Wenn man die aktuelle finanzielle Situation mit der aus der Eichin-Zeit vergleicht, sind wir jetzt schon recht reich.
Es geht wieder aufwärts. Hoffentlich nachhaltig.
Wohl wahr. Die Zeit, in der Allofs uns das bestellte Feld hinterlassen hat, war (vor allem auch rückblickend betrachtet) sportlich und finanziell mehr als besorgniserregend. Dagegen steuern wir aktuell (trotz der ganzen Money-Cheat-Vereine) ja fast schon glorreichen Zeiten entgegen.
In der Tat erscheint das jetzt wieder halbwegs solide, was zum wesentlichen Teil aber auch am TV-Geld liegt. Ob wir finanziell konkurrenzfähiger geworden sind, glaube ich eher nicht, da wird man nicht wirklich viel aufgeholt haben. Umso mehr geht es darum, Spieler zu entwickeln und entsprechend auf dem Markt zu platzieren, wenn die Zeit gekommen ist.
Andere Vereine bekommen genau so mehr. Große Stadien fallen mit den steigenden Fernsehgeldern lediglich weniger ins Gewicht.
Unsre Konkurenz ist ja nicht nur die Buli. Ich denke da an Länder wie Frankreich, die Mitteklasseklubs aus Spanien/Italien etc. In der Hinsicht dürften die TV Gelder schon einen Wettbewerbsvorteil bieten.
Das relativ erfolgreiche Abschneiden im Pokal wird auch sein Übriges dazu beitragen. Gehaltstechnisch dürfte sich das Ganze in Relation zu den Einnahmen auch leicht gebessert haben
Die Bremer Weser-Stadion GmbH hat bereits den Jahresabschluss 16/17 veröffentlicht. Die Highlights:
- Jahresüberschuss TEUR 777 (Plan: TEUR 390)
- Die Zinszahlungen sind i.W. durch die Umschuldung um TEUR 560 zurückgegangen
-Für Hochwasserschutzmaßnahmen wurde ein Darlehen in Höhe von EUR 6,4 Mio. aufgenommen, das mit einer Bürgschaft in Höhe von EUR 5,12 Mio. besichert ist.
- Die Verlagerung der Tennisplätze hat TEUR 453 gekostet.
--Die Erhöhung der betrieblichen Aufwendungen in Höhe von TEUR 291 ist auf die Bildung von Rückstellungen von Kosten für verpflichtende Stadionnachrüstungen (TEUR 191), u. a. aufgrund neuer Medienrichtlinien und für die Bewerbung zur UEFA EURO 2024 (TEUR 150) zurückzuführen.- Inzwischen zwar obsolet, aberDie Kostenrahmen für den darlehnsfinanzierten Technischen Hochwasserschutz und auch für die zuwendungsfinanzierten Freiraum- und Landschaftsmaßnahmen wurden eingehalten.-Die aus der Bewerbung des Weser-Stadions zur Teilnahme an der UEFA EURO 2024 mit der Unterzeichnung des „Undertaking of the Stadium Owner“ vom 4.7.2017 möglicherweise entstehenden finanziellen Risiken für die Gesellschaft sind durch die Freie Hansestadt Bremen durch eine Absichtserklärung vom 28.6.2017 übernommen worden.Liest sich solide. Es scheint langsam bergauf zu gehen.Der Erbbaupachtvertrag wurde zum 01.01.2016 um TEUR 96 Pacht reduziert.
Grünkohfeldt
Steht da auch, wie hoch die noch offenen Kredite sind?
Hebbt 'n W up dat Trikot
Dat is gröön, dat schall wohl so
Klar. 76 Millionen ggü Banken und 5,4 Millionen ggü Gesellschaftern.
Grünkohfeldt
Das lässt sich nicht genau rauslesen, da durch den Hochwasserschutz ja auch ein neues Darlehen hinzugekommen ist.
Die Verbindlichkeiten ggü. Banken ist um ca 1 Mio gestiegen bei ca 5,6 Mio neuem Darlehen. Macht also ungefähr 4,5 Millionen Tilgung.
Grünkohfeldt