DanKe!
DanKe!
FC Oberneuland und SV Werder Bremen - zwei Spielstärken, zwei Ligen, eine Liebe unsterblich
Worums-Kohltour Sieger im Team-Kegeln und Gründungsmitglied im Club der 1000er!
DANKE "K"!
Warum wird K eigentlich nicht von Werder akkreditiert? Macht es doch einfacher
Vielen DANK!!!!
Danke K, 39fachiges Danke für 39 PK-Mitschriften 2015!
Tante Edith sagt, dass 39 eine doofe Zahl ist. Sie rundet auf 40 mal Danke auf.
Geändert von Blut-an-den Stollen (17.12.2015 um 20:20 Uhr)
Super! DanKe!
Vielen Dank!
Verdammt viel Text.
Lese Deine PK Ausführungen sehr gerne!
Those nights were on fire
We couldn't get higher
We didn't know that we had it all
But nobody warns you before the fall
- Queen Lana -
Der Werder Ticker ist aber ganz schön mager.
Werder. Der geilste Verein von Welt.
Wenn ich einen Tee intus habe, kann ich wieder tippen.
Wenn ich einen im Tee habe, kann ich nicht mehr tippen.
Drohend stehen die Faschisten
drüben am Horizont
PK vor dem Bundesligaspiel gegen Schalke 04
Rudolph: Guten Tag. Gesundes neues Jahr wünschen wir allen, die sich eingefunden haben zur PK vor dem Rückrundenstart bei Schalke 04 am Sonntag um 17.30 Uhr. Wir werden auch zu Beginn des Jahres 2016 vielfältig unterstützt: 3500 Zuschauer erwarten wir. Es werden keine Gästekassen mehr geöffnet sein am Stadion. Wir haben auch in diesem Jahr wieder versammelt Viktor Skripnik und Thomas Eichin. Und wir freuen uns auf eure Fragen.
Jenny Stadelmann: Wir hatten gestern die Chance, mit Papy zu sprechen. Er sagt, er sei 70% fit. Ist er fit genug für Schalke? Wann sehen wir ihn auf dem Spielfeld?
Skripinik: Bald. Wir haben noch zwei Trainings, wir hoffen, wir können ihn noch weiter verbessern. Wir warten seine Rückmeldung ab. Wir haben gestern ganz locker trainiert, nichts Besonderes. Heute werden es Standardsituationen, kurze Sachen. Wir unterhalten uns nicht nur mit ihm, sondern auch mit allen anderen. Aber wir haben ihn nicht geholt, damit er auf der Bank sitzt. Wir wollen ihn so schnell wie möglich nutzen.
Marc Hagedorn: Was zeichnet ihn aus? Wie haben Sie ihn fußballerisch wahrgenommen, als IV?
Skripnik: Ich kann nichts Großartiges über ihn erzählen. Wir haben gestern nur normal Training gehabt. Ganz einfache Übungen, Passformen, Vorlagen, dann haben wir spielerische Übungen gemacht. Im Spiel sieht man sofort: Er kann Fußball spielen. Was mich freut: Er hat einen linken Fuß. Wenn man im Spielaufbau bei den Innenverteidigern einen Rechts- und einen Linksfuß hat, kann man flexibler spielen. Das sind die Dinge, die wir nicht nur lange Zeit gesucht haben, darauf haben wir uns fokussiert. Das ist gut für ihn und für uns, hoffe ich, auch.
Jenny Stadelmann: Sie haben die letzten Tage gesagt, die Spieler müssen Männer sein. Sie haben auch im Trainingslager am Selbstbewusstsein gearbeitet. Wie stabil ist das Selbstbewusstsein, wie sehr hängt es vom Spiel gegen Schalke ab?
Skripnik: Schalke ist ein wichtiges Spiel für uns. Wir wollen gut starten. Aber wir haben uns nicht nur auf Schalke vorbereitet, sonden auf die ganze Rückrunde. Wir brauchen die Männer nicht nur für das Wochenende, sondern für die ganze Rückrunde, die ganzen dreieinhalb Monate. Ich bin froh, ich bin begeistert darüber, wie wir trainiert haben. Wir haben gute Sachen gezeigt. Ich hoffe, die Spieler brennen zum Start. Jeder will sich richtig präsentieren. Wir wissen, gegen wen wir spielen. Wir haben aber auch schon gezeigt, dass wir auch Fußball spielen können. Wir glauben an uns, denken positiv, schauen nach vorn. Wir wollen unsere Defizite verbessern, die wir in der Hinrunde gezeigt haben. Das geht nicht, dass von gestern auf heute alles glänzt. Die Spieler haben die Videoanalyse verstanden (?), das war gut von uns, ich hoffe, dass wir uns verbessern.
Marc Hagedorn: Diese Woche kein Tag ohne Spielerwechsel. Gibt es heute etwas zu verkünden? Levent Aycicek zu 1860 - was ist da passiert? Der Spieler machte den Eindruck, sich durchsetzen zu wollen, nicht verliehen werden zu wollen.
Eichin: Ich weiß nicht genau, was seine Beweggründe waren. Wir haben ihm nahegelegt, dass ihm ein kurzfristiger Wechsel gut tun würde. Ich habe immer gesagt, dass es zwischen drei Parteien passen muss: Zwischen dem abgebenden Verein, dem aufnehmenden Verein und dem Spieler. In diesem Fall hat es auch für den Levent gepasst, das ist ja auch immer wichtig, der Spieler muss auch ein gutes Gefühl dabei haben. Das hatte er jetzt, deshalb sind wir froh, dass er jetzt in der zweiten Liga seinen Mann stehen kann. Wir schauen, wie er sich dort präsentiert. Ich bin froh, dass das mit 1860 München noch geklappt hat. Das ist gut für seine Entwicklung und eine tolle Herausforderung für ihn.
Marcus Balczuweit: Inwieweit wurde ihm zugesichert, dass er Spielzeit bekommt?
Eichin: Da gibt es keine hundertprozentige Zusicherung. Unsere Verträge sind immer in die Richtung gestaltet. Aber ich glaube, dass es für ihn ein wichtiger Grund war, dort hinzugehen, weil er dort das Gefühl hat, dass er dort spielt. Dort ist ein Trainer, der ihn aus dem Bremer Umfeld gut kennt, das hat sicherlich auch den Ausschlag gegeben. Wir hoffen, dass unsere Spieler, die wir ausleihen, spielen. Nur dann macht es Sinn. Levent wird auf dem Platz und beim Training zeigen müssen, dass er diese Mannschaft auch verstärken kann.
Marcus Balczuweit: Über den einen Neuen haben wir schon gesprochen, über Kleinheisler noch nicht. [Er selbst sagt wohl Kleinheischler.] Wie weit ist er, ist er Thema für den Kader?
Skripnik: Er gefällt mir gut, er sucht den Zweikampf. Das ist das, was mich fasziniert am Spieler. Er ist rothaarig, jeder sieht das. Solche Typen brauchen wir. Er ist nicht topfit, weil seine Vorbereitung nicht optimal war. Aber wir haben fachkompetente Leute, wir wollen ihn so schnell wie möglich fit machen, damit er mit 100% für Werder Bremen stehen kann.
Marcus Balczuweit: Was meinst du mit rothaarig?
Skripnik: Rothaarig.
Marcus Balczuweit: Aber du meinst damit ja einen bestimmten Charakter?
Skripnik: Er ist einer, der den Zweikampf sucht. Manche warten auf den Zweikampf. Er will unbedingt kämpferisch sein. Er will unbedingt Erfolg haben. Er will unbedingt den nächsten Schritt machen. Das gehört zu den rothaarigen Leuten. Da gibt es Beispiele, berühmte Fußballer. Das ist so bei ihm, das gefällt mir gut.
Rudolph: Martin Globisch will Beispiele bringen.
Martin Globisch: Darüber muss ich nachdenken. Viktor, wie stellst du dir den Mann von Werder Bremen vor. Du hast gesagt, du brauchst Männer. Also rothaarig muss er sein. Und weiter? Wie soll der Mann aufgebaut sein.
Skripnik: Schreibst du jetzt? Oder hörst du nur? Die Dinge, die wir letztes Jahr in der Rückrunde gezeigt haben. In diese Richtung wollen wir gehen. Aggressiv Fußball spielen. Diese Tendenz haben wir auch in Gladbach gezeigt. Wo es langgeht, was wir können. Ich hoffe, es klappt, dass wir es dieses Mal auch schaffen mit dem Klassenerhalt. Es wird schwierig, klar. Doch wir sind alle optimistisch, sehen positiv nach vorn. Wir sind auch selbstkritisch genug, 100%. Die 17 Spiele in der Meisterschaft, eines im Pokal, das sind die Finale, die uns erwarten. Darauf haben wir uns vorbereitet, auf die ganze Rückrunde.
Torsten Melchers: Eine Rückrunde zu Kleinheisler - ist er ein Kandidat für den Kader?
Skripnik: Zwei Tage haben wir noch. Alex Galvez wird heute pausieren. Zwischen diesen 21 Spielern entscheiden wir - plus drei Torhüter. Wir entscheiden, wer nach Schalke fährt. Jetzt über den Kader zu reden, das ist ein bisschen zu früh, wir verlieren fast jeden Tag einen Spieler. Gestern Alex, vorgestern Leon Guwara, so schnell geht das, obwohl wir auf einem guten Platz trainieren. Ich kann es jetzt nicht sagen. Aber wir haben ihn nicht nur verpflichtet, damit er hier rote Haare trägt.
Marcus Balczuweit: Was ist mit Galvez?
Skripnik: Er ist gestern umgeknickt, heute ist er beim MRT. Wir warten, was der Doktor sagt.
Marcus Balczuweit: Es gibt viele angeschlagene Spieler. Ist das ein großes Problem?
Skripnik: Es hilft mir nicht, wenn ich das locker nehme. Es hilft mir auch nicht, wenn ich angespannt bin. Ich bin traurig. Wir arbeiten mit dem Personal, das zum Training kommt. Daraus müssen wir das Beste basteln. Das tun wir. Von Tag zu Tag. Wenn die Spieler topfit zurückkommen, sind wir nur froh. Wir haben im Kader genug, Spieler genug, Qualität genug. Für ein Spiel, das ist definitiv. Wenn die Spieler sich langfristig verletzen, dann können wir uns unterhalten. Momentan fokussieren wir und auf die Spieler, die wir zur Verfügung haben. Tendenz, das gehört zum Fußball. Jeder will seinen Zweikampf gewinnen, jeder will Tore schießen. Genauso gibt es Leute, die wollen das verhindern. So ist der Zweikampf, dann passiert eine Verletzung.
Carsten Sander: Johannsson in Berlin zum Check - hat sich etwas Neues ergeben?
Skripnik: Ja, er ist da, wird noch drei Tage bleiben. Therapie, mit Infusionen, Spritzen. Das ist die Rückmeldung vom Doktor. Noch drei Tage muss er in Berlin bleiben, dann kommt er zu uns. Dann kann man eine Diagnose feststellen. Wann, welche Zeit er braucht.
Daniel Haselbach: Was überwiegt - Vorfreude auf die Rückrunde oder Anspannung aufgrund der Tabellensituation?
Eichin: Puh. Anspannung. Natürlich ist die Bundesliga immer sehr spannend. Für euch und auch für uns. Nein, wir machen unseren Job. Wir fokussieren uns auf das Spiel am Sonntag, gucken, was wir für einen Kader zusammenbekommen. Die letzten Tage waren sehr ereignisreich, sehr anstrengend. Wir gucken, dass die Mannschaft am Sonntag auf Schalke im Topzustand ein gutes Spiel macht. Dann werde ich sehen, wie ich mich kurz vor Anpfiff fühle. Momentan kann ich Ihnen nicht sagen, was ich für ein Gefühl habe. Ich weiß, dass diese Rückrunde nicht nur für uns, sondern für viele Mannschaften sehr sehr spannend wird und ihr sicherlich auch genügend berichten könnt.
Martin Globisch: Der Kader ist aufgemischt worden, das ist schon angedeutet worden. Ist der Luki-Transfer Baustein eurer Konsolidierung? Der ist runter von der Gehaltsliste, hat ja auch gut verdient. Ablösesumme. Wie viel Prozent macht das denn aus für die nächsten Monate im Etat?
Eichin: Erstens ist der Kader nicht großartig aufgemischt worden, sondern wir haben auf den Transfer eines Abwehrspielers relativ schnell reagiert. Kleinheisler ist ein Spieler, da musst du ja jetzt zuschlagen, sonst kriegst du den nicht. Deshalb haben wir das gemacht. Und Levent, das habe ich ja die ganze Zeit angedeutet: Wenn sich für einen Spieler eine bessere Situation ergibt, wo er sich weiterentwickelt, dann besprechen wir das. Lukimya ist relativ simpel. Wenn du für einen Spieler seiner Kategorie - Luki schätzen wir alle sehr - eine Ablösesumme bekommen kannst, wo es wirtschaftlich unvernünftig gewesen wäre, das nicht zu tun, dann machen wir das. Deshalb kann ich mit dem, was wir dort einnehmen, gewisse Vorgriffe tätigen. Das ist eben so, sonst hätten wir das vielleicht auch mit Kleinheisler nicht machen können. Deshalb mussten wir das machen, auch weil Luki das unbedingt wollte. Und ich hatte ihm bei der Vertragsverlängerung zugesichert, wenn etwas kommt, wo du unbedingt hinwillst, dann sind wir da gesprächsbereit. Das ist eine gute Einnahme gewesen, die uns hilft, anderweitig zu planen. Deshalb haben wir das gemacht. Entscheidend war aber auch, dass wir einen adäquaten Ersatz finden. Da waren wir ganz gut vorbereitet, es war ja nicht so, dass Lukimya wechselt. Da ist noch nicht alles durch. Er hat seinen Medizincheck gehabt, aber noch nicht seinen Vertrag unterschrieben. Das wird sich vielleicht heute im Laufe des Tages noch ergeben. Aber entscheidend war, dass wir einen Ersatz haben. Das hatten wir auch vorbereitet, sonst hätten wir das nicht machen können. Wenn ich das Gefühl gehabt hätte, wir finden keinen Ersatz aufgrund unserer Situation, aufgrund der Marktlage, dann hätten wir es nicht getan. Wir waren uns relativ sicher, dass wir etwas Vernünftiges dafür bekommen werden.
Carsten Sander: Kader - wie zufrieden bist du?
Skripnik: Ich kann nicht meckern. Ich habe immer gesagt, ich vertraue diesem Kader. Wir haben die nötigen Sachen gemacht. Spieler, die unsere Zukunft bestimmen und uns verbessern. Das ist unser Weg. Ich bin sicher, wir können auch mit diesem Kader Fußball spielen. Alles erreichen, was wir uns vorstellen oder uns vorgenommen haben.
Marcus Balczuweit: Welche Erkenntnisse hat das Testspiel am Mittwoch gebracht?
Skripnik: Überhaupt keine. Wir brauchen Spielpraxis. Jeder hat Spielpraxis bekommen. Jetzt geht es los, man gewinnt oder verliert. Mit einem Sieg ist die Atmosphäre besser. Wir wissen selbst, wie die Sommervorbereitung gelaufen ist: 12 Spiele, 2 Unentschieden, alles gewonnen, und dann hatten wir Probleme in der Meisterschaft. Wir schauen nicht auf das Ergebnis. Wichtig war, dass jeder seine Spielpraxis kriegt. Das haben wir getan. Und jetzt starten wir. Oder meinst du das am Mittwoch? Das habe ich gelesen.
Eichin: Darüber habt ihr hautnah berichtet.
Skripnik: Hast du das geschrieben? Fragst du darüber? Das war perfekt. Wir machen ein Geheimtraining und du schreibst darüber. Das war sehr gut. Perfekt. Das freut uns sehr.
Eichin: Hilft.
Skripnik: Köln macht vier Tage Geheimtraining, niemand hört davon. Bei uns... Wir zeigen, wie cool wir sind. Ich bin cool, ich kann was schreiben.
Eichin: Wir müssen noch mehr abriegeln. Das machen wir.
Marcus Balczuweit: Kannst du erklären, welche Schwachstellen ihr beim Gegner ausgemacht habt?
Skripnik: Ich habe alles im Kopf. Soll ich das jetzt erzählen? Das will ich nicht. Ich erzähle es der Mannschaft heute bei der Videoanalyse. Ich erzähle es morgen und am Spieltag. Wir gehen zum Platz und versuchen die Dinge durchzuziehen, die wir uns vorgenommen haben. Eine sehr starke Mannschaft, starke individuelle Spiele. Sie sind besser als bei uns, 100%. Aber wenn wir zusammenhalten, das haben wir schon gesehen, und richtig analysieren, dann haben wir nicht nur eine Chance, sondern eine gute Chance auf Punkte.
Carsten Sander: Wenn man als 16. oder 17. in die Rückrunde geht, ist die Anspannung größer als als 6. oder 7. Kannst du uns Einblick geben, wie groß der Druck ist, der auf dir lastet, wie stark du die Verantwortung spürst, den Verein vor dem Abstieg retten zu müssen?
Skripnik: Es geht nicht um mich, sondern um Werder Bremen. Es geht um die Mannschaft, dann vielleicht um den Trainer. Für mich persönlich ist das nicht neu. In der letzten Rückrunde sind wir auch so gestartet. Und wir haben es geschafft. Ich sehe keinen Grund, traurig zu sein. Natürlich wollen wir besser sein, eine besser Platzierung haben. Definitiv. Dafür tun wir alles. Aber wir haben den Kopf nicht in den Wolken, und wir schütteln auch nicht nur den Kopf. Wir sind sachlich, arbeiten vernünftig. Die Leute wissen, wo es lang geht. Wir haben keine Angst. Angst können wir kriegen am 30. Spieltag, am 34. Aber nicht jetzt. Jetzt müssen wir mit Begeisterung zum Training gehen und mit Überzeugung zum Platz. Dann schauen wir, was kommt.
Rudolph: Ich bedanke mich für die Aufmerksamkeit.
(Keine wörtliche Wiedergabe.)
Danke K!
Balczuweit hat sich ja richtig Freunde gemacht.
Werder. Der geilste Verein von Welt.