Jedenfalls ist einem verdienten Mann ein guter Abgang verwehrt worden und der eigentliche Intrigant, sein alter Intimfeind macht dich weiter wichtig. Max Liebermann!
Jedenfalls ist einem verdienten Mann ein guter Abgang verwehrt worden und der eigentliche Intrigant, sein alter Intimfeind macht dich weiter wichtig. Max Liebermann!
Fakt ist: mit ihm ging der Erfolg. Ob ein Zusammenhang besteht? Keineswegs fernliegend.
Was für mich bleibt, ist die positive Erinnerung an seine Werder Zeit. Ob das bei Lemke so sein wird? Man weiss es nicht...
Unser Uwe Seeler.
Ob der noch mal Bock hätte wenn Willi weg ist, oder ist der zu lange raus?
Geändert von Hiob (01.10.2014 um 10:53 Uhr)
Baslers Freistöße sind wie das richtige Leben, mal weich und kurz, mal hart und lang.
(Jörg Wontorra)
Weil ihr zu jung seid, euch an die Zeit zu erinnern, in der Willi maßgeblich dazu beigetragen hat, dass Werder ein außergewöhnlich erfolgreicher Verein wurde und lange blieb. Es gab damals keinen anderen derart erfolgreichen Manager in der Bundesliga. Wohlgemerkt reden wir hier nicht über den Geschäftsführer Sport, bevor hier wieder die Ersten behaupten, er sein für das Sportliche zuständig gewesen. Wir reden über die gesamte Struktur eines Profiklubs, die Willi Werder verpasst hat - außer den Bayern hatte die sonst niemand in der Liga. Wir reden über Einnahmequellen, die Willi erschloss und pflegte, die Werder so finanzkräftig machten, dass die Entwicklung des Klubs in eine starke Zukunft überhaupt erst möglich wurde. Was ihr jungen Hüpfer als Strukturen im Profifußball als gegeben und normal kennt, existierte damals nicht. In Ansätzen bei den Bayern. Sonst nirgendwo in Deutschland. Willi war ein absoluter Pionier - und ein sehr erfolgreicher zumal.
Er war übrigens auch in der großartigen Zeit dabei, in der hier immer nur Born der Erfolg zugeschrieben wird. Sagt ja keiner, dass er in der langen Amtszeit nicht auch Fehler gemacht hat, und sympathisch muss ihn auch keiner finden: Aber ohne Willis Arbeit hätte Werder nie und nimmer den langanhaltenden Erfolg gehabt, von dem wir heute noch zehren.
2008er und Mitglied des Politbüros.
Nicht zu vergleichen. Calmund hat erst Ende der 80er das Management übernommen. Da hatte Willi schon fast ein Jahrzehnt Pionierarbeit geleistet. Ausserdem war Calmund dann fürs Geldausgeben zuständig, nicht wie Willi fürs Geldeinnehmen.
Grashoff war zwar der erste Bundesligamanager und hat für damalige Verhältnisse vor allem sportlich erfolgreich gearbeitet, aber er hat nicht die Strukturen entwickelt, die Gladbach für die Zukunft gebraucht hätte. Die kamen erst mit Rüssmann, wenn auch nicht im besten Stil.
Born war/ist leider 10 Jahre zu alt. Ich fand den super, aber als er ausgeschieden ist, fand ich das schon ganz okay so. Wäre er jünger gewesen, hätte die Ära mit ihm länger laufen können, bis in die Gegenwart vielleicht. Ich denke, dann wäre die ganze Geschichte mit Lemke, beratergeld etc auch anders abgelaufen. So stand sein Abgang ja eh fest.