So, neuer Spekulatius: der Konzernabschluss zum 30.06.2016 ist da.
Folgende KErnaussagen:
-Wirtschaftlich wurde das Geschäftsjahr besser als zu Geschäftsjahresbeginn erwartet, mit einem Jahresüberschuss von TEUR 2.782 abgeschlossen. Nach insgesamt 5 Jahren konnte der Konzern somit wieder ein positives Geschäftsergebnis erzielen.
- Neben einem im Wesentlichen konstanten Kostenapparat waren insbesondere die Erträge aus dem Erreichen des Halbfinals im DFB-Pokal, die erzielten Transfererlöse und gestiegene Umsätze im Fanartikelgeschäft für das positive Jahresergebnis verantwortlich.
- Bei den Transfererlösen konnte der Wert des Vorjahres nicht mehr erreicht werden.
- Neben den gestiegenen Umsatzerlösen konnte der Konzern auch bei den Aufwendungen für die betriebliche Leistung eine positive Entwicklung verzeichnen und diese um TEUR 4.168 auf TEUR 105.297 senken. Der Personalaufwand hat sich um TEUR 1.820 auf TEUR 54.062 erhöht.
- Mitte August konnte die Gesellschaft den Hauptsponsorvertrag mit der Wiesenhof Geflügel-Kontor GmbH frühzeitig um ein weiteres Jahr, bis zum 30.06.2018, verlängern. Somit besteht in diesem Bereich für die nächsten zwei Jahre wirtschaftliche Planungssicherheit.
-Zwar ist es dem Konzern durch verschiedene Maßnahmen gelungen, die Kostenstruktur weiter zu senken, allerdings reicht das derzeitige Niveau noch nicht aus, um ohne Einnahmen aus internationalen Wettbewerben, aus dem Erreichen weiterer Runden im DFB-Pokal oder einem Transferüberschuss, ein ausgeglichenes Ergebnis zu erzielen.
- Insbesondere auf Grund umfangreicher Investitionen in den Spielerkader und damit verbundenen gestiegenen Abschreibungen sowie Personalkosten und dem Wechsel des Trainerteams wird ein Jahresergebnis in Höhe des Vorjahres nach aktuellem Planstand jedoch nicht wieder erreicht werden.
- Außerdem bestehen im Zusammenhang mit Transfergeschäften Verpflichtungen aus Investitionen von rd. TEUR 3.200, davon fällig in 2016/2017 TEUR 1.600, und weitere bedingte Verpflichtungen im Wesentlichen im Rahmen der Verpflichtung von Spielern von maximal TEUR 1.650, deren Bedingungseintritt (bis Mitte 2018) derzeit unwahrscheinlich ist.
Zusammengefasst: Im Grund genommen liegt man wirtschaftlich noch immer am Boden und daran ändern auch die steigenden TV Erlöse erstmal recht wenig. Durch den Klassenerhalt und die TV Einnahmen wird man zumindest in der Lage sein, das jährliche Defizit vor Transferüberschüssen zu vermeiden. Viel Investitionsspielraum bleibt aber nicht, solang man nicht gescheit verkauft. Die Vertragsverlängerung von VS und der anschließende Rausschmiss waren selten dämlich.
Zum Gnabry Transfer gibt es keine gescheiten Auskünfte wie der Deal genau gelaufen ist.
Die früheren GF´s vor TE gehören aufgrund BWL´technischer Unfähigkeit nachträglich bestraft, dafür dass man jahrelang auf interne Controllingsysteme verzichtet hat.