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Thema: PK-Thread [Direktlinks zu den PKs im Eingangspost]

  1. #6121

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    Zitat Zitat von Azraael Beitrag anzeigen
    Die Überschrift... Das ist unterstes (man könnte sagen: BILD) Niveau.
    Bayern1 ist doch schon lange unter bloed-niveau

  2. #6122

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    Super, wie immer
    Danke!

  3. #6123
    Avatar von P. glauca
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    Danke K!

  4. #6124

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    Etwas sehr verspätet, aber Danke K!

  5. #6125
    Avatar von Gerrie
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    Die Spieltags-PK ist aufgrund des Freitagabendspiels bereits am Mittwoch um 13:30 Uhr.

  6. #6126
    Avatar von K
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    Dann falle ich diesmal aus.

  7. #6127
    Avatar von Fußballgott2016
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    Zitat Zitat von K Beitrag anzeigen
    Dann falle ich diesmal aus.

  8. #6128
    Holländer
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    Zitat Zitat von K Beitrag anzeigen
    Dann falle ich diesmal aus.
    NEEEEEEEEEEEEEEIIIIIIIIIIIIINNNNNNNNNNNN .......... Katastrophe, Weltuntergang, Abstieg, Doomsday

  9. #6129
    Avatar von Spartak 6:2
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  10. #6130
    Avatar von Cloppenburger
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  11. #6131
    Avatar von DoubleSören
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    Hat niemand zugehört?
    Mein 1. Spiel im Stadion: SVW-BMG 3:0
    Bundesliga 1990/91, 17.08.1990, 19.255 Zuschauer
    1:0 2:0 Rufer 3:0 Neubarth
    Reck-Borowka-Otten-Schaaf-Bratseth-Votava-Allofs-Eilts-Hermann-Rufer-Neubarth

  12. #6132
    Avatar von El Jefe
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  13. #6133
    Avatar von DoubleSören
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    Diese Freitagsspiele bringen aber auch den ganzen Wochenrhythmus durcheinander. Egal, in zwei Tagen um diese Zeit bin ich hoffentlich schon in der Hauptstadt
    Mein 1. Spiel im Stadion: SVW-BMG 3:0
    Bundesliga 1990/91, 17.08.1990, 19.255 Zuschauer
    1:0 2:0 Rufer 3:0 Neubarth
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  14. #6134
    Avatar von pedsen
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    Ich versuchs mal. In 2-3 Stunden sollte ich durch sein

    Rudolph: Herzlich Willkommen zur PK vor unserem Spiel bei Hertha BSC, Freitagabend 20:30, wir rechnen mit bis zu 8.000 Fans in Berlin. Nicht ganz ausverkauft, Tageskasse ab 18:30 geöffnet.Jeder der sich spontan noch entscheiden möchte, kann da gerne kommen. Der SVW wird, wie alle Bundesligisten mitTrauerflor auflaufen, in Gedenken an Gerhard MV.

    Cassalette: Viktor, vor dem ersten Spiel gegen Schalke hat man immer den Eindruck gehabt, in der Mannschaft ist ne sehr gute Stimmung, großes Selbstvertrauen nach ner guten Vorbereitung. Hat die Niederlage gegen Schalke daran etwas verändert?
    Skripnik: Ich hoffe nicht. Ich glaube diese Woche war ein sehr guter Trainingsanteil (?) von uns, auch emotional, wir haben keine hektischen Dinge gemacht, ganz normaler Ablauf, heute haben wir auch intensiv und hart trainiert, und so gehts weiter.

    Balzuweit: Viktor, Werder hat relativ wenig Torchancen herausgespielt gegen Schalke, was macht dich optimistisch, dass es besser wird? Habt ihr gezielt daran gearbeitet in der Woche?
    Skripnik: Ja, wenn man unser Training anguckt, geht es nicht nur um den Torabschluss, sondern der richtigen Rhythmus ist uns wichtig, dass jeder Akzente nach dem Ballgewinn und nach dem Ballverlust setzt. Das muss nicht getrennt sein, da musst du einfach den Rhythmus haben, gegen den Ball arbeiten und mit Ball arbeiten. Wenn da Umschaltsituationen nach dem Ballverlust und nach dem Ballgewinn sind. Und genau diesen Rhythmus hätte ich mir selber ein bisschen effektiver oder mehr gewünscht. Sonst hatte die Mannschaft eine gute Laune, auch im Spiel gegen Schalke. Leider haben wir verloren, aber wir schütteln nicht nur den Kopf sondern arbeiten weiter und schauen wie das weitergeht. Wir machen jetzt auch nichts ungeplantes. Wir haben Qualität, die haben wir auch bestätigt, aber leider war sie nicht effektiv genug, um unsere Chancen zu nutzen. Das gebe ich zu und das ist genau dieser Unterschied.

    Im Nachgang zum Spiel ist viel über die Situation auf der 10 gesprochen worden. Wie bewertest du die Situation? Bist du mit der Auswahl der Spieler zufrieden oder könnte Werder da noch jemanden gebrauchen, der die QUalität hebt?
    Skripnik: Ich bin zufrieden mit den Leuten, mit denen ich arbeite und mit denen, die bei uns unter Vertrag stehen. Wir haben mehrere Leute, die das spielen können, die Spieler sind bekannt, und so schauen wir von Spieltag zu Spieltag, wer besser ist, und der ist dabei.

    Dorow: Wenn man Hertha und Werder vergleicht, ist die Ausgangslage ja anders als gegen Schalke, können sie die Mannschaften rein fußballerisch vergleichen? Auf Augenhöhe oder ist Werder besser? Letzte Saison hat Werder ja mehr Punkte gesammelt.
    Eichin: Schwer, das zu beurteilen. Es gibt 5-6 Mannschaften, die oben die Dinge normalerweise untereinander ausmachen, es schwächelt immer mal eine Mannschaft, aber eigentlich ist vorgegeben, wer die ersten 6 Plätze innehat. Danach kommt ein sehrsehr großes Mittelfeld, wo die Tagesform eine ROlle spielt, ob du gewinnst oder nicht gewinnst, und wo du nach 5-6 Spieltagen in der Tabelle stehst. Da zählen sicher Hertha und Werder dazu. Hertha ist gut gestartet mit nem Auswärtssieg, wir mit ner Heimniederlage, das ist ein 50/50 Spiel, wo es keinen klaren Favoriten gibt, außer dass Hertha Heimrecht hat und zuhause das Spiel gewinnen will. Aber ich glaube, dass sind die Mannschaften, die sich in diesen Regionen bewegen, wo man im Saisonverlauf sehen wird, wer einfach nen guten Monat erwischt. Und ich hoffe, dass wir am Freitag einfach die Dinge, die wir gegen Schalke nicht so gut gemacht haben, dort besser machen, dann haben wir sicherlich ne große Chance, dort zu punkten.
    Skripnik: Von mir aus kann ich nicht nur vergleichen, sondern auch sagen, dass es 5-6 Mannschaften gibt, die eine eigene Meisterschaft haben, von dem Rest kann jeder jeden schlagen. Natürlich kannst du eine gute Zeit erwischen und auch die Top-Mannschaften schlagen, dauerhaft wird das aber schwierig. Und das ist genau das, was in der Bundesliga bekannt und gut ist, dass jeder jeden schlagen kann. Deshalb wollen wir auch nicht nur hinten stehen, sondern auch nach vorne spielen und da unseren Erfolg suchen. Hertha ist natürlich mit 3 Punkten gestartet, Heimkulisse, die wollen bestätigen, dass sie die Punkte in Augsburg nicht umsonst geholt haben. Und wir wollen ein bisschen was gut machen.

    Dorow: Verändert das irgendwas an der taktischen Vorbereitung auf das Spiel, wenn der Gegner den angesprochenen guten Saisonstart hingelegt hat, Selbstvertrauen hat? Hertha gilt ja nicht als Mannschaft, die sofort aggressiv nach vorne spielt und tollen Offensivfußball spielt. Wie erwarten sie Hertha?
    Skripnik: Jeder Gegner hat natürlich seine Spezialität. Hertha zeigt jetzt den Fußball, den wir letzte Rückrunde gespielt haben. Jeder hat seine Aktionen, geht 100%, jeder sucht seine Zweikämpfe und ist für jeden da. Sie arbeiten zusammen gegen den Ball und wollen erfolgreich sein, Tore schießen. Die Dinge, die im Fußball wichtig sind. Und wenn du das effektiv machst, das Tor machst und keins kassierst, gewinnst du schon. Natürlich sind im FUßball Kleinigkeiten ganz wichtig, Pech und Glück gehören auch dazu. Mach zwei Ecken, und schon zwei Tore. Nächstes mal machst du 20 Ecken und triffst nicht. Wir sind nicht chancenlos. Wir wollen an uns und unseren Stärken glauben und uns richtig präsentieren.

    Cassalette: Viktor, das Olympiastadion ist ja sehr speziell, du hast da zwei mal den Pokal gewonnen, hattest auch dein allerletztes Pflichtspiel für Werder in dem Stadion. Ist das eine besondere Reise für dich?
    Skripnik: Für mich ist jedes Spiel besonders, hier dabei zu sein und Cheftrainer bei Werder zu sein, das ist immer eine Herausforerung für mich und genauso Berlin. Letzte Saison war ich da nicht dabei, deshalb bin ich jetzt auch froh, da wieder dabei zu sein. Aber ich denke nicht nur, was haben wir da geleistet, für mich ist wichtig, was wir da übermorgen machen um 20:30. Sonst haben wir meistens 15:30 oder 17:30 gespielt, aber Freitagabend da was gut zu machen, und am Wochenende einfach Fußball zu beobachten, das ist schon eine gute Gelegenheit.

    Balzuweit: Viktor, ihr wart letzte Saison sehr erfolgreich nach Standards, in der Vorbereitung aber den Wert auf andere Sachen gelegt. Kommt das jetzt? Wie wichtig wird die Standardstärke in nächster Zeit sein?
    Skripnik: Ich hab schon ein paar mal gesagt, dass es einen großen Unterschied zwischen Buli-Mannschaften und dem Rest gibt, mental von den Spielern her. In meinem ersten Jahr haben wir auch nicht so viele Standardsituationen trainiert. Standards sind einfach Glück und Pech, das sind Einzelaktionen von Spielern. Wer sich da perfekt fühlt, wer seinen Zweikampf gewinnt, eine halbe Nase vor dem Gegenspieler ist, hat schon einen Vorteil. Wir analysieren Standards vom Gegner und von uns, die Laufwege kennen wir, wir beobachten: Was macht der kommende Gegner? Deshalb bin ich ruhig, irgendwann treffen wir auch nach Standards. Wir haben jetzt einmal verloren, das bedeutet nicht, dass wir jetzt Probleme bei Standards haben. Klar, man muss Standards extra trainieren, aber genau so wichtig ist zu trainieren, was wir bei Ballbesitz machen, aggressiver gegen den Ball sein, das ist uns wichtig. Deshalb haben wir gestern auch eine Videoanalyse gemacht und verglichen, was haben wir schon gezeigt, was hat uns gefehlt. Aber meistens war alles positiv, nur das Ergebnis hat uns nicht richtig gefallen.

    Dorow: Kannst du schon eine Aussage zum Personal machen? Verletzte Spieler von gestern?
    Skripnik: Grillitsch wird heute versuchen, mitzutrainieren. Fin Bartels muss leider vielleicht ausfallen. Noch haben wir Hoffnung, aber heute definitiv kein Training. Und sonst haben wir 27 Profis. Fröde und Busch trainieren schon bei der U23, also haben wir heute 25 Profis dabei, noch 2 Trainings, dann werden wir entscheiden.

    Dorow: Wir haben gestern mit Ujah über den Einstand von Johannsson gesprochen. Ihm hat das Zusammenspiel ganz gut gefallen und er findet AJ auch bereit für die Startelf. Wie fandest du seine 30 Minuten? Ist er so weit, dass er von Anfang an spielen kann?
    Skripnik: Seine Fähigkeit, wir haben ihn nicht einfach blind gekauft, wir kennen ihn und haben ihn beobachtet. Wir warten, dass er nicht so schnell wie möglich, sondern topfit zurückkommt. Wir müssen die zweite Einheit wohl noch abwarten und dann eine Entscheidung treffen. Er ist genauso ein Kandidat wie alle anderen für die Startelf.

    Wie fandest du die 30 Minuten?
    Skripnik: Er war sofort im Spiel, wollte sofort den Ball haben, das hat mir gut gefallen. Nicht nur kämpfen, sondern auch spielerische Lösungen bringen. Er hat ein paar gute Akzente mit Torabschluss gebracht. Natürlich, man will sofort glänzen und die Tore machen. Aber nochmal, wir sind nicht von gestern, wir wissen, wie schwer es ist. Eine gewisse Zeit geben wir nicht nur, die braucht man. Aber im Training ist er schon viel besser als am ersten Tag. Also kann ich sagen, dass er schon langsam in seine beste Form kommt.

    Cassalette: Herr Eichin, das erste Spiel klar verloren, jetzt kommt ein schweres Auswärtsspiel, die Aufgaben danach sind auch nicht leicht. Haben Sie ein Bisschen Bammel vor nem Fehlstart?
    Eichin: Also wenn wir jetzt schon anfangen, von Bammel und Fehlstart zu sprechen...nee, also ich glaub vor ein paar Tagen haben wir hier noch gesessen, da wurde von Platz 7 und Superstimmung und guter Vorbereitung gesprochen. Ein paar Tage später krieg ich schon wieder Fragen gestellt, ob wir Angst haben vor Fehlstart, ob das nicht funktioniert und die 10 passt nicht und wasauchimmer. Und das ist so n Thema, was mich tierisch nervt. Weil als Viktor die Mannschaft hier übernommen hat, haben wir 25 Spiele gemacht, 39 Punkte gemacht in der Zeit, da haben wir auch nicht nach der klassischen 10 geschrien, weil das auch gut funktioniert hat mit den Spielern, die wir hatten und deshalb... wir sind uns sehr bewusst, dass die Saison wieder ne ganz harte wird, für alle Mannschaften. Da müssen wir uns jetzt noch nicht in die Buchs machen, weil wir gegen ne CL-Mannschaft wie Schalke verloren haben. Der Spielverlauf war unglücklich, wir haben n paar Sachen vermissen lassen, ist eben so im ersten Spiel, da weißt du nie so genau wo du stehst. Deshalb war die 3:0 Niederlage, die sich fürchterlich anhört gar nicht so fürchterlich, wenn man sich das Spiel anguckt. Da muss man die richtigen Rückschlüsse ziehen, deshalb bin ich sehrsehr guter Dinge, dass so n Spiel sogar sehrsehr hilfreich sein kann für den weiteren Verlauf. Die letzten 2 Saisons, die ich mitgemacht habe, haben wir einmal die ersten 2 Spiele gewonnen, aber gar nicht gut gespielt. Letztes Jahr haben wir in den ersten Spielen 3 Unentschieden gemacht und wurden mit Lob überhäuft für unser Spiel. Die Konsequenzen daraus haben wir dann gesehen. Deshalb ist es vielleicht ganz gut, dass wir jetzt wieder wissen, dass viele Dinge nötig sind, um ein Buli-Spiel zu gewinnen. Dass Kleinigkeiten es ausmachen in einem Spiel, ob du das Momentum auf deine Seite bekommst oder ob das Pendel in die andere Richtung ausschlägt. Das war n Lehrbeispiel für solche Dinge. Wo Bälle ins Tor gehen und auf der anderen Seite nicht. Und du vielleicht den ein oder anderen Meter nicht gemacht hast, der vielleicht zum Erfolg führt und eben dich wieder ins Spiel bringt. Und deshalb war das Spiel lehrreich und deshalb hab ich überhaupt keine Angst vor den nächsten Aufgaben. Ich bin mir sicher, dass die Mannschaft aus dem Spiel gelernt hat, und deshalb fangen wir nicht nach dem ersten Spiel an über andere Dinge zu sprechen. Wir sind weiterhin guter Stimmung, weiterhin sicher, dass wir ne gute Mannschaft haben, die ne gute Rolle spielen kann. Und jetzt hoffe ich, dass wir das am Freitag direkt zeigen.

    Neugebauer: Viktor, was ist denn das wichtigste, was die Mannschaft aus dem Schalke Spiel lernen muss? Und ist es vielleicht ein kleiner Vorteil, auswärts anzutreten, wo erstmal die Heimmannschaft verantwortlich für das Spiel ist?
    Skripnik: Ich starte mit der zweiten Frage. Letzte Saison war es bei uns ein Riesenunterschied. Hier zu hause haben wir mit voll Power gespielt, mutig, und auswärts nicht ängstlich, da haben wir auch Punkte geholt, aber trotzdem war das eine andere Leistung von uns. Und deswegen kann ich jetzt nicht sagen, wie wir da antreten. Ich bin mir sicher, dass die Jungs jetzt wissen, dass nicht nur die spielerische Lösung dabei sein soll, man muss auch konzentriert spielen. Man darf auch nicht vergessen, was uns letzte Saison sehr stark gemacht hat. Leidenschaft, Teamgeist, Zweikampf suchen. Das sind die Dinge, die uns nach oben in der Tabelle gebracht haben. Ich hoffe, dass mit der Videoanalyse, mit dem Vergleich: Jungs, guckt mal, das war Werder letzte Saison, das war Werder in der Vorbereitung, das war Werder gegen Schalke. Wir haben sehr viele gute Aktionen gezeigt, genauso unsere Fehler, klar. Wir wissen definitiv, dass wir noch besser spielen können, und mit dieser Hoffnung fahren wir jetzt nach Berlin.

    Bruns: Viktor, Sie haben gerade den Unterschied letzte Saison zwischen Heim und Auswärts angesprochen. Sie wurden gelobt für den Mut, junge Leute bei Heimspielen zu bringen. Sie haben gesagt, sie hätten es bei Heimspielen leichter, weil sie von vornherein unterstützt werden. Beim letzten Heimspiel haben Sie aber 2 junge Leute auf der Bank gelassen. Eggestein, weil er es dann leichter hätte auswärts zu spielen, oder wäre der Druck gegen Schalke zu groß für so einen jungen Mann?
    Skripnik: Natürlich haben wir nicht nur direkt nach sehr guten Spielen die zwei Spieler rausgenommen. Wir haben eine Woche davor in Würzburg Krimi-Fußball gespielt, die haben eine Leistung gezeigt, die nicht nur überrascht hat sondern gezeigt hat, wie schwierig es da war. Und mit berechtigter Kritik müssen die jungen Leute vernünftig umgehen. Wenn ich das vergleiche mit der Leistung im Training, kann ich nicht sagen, das war schlecht oder schwach. Aber gewisse Unsicherheiten merkt man schon bei jungen Leuten. Testpiel und Ergebnisspiel sind nicht so vergleichbar. Wir haben uns mit euch über diese Themen unterhalten und das kommt nicht von alleine. Genauso brauchen wir nach wie vor diese Spieler und werden uns auf sie verlassen. 100%. Vielleicht jetzt Freitag auch. Deswegen trainieren wir zusammen, wachsen wir noch geschlossener zusammen, analysieren, reden mit den Spielern. Und ich bin überzeugt, die werden eine echt gute Rolle bei uns spielen. Dass die gegen Schalke nicht gespielt haben, heißt nicht, dass die schon aussortiert sind. Genauso Levent Aycicek. Er wird vielleicht unsere Hoffnung sein für die Zukunft. Momentan sammelt er seine beste Form, sein Selbstvertrauen bei der U23. Durch diese Spiele im Seniorenbereich, 3. Liga wo man echt ein hartes Stück Arbeit leisten muss, das ist unser Weg. Und nach wie vor bin ich fest überzeugt, dass die Leute in der Zukunft, nicht nur einer sondern so ein Block, der kommt, uns alle begeistern hier. Aber gegen Schalke, wo echt Top-Leute da in der Bundesliga sind, wollte ich nicht einfach junge Leute reinschmeißen, sondern mehr Erfahrung bringen. Das ist uns nicht gelungen, wir haben verloren, jetzt schauen wir weiter. Aber die beiden, und alle anderen, werden bei uns sowieso eine gute Rolle spielen in der Zukunft. Bin ich fest von überzeugt.

    Balzuweit: Hast du nach dem Spiel das Gefühl, dass die Spieler unter Druck wirken nach der Niederlage? Dass du da ein bisschen auf die einwirken musst, versuchen musst, ihnen positiv zuzureden oder wie gehen die mit dieser Situation um?
    Skripnik: Ein Mittel für Trainer ist, ich lese die Interviews meiner Spieler. Wie die reagieren nach der Niederlage. Das ist schon OK. Einer sagt ich bin bereit. Einer sagt, das war zu wenig, aber nächstes Mal machen wir mehr. Das gefällt mir und das muss so sein. Ich wollte nicht, dass die Mannschaft brav ist und solche Losungen zu den Medien bringt, und dann wie ein Kaninchen antritt, das brauchen wir nicht. Aber genau die Dinge, die ich gelesen habe, gefallen mir. Und ich hoffe auch, dass die Spieler verstanden haben, dass wir nicht nur was ändern müssen, sondern was anderes zeigen.

    Ist das auch der persönliche Eindruck, wenn du mit den Spielern sprichst? Dass sie damit gut umgehen?
    Skripnik: Ja, ich kann das nur durch Gespräche mit den Spielern herausfinden. Wir haben uns unterhalten mit den Leuten, die nicht dabei waren, wie das von außen aussah. Wir haben keine Angst vor Schalke gehabt, das gefällt uns natürlich. Effektiver sein, vielleicht machst du das 1:1 und neues Spiel. Vielleicht kassierst du kein so blödes Gegentor, dann ist weiter 0:0 und dann schießt du ein Tor, also alles ist da gewesen, aber es ist leider schon vorbei und wir haben 3:0 verloren. Das ist Fakt. Das müssen wir abhaken, nach vorne schauen, natürlich mit Analyse alles, aber den nächsten Schritt versuchen.

    Neugebauer: Ich hab gelesen, dass es bei Augsburg-Hertha sehr rüde und hart zur Sache ging. Da war die Rede von Männerfußball und Rüpelsieg. Ich hab aber auch gesehen, dass keiner ne gelbe Karte gegen Schalke gesehen hat und mache mir ein bisschen Sorgen, ob man dagegen halten kann?
    Skripnik: Schauen wir, Freitag...was soll ich jetzt sagen?

    Ist es ein Thema in der Vorbereitung gewesen, dass man zum Beispiel ein Foul riskieren muss beim 2:0, wenn der über 70 Meter läuft? Ist das etwas, wo du auch ansetzt?
    Skripnik: Ja, wenn wir das zweite Tor analysieren. Das war wie bei 5 gegen 2. Wir alle da, aber genauso waren wir alle nicht da. 5-2, klare Überzahl für dich und trotzdem kassierst du ein Tor. Das ist so passiert. Natürlich wollen wir da härter sein, natürlich hat uns da der letzte Biss gefehlt. Eine Reaktion, wo man schon von nichts trotzdem den Ball kriegt und eine Chance, natürlich hat mir das auch gefehlt. Natürlich haben wir über diese Dinge geredet. Jeder weiß, wie Hertha spielt. Aber es macht mir keine Sorgen, dass wir keine gelbe Karte gekriegt haben. Das heißt nicht, dass wir jetzt weich geworden sind. Ich bin fest überzeugt, wir haben echt gute Charakter da und Spieler, die richtig in den Zweikampf gehen können.
    Eichin: Also auch nochma bitte, also gelbe Karten...es ist relativ schwierig, mit gelben Karten richtig umzugehen. Ich könnt jetzt auch n paar Beispiele geben, wo gelbe Karten dafür gesorgt haben, dass du das Spiel verlierst. Und Augsburg können Sie auch mal fragen, warum sie das Spiel verloren hatten. Weil sie vielleicht n Mann weniger aufm Platz hatten, 20 Minuten. Also ich glaube nicht, dass die gelben Karten der Grund sind. Aber ich wollte nochmal betonen, die Stimmung hier... wir haben ne sehrsehr gute Vorbereitung gespielt, sind im Pokal weiter gekommen und irgendwann verlierst du halt auch wieder n Spiel.
    Es ist unglücklich, dass es gleich das erste ist, aber ich hab hier so überlegt, wir haben jetzt gerade mal August, mir kommts teilweise so vor, wir hätten schon Oktober und wären schon aufm Abstiegsplatz und hätten keine Chance mehr. Wir haben jetzt ein Spiel verloren, sollten die Kirche mal im Dorf lassen. Auch die Statistiken nach dem Schalke Spiel: Wir hatten 60% Ballbesitz, das war alles in Ordnung. Uns hatten ein paar Sachen gefehlt. Und das erste Bundesligaspiel zählt auch immer n bisschen mit zur Vorbereitung. Weil erst dann weißt du, wo du stehst. Dieses Spiel war ganz wichtig für uns, dass wir genau wissen,
    wie wir uns in Zukunft verhalten müssen und deshalb wehre ich mich n bisschen gegen die Stimmungslage hier. Bei uns ist alles in Ordnung in der Mannschaft, die wissen was sie falsch gemacht haben und wir brennen darauf, am Freitag die ersten Punkte zu holen.

    Absolut keine wörtliche Wiedergabe
    Geändert von pedsen (19.08.2015 um 16:45 Uhr)
    I'm gonna learn every time you do

  15. #6135
    Avatar von Romeyer
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