚Typen‘, am besten noch die, die auch mal ne Blutgrätsche auspacken ist doch völlig albern und verkennt die Realität des heutigen Fußballs.
Das einzige, was ich nicht für völlig Sinnfrei halte ist die Frage, ob es genug Förderung von ‚Dribbelqualitäten‘ gibt. Allerdings sind auch heute viele junge Spieler stark in 1vs1. Halt nicht mehr als klassische ‚Fummeltrine‘, sondern eher über die Athletik kommend.
Habe fertig!
Sehe ich anders.Zitat von jansens
Bei Effenberg und seinen Äußerungen würde ich zustimmen. Der hält sich selbst wohl wirklich für viel toller als er ist.
Scholl schätze ich als Person, soweit man ihn aus der Glotze einschätzen kann. Er hatte auch schon zu anderen Themen klare Meinungen, die auch mal von der mehrheitlichen Sicht abweichen. Ich mag das.
Da er ja scheinbar eine Radiosendung hat, kann durchaus auch etwas Kalkül in den provokanten Formulierungen stecken.
Unabhängig von den Statements der beiden, waren meine eigenen Gedanken auch schon kritisch gegenüber dem "Nagelsmann-Hype". Ich verfolge gespannt, ob und wie er Hoppel aus der etwas holprigen Phase wieder herausführt.
Die EL haben sie unbestreitbar richtig verkackt. Grade gemessen an den Ansprüchen und Voraussetzungen, die Hoppel hat. Da sie dort ausgeschieden sind, läßt sich halt nur noch die weitere Performance in der Buli beurteilen. Hätte nichts dagegen wenn Nagelsmann und Hoppel abschmieren.
Ich habe grundsätzlich nichts gegen diese "Laptop-Trainer". Wir haben ja selbst einen. Und FloKo kann ich naheliegenderweise am Besten beurteilen. Er macht sich gut, weiter so!
Trotzdem glaube ich, dass Erfahrungen aus einer eigenen Buli-Spielerkarriere, ausschließlich positive Aspekte mit sich bringen.
Letztendlich sind seine Formulierungen aber oft genau so oberflächlich wie die von Effenberg und Co. Der einzige Unterschied ist, dass Scholl sich etwas besser ausdrücken kann.
Ja, wenn es zu einem vorhandenen Trainertalent dazu kommt. Die Erfahrung alleine reicht aber sicher nicht aus.
Hebbt 'n W up dat Trikot
Dat is gröön, dat schall wohl so
Ich finde es scheiße von Scholl, ganz einfach weil er sich solche Aussagen gar nicht erlauben kann. Er hat sich als Ex-Spieler selbst als Trainer versucht und ist gnadenlos gescheitert. Der hats nicht einmal geschafft, 1. oder 2. Liga zu trainieren, er ist vorher gescheitert. Und dann nimmt er sich heraus, Wolf oder Tedesco madig zu machen. Was ein Vollpfosten! Wäre er selbst als Trainer erfolgreich gewesen, dann hätte man seine Aussagen vielleicht noch anders sehen können, aber doch nicht so.
Wie gesagt, ich mag Scholl und Kontroversen.
Aber um ehrlich zu sein, schaue ich mir Vor- und Nachbereitungen rund um Spiele, gerade rund um Spiele der Nationalmannschaft, nur begrenzt und beiläufig an. Daher kann ich dem Vorwurf der Oberflächlichkeit nicht gänzlich bestreiten. Ich weiß gar nicht, ob dort intensiver bspw Taktikanalyse betrieben wird. Sammer macht das natürlich herausragend unterhaltsam. Dass Scholl aber auch mal Ross und Reiter nennt finde ich gut.
Also zum Einen, finde ich deine Behauptung, Scholl wäre als Trainer gescheitert, fragwürdig.
Ich musste nachschauen: Er hat ja lediglich die 2.Mannschaft von Bayern trainiert. Kann sein, dass die unter seiner Regie nicht erfolgreich gespielt haben, aber das ist bei einer Nachwuchsmannschaft doch etwas anders zu beurteilen. Sehen wir bei Kohfeldt.
Auf das zum Anderen gehe ich nicht mehr ein, muss U23 kucken...