Ein Zweitwohnsitz ist es doch nur, wenn ich die Wohnung werktags zum Übernachten zwecks Arbeit benutzen würde, oder?
Ein Zweitwohnsitz ist es doch nur, wenn ich die Wohnung werktags zum Übernachten zwecks Arbeit benutzen würde, oder?
Werder ♥
Wenn du ab und zu, aber regelmäßig, da bist, dann kannst du es als Zweitwohnsitz deklarieren.
Hat hier jemand Erfahrungen mit Kaminöfen, Lüftungsanlagen und nachträglich installierte Druckwächter?
Das ist mir klar. Ging halt um nachträgliche Lösungen. Habe es verpennt während der Bauphase und habe keine Lust Kabel irgendwo sichtbar auf Putz langlaufen zu haben bzw die Wand zu kappen. Darum wäre eine Funklösung ganz nett. Da gibt es auch was. Eventuell damit Erfahrung?
PS: es gibt einen Hersteller von Lüftungsanlagen die mit der F Kennzeichnung sicherstellen das keine Gefahr ausgeht und man von daher auf einen Druckwächter verzichten darf. Haben wir aber natürlich nicht.
Genau, ist aber kein Hersteller, sondern die Bezeichnung für genau diese Geräte. Das F steht für ausbalancierte Laufweise ohne gefährliche Druckschwankungen. Dann ist keine USA notwendig. Funklösungen sind mir nicht bekannt.
Finde ich interessant. Die starken Mietsteigerungen, über die seit bestimmt zehn Jahren so häufig berichtet wird, und die auch ich hier in Hamburg beim Blick in die Wohnungsanzeigen wahrnehme, finden sich in den hier veröffentlichten Zahlen überhaupt nicht wieder.
Von 2005 bis 2016 stiegen die Kaltmieten um 14,3% und die Wohnnebenkosten um 13,4%. Damit lagen die Mietsteigerungen sogar unter der allgemeinen Inflationsrate für diese Zeitspanne von 16,5%
In meinen Augen ergibt es daher gar keinen Sinn, daß der Bund hier in irgendeiner Art (beispielsweise durch Steuervorteile für Investoren) tätig wird. Bundesweit betrachtet scheint der Mietmarkt demnach einigermaßen zu passen.
Ich frage mich, inwiefern es eine Rolle spielt, daß auflagenstarke Schriften wie Spiegel, Stern, Zeit und Focus allesamt in Hamburg und München beheimatet sind und damit die Sicht der Verfasser entsprechender Berichte durch eigene Betroffenheit beeinflußt ist. Zumindest scheint man laut der Unterzeile "Und was macht die Bundesregierung, um den Mangel zu beheben" ein Eingreifen der Bundesregierung als sinnvoll zu erachten.
Aus dem Artikel: "aber auch in Zeiten von extrem niedrigen Kreditzinsen" ... schade nur, dass dafür die Immobilienpreise so hoch sind und hohe Mietkosten es der jungen Generation bei diesen hohen Immobilienpreisen schwer macht, 20/30% Eigenkapital anzuhäufen.
Ist eh alles Verarsche. Hauptsache das Volk bleibt "in Bewegung" und fängt nicht an, sich grundsätzliche Gedanken über das System zu machen.
Ich finde deine genannten Zahlen für die Zeiträume 2005 - 2016 in dem Artikel allerdings nicht.
Und das eine durchschnittliche Betrachtung des Sachverhalts nicht gerade zielführend ist dürfte jedem einleuchten der schon mal die Preise auf dem Land und in Ballungszentren verglichen hat.
Grünkohfeldt
@gemüsehändler:
Die Zahlen für Nettokaltmiete und Nebenkosten stehen nicht im Text. Ich habe sie aus der Infografik im Artikel entnommen. Die 16,5% stammen aus der Zeitreihe des statistischen Bundesamtes. Hätte ich besser gleich mit verlinken sollen. Ich habe jeweils die Dezemberwerte von 2005 und 2016 herangezogen, da für diese beiden Jahre auch der Index der Kaltmiete und der Nebenkosten im Spiegelartikel angegeben war.
@gemüsehändler:
Zum zweiten Satz: Die ungleiche Entwicklung auf dem Land und in vielen Städten ist für mich der Grund, nicht den Bund in der Verantwortung zu sehen. Hätten wir ein flächendeckendes Problem mit zu wenig Wohnraum, dann könnte man sicher darüber nachdenken, auch eine entsprechend flächendeckende Förderung durch den Bund zu fordern. Wenn aber die Mieten lokal steigen, dann sollte das Problem doch auch lokal angegangen werden. Hamburg beispielsweise hat vor einigen Jahren das Leitbild "Hamburg, wachsende Stadt" formuliert und sieht den Zuzug von außen als einen Beweis seiner Attraktivität und freut sich über die u.a. daraus resultierenden stark steigenden Steuereinnahmen. Ist es dann in Ordnung, für die negativen Folgen dieses Wachstums Unterstützung vom Bund (und damit auch von den Steuerzahlern auf dem Dorf) zu fordern?