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Vielleicht später am Abend ...

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PK vor dem Bundesligaspiel gegen den FC Bayern

Rudolph: Herzlich willkommen zur PK vor dem ersten Heimspiel dieser Saison am Samstag um 15.30 Uhr im Weserstadion. Das Spiel ist ausverkauft, 42100, Bombenstimmung. Es soll richtig losgehen mit dem Toreschießen - seit gestern grassiert so eine Online-Aktion #saisonspende, eine Faninitiative, der SV Werder Bremen möchte sich auch beteiligen und wird - nach Absprache mit allen Stürmern - 100 Euro pro geschossenem Tor an zwei Bremer Einrichtungen spenden, an die Bahnhofsmission und die Bremer Suppenengel, getragen von der Werder-Stiftung.
Wir möchten erinnern: Die Taschenregelung besteht weiter. Große Taschen aus Sicherheitsgründen nicht mitnehmen. Man kann sie abgeben zur Not, besser ist es, sie zu Hause zu lassen. Auch in den Fanshop kann man große Taschen nicht mit reinnehmen.

Marcus Balczuweit: Wie sieht es personell aus? Angeschlagene Spieler?
Nouri: Schönen guten Tag erstmal. Bargi ist heute aus dem Training raus, ist aber für's Spiel voraussichtlich keine ... keine Gefahr. Juno fällt aus und Niklas Moisander. Sonst sind alle fit.

Moritz Cassalette: Warum wird Werder gegen die Bayern was holen?
Nouri: Wei wir jedes Spiel so angehen. Und du auch gegen jede Mannschaft gewinnen kannst. Man muss über sich hinauswachsen, mutig sein, wir müssen natürlich alles in die Wagschale werfen. Wir rechnen uns etwas aus, sonst müssten wir nicht antreten.

Wie machen Sie das?
Nouri: Grundsätzlich bekommt man Vertrauen durch gute Aktionen, wenn man im Spiel drin ist, Abschlüsse hat, aktiv ist. Auf dem Platz wie auch im Training. Wir wollen uns als Mannschaft Schritt für Schritt weiterentwickeln. Diesen Anspruch haben die Spieler auch an sich. Sich da auch weiter zu fordern, zu fördern, zu pushen, auch im Training. Das sehen wir. Jeder Spieler will sich verbessern, wir als Mannschaft. Diese Schritte wollen wir gehen.

Jurek Rohrbeck: Sie gehörten zur Mannschaft, die als letztes die Bayern geschlagen hat? Erfolgsrezept?
Baumann: Man sollte nicht zu viel über alte Zeiten sprechen. Es ist auch schon so lange her, ich kann mich kaum erinnern, zumindest an das letzte Spiel. Fakt ist, dass wir damals eine gute Bilanz hatten. Man muss aktiv sein, unangenehm, darf wenige Räume lassen, muss die Zweikämpfe gewinnen. Wenn man die Bayern spielen lässt, dann sind sie stark, werden sie irgendwann zum Torerfolg kommen. Unangenehm auch insofern, dass man Aktionen nach vorne hat, aktiv ist, da haben wir im Januar gezeigt, dass wir die Bayern vor Probleme stellen können. Wir wollen etwas mitnehmen.

... jemanden über die Klinge springen lassen?
Baumann: Wir sind dafür bekannt, dass wir konsequent in den Zweikämpfen sein wollen, Spieler dabei haben, die unangenehm sind, da haben wir eine gute Mischung, einer davon sitzt hier auf dem Podium. Aber es soll mit fairen Mitteln zugehen. Die Bayern können durch Standardsituationen sehr gefährlich werden können, je mehr Freistöße es gibt, umso gefährlicher kann es werden.

Wie wichtig ist es, sich den nötigen Respekt zu verschaffen?
Bauer: Das ist gegnerunabhängig, dass man zu Beginn versucht, ein Zeichen zu setzen. Hart, aber fair. Niemanden umtreten. Gegen die Bayern ist es einen Tick wichtiger, dass wir zeigen, dass wir da sind, eine breite Brust haben. Durch gute Aktionen ins Spiel finden, mutig spielen, mit Selbstbewusstsein.

Heiko Neugebauer: Ist das größere Problem, mutig ins Spiel zu gehen, oder den Mut zu behalten?
Bauer: Zweiteres. Man darf sich nicht einschüchtern lassen, muss positiv bleiben, an den Plan glauben, den wir haben. Die Überzeugung im Spiel haben, auch nach einem Fehler, einem Gegentor weiterzumachen, daran zu glauben, dass man was mitnehmen kann.

Björn Knipps: Wie ist es als Profi vor dem Bayern-Spiel? Kribbelt es anders?
Bauer: Ich muss sagen, es ist ein Spiel wie jedes andere. Als ich mit Ingolstadt in der Bundesliga gespielt habe, war eines der ersten Spiele gegen die Bayern in der Allianz-Arena. Das war etwas Besonderes. Aber mit der Zeit bekommt man Routine. Es ist ein Gegner wie jeder andere auch. Wir wissen, dass sie Qualität haben, amtierender deutscher Meister sind, aber von der Vorbereitung unterscheidet sich das nicht groß.

Nina Willborn: Gibt es für den Fall des Sieges eine Extra-Belohnung?
Nouri: Nö. Drei Punkte.

Marcus Balczuweit: 100 Euro pro Tor - spielst du gnadenlos nach vorne?
Nouri: Ich finde es eine überragende Aktion. Wir wollen die natürlich unterstützen, für gemeinnützige Dinge, da lohnt es sich immer, sie zu unterstützen. Wir versuchen, so viele Tore wie möglich zu machen. Natürlich auch gegen Bayern.

Moritz Cassalette: Wie sehr kommt es auf die Zuschauer an?
Baumann: Gegen die Bayern ist es nichts Besonderes. Es wird nichts Anderes geben. Die Stimmung ist immer außergewöhnlich im Stadion. Natürlich ist es auch hilfreich, dass - wenn es mal nicht so läuft - die Zuschauer die Mannschaft unterstützen. Doch das war immer der Fall. Das Weserstadion wird eine Festung sein, die unsere Mannschaft nach vorne peitscht.

Wie geht man das Spiel taktisch an - überlegt man, wie man die Bayern schlagen kann, oder ist man einfach Werder Bremen?
Nouri: Wir tun gut daran, uns auf uns zu besinnen. In unseren Abläufen zu bleiben. Versuchen, ans Limit zu kommen und über das Limit. Den Ansatz bei uns zu suchen. Die Bayern sind so variabel in ihrem Spiel. Es ist wichtig, dass wir uns an unseren Plan halten, an unsere Abläufe. Der Aspekt mit den Fans - es ist immer wichtig, dass die Mannschaft die Unterstützung von den Rängen hat, die sie immer erfährt. Dass ein Spieler so berührt wird, dass er über sich hinauswachsen kann. Da zählen wir natürlich auf unsere Fans.

Felix Gerhardt: Bayern haben Vorbereitungsspiele verloren, Asienreise, das letzte Spiel nur knapp gewonnen. Sind sie am Anfang der Saison schlagbar?
Nouri: Ich rechne nicht damit, dass sie nach dem 3:1 gegen Leverkusen satt sind. Wir wissen, was auf uns zukommt, brauchen nicht auf Vorbereitungsergebnisse Wert legen. Wir wissen, was auf uns wartet, sind bereit, wollen auch unseren Mut, unser Engagement zeigen. Auf dem Platz unsere Chance suchen.

Mannschaft mit individueller Qualität - wiegt das Nicht-Eingespieltsein schwer?
Nouri: Darüber brauchen wir uns nicht den Kopf zu zerbrechen. Manuel Neuer ist wieder fit, Thiago, Robben. Wir sollten uns auf uns besinnen, an unser Limit kommen, als Mannschaft, das wird die Vorgabe sein.

Dino Bernabeo: Angst vor dem Fehlstart?
Nouri: Ergebnisse sind wichtig, keine Frage, aber nach wie vor ist auch die Art und Weise wichtig. Die Spieler sind hochmotiviert, sie geben alles im Training, arbeiten hart an sich, wollen sich in den Spielen weiterentwickeln. Das ist wichtig für uns.

Ist es wirklich egal, ob ein Stürmer wie Lewandowski vor Ihnen auftaucht?
Bauer: Natürlich ist Lewandowski ein Spieler, der individuell besser ist als die meisten Stürmer, das steht außer Frage. Aber an sich, man geht nicht mit einer anderen Einstellung ins Spiel, versucht jeden Zweikampf zu gewinnen.

Björn Knipps: Festlegen auf Startelf - bleibt es dabei?
Nouri: Die Optionen halten wir uns offen. Wir schauen uns die Trainingswoche an, bewerten die Leistung aus dem Training, die Leistung im Spiel. Natürlich kann es Veränderungen geben. Die Chance ist für jeden da, auch in den Kader reinzukommen.

Ehrenpräsident hat Torwartveränderung kritisiert - wie kommt das bei Ihnen an?
Baumann: Jeder kann seine Meinung äußern, auch Klaus-Dieter Fischer. Er hat die These aufgestellt, das Jiri so stark ist wie Felix, aus unserer Sicht ist das anders. Wir haben deshalb einen neuen Torwart dazugenommen, sind mit seinen Leistungen zufrieden. Er hat gezeigt, dass er in jeder Aktion da war. Das heißt nicht, dass uns deshalb Geld für andere Positionen fehlt.

Der Stürmer fehlt noch.
Baumann: Der fehlt noch, aber wir haben auch noch ein bisschen Zeit.

Moritz Cassalette: Wie konkret ist das Interesse aus der Türkei an Junuzovic?
Baumann: Kann ich nicht beurteilen, müsst ihr in der Türkein nachfragen.

Aber das ist ein Zusammenspiel von mehreren Parteien.
Baumann: Ich weiß nicht, woher dort die Information kommt. Ihr müsst dort nachfragen, wie so etwas aufkommt.

Es ist keine offizielle Anfrage?
Baumann: Nein.

Marcus Balczuweit: Lange Zeit gut verteidigt in der letzten Woche, dann ein blödes Gegentor gefangen. Wie lange habt ihr, hast du gebraucht, um das zu verarbeiten? Ist im Laufe der Woche ein Spirit entstanden, etwas Großes packen zu wollen?
Bauer: Nach dem Spiel war das schon kein Thema mehr, bei mir, bei uns. Das Gegentor war unglücklich, aber nicht unverdient. Den Spirit, etwas Großes zu erreichen, haben wir schon die ganze Zeit. Wir freuen uns riesig, dass die Saison angefangen hat, wollen allen zeigen, was für ein geiles Team wir sind.

Marcus Balczuweit: Du kennst die Begriffe Werder-Wunder, Wunder von der Weser. Wäre es gegen die Bayern ein Wunder?
Bauer: Wunder ist ein zu großes Wort für einen Sieg gegen die Bayern. Wunder sind andere Dinge, kein Sieg bei einem Fußballspiel.

Björn Knipps: Video-Assistent kommt vielleicht zum Einsatz. Ist es richtig, das noch einmal auszusetzen?
Baumann: Fakt ist, dass sichergestellt sein muss, dass die Technik das ganze Spiel funktioniert. Wenn das nicht sichergestellt werden kann, sollte man noch einige Spieltage abwarten. Grundsätzlich muss man sagen, dass der Videoassistent sich in einer Testphase befindet, es ist vielleicht zu erwarten, dass noch nicht alles funktioniert. Es liegt an der Technik. Man hat gesehen, wie wertvoll er sein kann. Klare Fehlenstscheidungen können vermieden werden. Ich bin Befürworter, aber es muss gewährleistet sein, dass er über 90 Minuten zur Verfügung steht.

Gibt es eine Rückmeldung?
Baumann: Nein.

Standards sind gefährlich, wie bereiten Sie die Mannschaft vor, Bayern sind schwer auszurechnen.
Nouri: Natürlich bereiten wir Videoszenen vor, jeder Spieler bekommt Informationen. Zum anderen trainieren wir es auch. Aber die hundertprozentige Garantie hast du halt nie, wenn der Service super kommt und jemand reinfliegt. Standardsituationen sind manchmal schwer zu verteidigen. Aber jeder muss wissen, was er zu tun hat. Aber das haben wir trainiert.

Henry Voigt: Früher haben sich die Präsidien zum Plausch verabredet. Gibt es das noch? Wie ist das Binnenverhältnis auf der Führungsebene?
Baumann: Es wird ein Mittagessen geben. Das Verhältnis ist sehr sehr gut, war in den letzten 15, 20 Jahren sehr gut, das ist nach wie vor so.

Björn Knipps: Aron Johannsson - lange keine Rolle gespielt, jetzt in der Schlussphase gebracht. Warum? Er sucht nach einem neuen Verein - Werder ist auch offen.
Nouri: Er ist Bestandteil des Kaders, ein Spieler, der sich aufdrängen kann. Wir brauchten einen Stürmer, der aus Umschaltsituationen torgefährlich sein kann. Da haben wir uns für Aron entschieden.

Warum nicht für Jojo?
Nouri: Wir wollten aus Umschaltsituationen Tore entwickeln, deshalb die Entscheidung für Aron.

Ist es denkbar, dass er der Stürmer bleibt?
Nouri: Möglich ist alles. Er ist Spieler von Werder Bremen, Bestandteil unseres Kaders. Es hat sich nichts an der Situation geändert.

Henry Voigt: Videobeweis - wundert man sich nicht über die Fehler?
Nouri: Bei neuen Dingen gab es immer Probleme bei der Implementierung. Beim ersten Spiel hat das Spiel profitiert, etwas auflösen zu können. Deshalb ist der Video-Schiedsrichter da, für mehr Gerechtigkeit. *lacht* Dass davon alle profitieren. Dass es dann immer noch strittige Situationen gibt - es wird noch genug Diskussionsstoff geben. Das macht den Sport emotional. Ich stehe dem Ganzen positiv gegenüber, man sollte es nicht verteufeln, sondern Geduld aufbringen.

Björn Knipps: Thanos Petsos und Rapid Wien - Stand?
Baumann: Es gibt Gespräche, aber erstmal nur Gespräche. Es gibt keinen Vollzug. Wir müssen abwarten, ob wir dort zwischen den Parteien Einigung erzielen können.

Wer sitzt am Tisch, wenn Sie mit den Bayern Mittag essen?
Baumann: Das ist eher aus dem Vorstandsbereich, die sportlich Verantwortlichen werden nicht dabei sein.

Heiko Neugebauer: Videoschiedsrichter - erfahren die Spieler vorher, ob er funktioniert oder nicht, ist das ein Unterschied?
Bauer: Wir haben erst nach dem Spiel erfahren, dass die Kommunikation nicht funktioniert hat. Aber man muss in gewissen Situationen vorsichtiger sein, wachsamer sein, gerade beim Abseits, dass man es konsequent zu Ende spielt und dann erst schaut, ob es Abseits war oder nicht und nicht zu hundert Prozent darauf vertraut, was der Assistent anzeigt.

Erfahren die Spieler das jetzt vorher?
Baumann: Aktuell gehen wir davon aus, dass es funktioniert. Wenn es nicht so ist und man davon weiß, werden die Mannschaften vorher informiert.

Björn Knipps: Professor Froböse aus Köln hat gesagt, Tätowierungen sind leistungshemmend?
Baumann (?): Gutes Gegenbeispiel.
Bauer: *lacht* Das reicht als Antwort. Keine Ahnung, was ich dazu sagen soll. Ich weiß nicht, ob er eine Studie durchgeführt hat. Man soll keiner Studie glauben, die man nicht selber gefälscht hat. Ich bleibe dabei.
Rudolph: Das werden sie gerne hören in Köln.

Sie sind so gelassen, sagen, Sie haben noch so viel Zeit, einen Stürmer zu verpflichten. Bald läuft die Transferfrist aus. Was können Sie den Werder-Fans für Hoffnung machen?
Baumann: Man weiß, dass in den letzten Tagen viel passieren kann. Unser Wunsch war es, den Kader frühzeitig komplett zu haben, aber man muss sich auch mit den Tatsachen auseinandersetzen. Wir haben im letzten Jahr gesehen, dafür ist Robert ja ein gutes Beispiel, Serge Gnabry, dass es trotzdem funktionieren kann. Wir sind dabei, dort noch etwas zu realisieren. Nichtsdestotrotz ist es mir wichtig zu betonen, dass wir einen guten Kader beisammen haben, auch im Sturm gut besetzt sind. Wir haben in der letzten Saison gesehen, dass wir mit Max und Fin gut Fußball spielen können, Aktionen nach vorne haben, Tore schießen können. Beide können auch ihre Mitspieler in Szene setzen. Auch dahinter haben wir Spieler, die ihre Qualitäten nachgewiesen haben. Wir haben frühzeitig betont, dass wir noch einen anderen Stürmertypen dazu holen möchten, wir sind auf der Suche und optimistisch, dass wir in den letzten Tagen einen Spieler für uns gewinnen können.

Dino Bernabeo: Sie hängen die Latte relativ hoch! Können die Fans eine Rakete erwarten?
Baumann: *windet sich* Wir haben immer betont, dass wir, wenn wir was machen, von dem Spieler überzeugt sein müssen. Es kann jemand sein, der uns sofort hilft. Aber wir haben schon einen sehr guten Sturm, das ist eine hohe Hürde. Es kann auch ein Stürmer sein, der uns perspektivisch hilft. Oder durch seine Präsenz etwas anderes auf dem Spielfeld gibt. Man sollte die Erwartung nicht ganz so hoch hängen. Aber wir werden nur etwas machen, wenn wir davon überzeugt sind.

Ousman Manneh - oder wird er ausgeliehen?
Baumann: Die Situation hat sich nicht verändert. Für seine Weiterentwicklung mittel- und langfristig halten wir einen Zwischenschritt für sinnvoll. Es werden Gespräche geführt, wir sind optimistisch, bis Donnerstag eine Lösung zu finden.

Heiko Neugebauer: Habt ihr noch keinen gefunden - oder gibt es Kandidaten, bei denen man gucken muss, bei wem die Konditionen am ehesten zu realisieren sind? Oder suchst du wirklich noch nach dem, der alles vereint?
Baumann: *lacht* Wir haben lange den Markt sondiert. Wir haben denjenigen, der es hoffentlich wird, länger im Auge, verfolgen ihn länger, aber es gibt Situationen, wo man noch warten muss, weil die Preise noch zu hoch sind, andere Konkurrenten da sind. Oder der andere Verein sich noch verstärken möchte, warten muss, bis er jemanden verpflichtet hat. Wir sind schon länger mit dem Spieler, dem Berater in Kontakt.

Faktor, dass ein Verein vielleicht international spielt?
Baumann: Das kann auch der Fall sein. *lächelt* *zuckt die Schultern*

Rudolph: Gibt es noch Fragen zum Spiel gegen Bayern München? Alles andere erfahren wir spätestens am Deadline-Day. Dann wünsche ich allen ein spannendes Fußball-Wochenende.

(Keine wörtliche Wiedergabe.)

[schlottke]

Danke,

[Karatekakoordinator]

Supi, K, danke!
Nun bin ich sicher, dass der neue Stürmer kommt. Warum gewartet wird, liest sich auch schlüssig.

[-Luke-]

...

[paff]

[Weserwunder1899]

Danke K!

[Norge]

DanKe

[Don Pedro]

Was ein Service von K.

Echt klasse.

[yade]

Danke K

[K]

Heute habe ich ausnahmsweise mal wieder eine passende Mittagspause.

[Weserwunder1899]

[K]

PK vor dem Bundesligaspiel gegen Hertha BSC

Rudolph: Herzlich willkommen zur Pressekonferenz vor dem Auswärtspiel bei Hertha BSC, am Sonntag um 15.30 Uhr. Wir rechnen mit 6000 Fans plus X, unsere Fans besorgen sich oft noch Tickets außerhalb des Gästekontingents. Wir freuen uns über alle Fragen.

Jana Betten: Claudio Pizarro sagt, Sie haben nicht mit ihm gesprochen, über seinen Nicht-Vertrag?
Nouri: Das ist für mich ein bisschen unverständlich. Wir haben die Sache transparent behandelt, offen gesprochen, wir haben ihn aus dem Team heraus eine Perspektive aufgezeigt und darüber gesprochen.

Wie kann es sein, dass er das so verneint?
Nouri: Ich wundere mich auch darüber. Ich habe ihm klar und im Beisein von Markus Feldhoff seine Rolle dargelegt, wir haben die Situation gesprochen.

Rufen Sie ihn an?
Nouri: Ich werde mit ihm sprechen, telefonieren. Claudio ist eine große Persönlichkeit, hat große Verdienste um den Verein. Ich telefoniere gerne mit ihm, werde das besprechen.

Sie haben ihm die sportlichen Perspektiven aufgezeigt?
Nouri: Wir haben die Situation besprochen, wie wir die Kadersituation sehen. Es war ein offenes, transparentes Gespräch.

Sie haben ihm also mitgeteilt, dass Sie nicht mehr mit ihm planen?
Nouri: Wir haben die zurückliegende Saison besprochen, die nächste Saison. Es war eine gemeinsame Entscheidung, mit Frank Baumann und der sportlichen Leitung.

Ja oder nein?
Nouri: Es war eine Gemeinschaftsentscheidung, man diskutiert und untermauert die Entscheidung mit Argumenten. Das kommuniziert man dann mit einer Stimme.

Selbstbewusstsein in der Mannschaft?
Nouri: Die Ergebnisse waren nicht befriedigend, aber die Art und Weise lässt uns optimistisch an die Aufgaben gehen.

Bester Fußball der Karriere bisher?
Eggestein: Sicherlich, im Profibereich. Ich spiele relativ häufig, hatte Erfolgserlebnisse mit der NM. Aber man kann sich verbessern, auffälliger spielen. Das ist mein Anspruch, darauf arbeite ich hin.

Besondere Reise, mit dem Bruder. Wie war's in der NM?
Eggestein: Die Nominierung ist eine Auszeichnung. Es hat uns gefreut, dabei zu sein. Wir haben uns über den Sieg gefreut. Wir wollen alles dafür tun, beim nächsten Mal wieder dabei zu sein.

Torwette mit dem Bruder?
Eggestein: Nein. Seine Aufgabe ist das Toreschießen. Es war wichtig, mit einem Sieg zu starten, wir wollten nicht zu großen Druck haben. Es gibt keine internen Wetten, wir wollen mit unseren Toren der Mannschaft helfen.

Rolle Belfodils?
Nouri: Er hat einen guten Eindruck vermitteln können. Er muss vernünftig ankommen, seine Mitspieler kennenlernen. Er wird im Kader sein, aber ob er bereit ist für die Startelf, lasse ich offen.

Wie sieht es mit dem System aus, wie sehen Sie ihn? 3-5-2 oder Systemumstellung?
Nouri: Er ist flexibel darin, wie er seine Rolle interpretiert, macht uns variabel. Das ist unabhängig von der Grundordnung. Er kann zwischen den Ketten spielen, aber auch Tiefe schaffen, die IVs binden. Er vermittelt einen guten Eindruck, aber wir müssen Geduld haben, ihn ankommen lassen.

Schwierige erste Gegner, Hertha eher auf Augenhöhe?
Nouri: Hertha ist unheimlich heimstark, hat wenig Punkte abgegeben in der letzten Saison. Wir wissen, dass es eine schwierige Aufgabe sein wird. Aber die Liga hat gezeigt, dass sie noch enger zusammengerückt ist. Details entscheiden die Spiele. Man hat überall die Möglichkeit zu punkten, wir fahren ambitioniert nach Berlin.

Hertha zum richtigen Zeitpunkt, liegt der Gegner Werder?
Nouri: Wir müssen den Moment nutzen, uns vorbereiten. Sie haben sich verstärkt, haben noch ein Highlight gegen Bilbao. Wir müssen uns auf uns besinnen, das Bestmögliche auf den Platz bringen.

Offensiveres Spiel?
Nouri: Wir sollten die Taktik nicht offenbaren. Wir haben noch ein paar Trainingstage, müssen abwarten, wie die Spieler von der NM kommen. Wir müssen eine Erfolgsstrategie finden.

Leidet Defensive automatisch unter Offensive?
Nouri: Man muss eine gute Balance finden. Der Gegner spielt eine Rolle, was die Strategie betrifft. Es hängt davon ab, was er zulässt.

Wo steht Hertha?
Nouri: Was soll ich sagen? Ohne Davie haben sie keine Chance. (lacht) Sie haben sich verstärkt. Wir sollten uns auf uns fokussieren, auf unsere Stärken, unsere Abläufe.

Belfodils sieht sich als 10er. Aber Sie suchten einen Stoßstürmer. Wo sehen Sie ihn?
Nouri: Er ist variabel im Offensivbereich. Er spielt da, wo er gebraucht wird, helfen kann. Weil er variabel ist, kann er verschiedene Positionen interpretieren. Er kann technisch und körperlich auch die Tiefe ins Spiel bringen, aber sich auch zwischen den Ketten einbringen. Auch im Kleinfeld konnte er Situationen gut lösen.

Er muss ankommen - was heißt das?
Nouri: Wir müssen ihn kennenlernen, die Mitspieler müssen ihn kennenlernen. Er muss sehen, wie wir spielen wollen. Man kann nicht alles sofort, innerhalb ein paar Tagen anbringen. Wir geben ihm Zeit.

Belfodil im Kader - Johannsson nicht?
Nouri: Wir haben noch ein paar Trainingstage, müssen schauen, wie die Jungs von der NM zurückkommen.

Bundesligapremiere von Bibiana Steinhaus?
Nouri: Sie hat sich das verdient durch gute Leistungen. Egal ob Mann oder Frau, es zählt die Leistung. Großen Respekt dafür.

Wie ist sie so?
Nouri: Die Begegnungen, die ich hatte, waren immer sympathisch und positiv. Ich freue mich auf das Spiel. Dass sie pfeift, ist super.

Ist es Thema im Mannschaftskreis - oder bewerten wir das über?
Eggestein: Bei uns in der Kabine war es kein Thema, sollte es auch nicht werden. Es ist egal, ob Mann oder Frau pfeift.
Nouri: Wir sind es von zu Hause gewohnt, nach der Pfeife zu tanzen. Welcher Mann nicht?

Erzählen Sie ein bisschen von sich - die Entwicklung ist überraschend?
Eggestein: Ich rede nicht gerne über mich selbst. Natürlich war ich überrascht, dass allles so schnell geht. Aber ich habe mir den Schritt zugetraut. Ich habe versucht, an mir zu arbeiten, habe mir selbst Ziele gesetzt. Es war immer mein Ziel, schon bei der U23. Es freut mich, dass ich so häufig die Chance bekomme, es würde mich freuen, wenn es so weitergeht.

Gab es ein Schlüsselerlebnis?
Eggestein: Ein paar Spiele hintereinander zu machen, das bringt etwas, um sich daran zu gewöhnen. Vieles ist Gewöhnungssache. Aber dritte Liga und erste Liga, das ist ein Unterschied, allein vom Tempo her. Ich habe an meiner Handlungsschnelligkeit, an meiner körperlichen Präsenz gearbeitet.

Hajrovic - wie groß sind seine Chancen?
Nouri: Wir freuen uns über seine Entwickllung. Er hat gezeigt, dass er offensiv Akzente setzen konnte. Er ist auf dem richtigen Weg. Wir freuen uns, dass er keine Probleme mehr hat. Wir schauen, wie sich die Kadersituation darstellt, ob es schon reicht, oder ob er noch Geduld haben muss. Aber er ist auf jeden Fall eine Option.

(Keine wörtliche Wiedergabe.)

[Kreuz-Ass]

DanKe

[Ale555]

Danke K.

Wenn du in FFM dabei bist, muss ich dir mal ein ausgeben.