Ich hatte das 10-22 mal von nem Freund geliehen und damit ein paar Fotos gemacht. Gefiehlen mir ganz gut. Er hatte das Objektiv für ~300€ gebraucht gekauft.
Ich will mir irgendwann mal das 10-18 holen für Städtereisen.
Ich hatte das 10-22 mal von nem Freund geliehen und damit ein paar Fotos gemacht. Gefiehlen mir ganz gut. Er hatte das Objektiv für ~300€ gebraucht gekauft.
Ich will mir irgendwann mal das 10-18 holen für Städtereisen.
Es gibt ein Trend zu diesen kitschigen Bilder vom Typ springender Delphin und rosa Einhorn. Wenn man sich die Fotos anschaut, die 500px per Twitter raushaut, hat man mittlerweile eine solide 50% Quote Turbo-Kitsch und Photoshop-Por**. Letzte Woche wurde ein Bild geteilt, auf dem Berge, der Ozean, ein Sonnenuntergang, ein paar Sterne, ein Regenbogen und Blitze zu sehen waren. Auf einem Bild. Brutal aufwändig hergestellt, unverständlicherweise gefeiert in den Kommentaren, aber Lichtjahre weit weg von dem, was Fotografie schön macht. Ergänzt wird dieser Trend von einer Trillion Bilder von der f****** Milchstraße. Die alleine reicht natürlich nicht mehr, es muss auch ein gelbes, von innen beleuchtetes Zelt, eine einsame Person mit Taschenlampe, ein schneebedeckter Gipfel und der Rest des Sonnenuntergangs zu sehen seien. Bähbähbäh. Ich verlinke nur mal das letzte Bild von heute: https://500px.com/photo/129441609/-c...m_source=500px oder die Milchstraße: https://marketplace.500px.com/photos...wayne-pinkston. Und noch ein aktuelles Twitter-Bild, dass mir gefällt - um 500px kein Unrecht zu tun: https://500px.com/photo/129859825/fu...m_source=500px.
Die verlinkten Bilder von Anamous sind meine Meinung nach das Gegenteil. Ich finde die Komposition stimmig, total reduziert, wenige Farben, und den leichten Nebeleffekt kann man nur wirklich an den Holzpfählen sehen.
Ich sehe es sehr ähnlich wie du, Milka und kann dennoch auch das "Urteil" von Fridolin verstehen - Kitsch ist ein weitläufiger Begriff Meist versucht man ja bewusst oder unbewusst gewisse Einflüsse zu kopieren. Im Falle der gemeinten Bilder waren meine Vorbilder die minimalistischen Schwarzweissfotos von Michael Kenna (Beispiele #1, #2, #3). Minimalismus ist zwar eigentlich nicht dem Kitsch zuzuordnen; die Übersättigung eines Stils aber kann immer auch "kitschig" werden.
PS: für mich auch sehr inspirierend sind viele Werke des Hobbyfotografen Andy Lee.
Ich schrieb ja auch, dass mir die Bilder an sich sehr gefallen, nur eben die Ozeanoberfläche nicht so sehr.
Der Verweis auf die rosa-Einhorn-Bilder sollte lediglich lustig sein und in keinster Weise bedeuten, dass ich anamous´ Bilder damit auf eine Stufe stellen wollte.
e: Das zweite, von anamous verlinkte Bild von Michael Kenna finde ich übrigens richtig stark!
Gib mich die Kirsche!
Dieses ganze Technikgehampel ist für mich auch der Grund, warum ich immer mehr mit meiner Olympus OM-2n analog unterwegs bin. Man schärf den Blick für das Motiv (wobei ich da echt nicht gut bin...) und überlegt mehr ob ein Bild gemacht werden muss weil es etwas zeigt oder aussagt, was man zeigen mag. Oder halt nicht. Und das Anmischen der Chemie, Film einfädeln im Wechselsack, das Intervallkippen des Tanks... herrlich entschleunigend
Die Beispiele von Milka tendieren halt mehr in Richtung Grafikgestaltung und weg von der eigentlichen Fotografie. Das sieht teilweise aus wie diese kitschigen 80er Poster die die Versicherungen damals verschenkt haben. Oder EMP-Fantasy-Shirts
"Es klang wie der Geruch von Himbeergeschmack." Terry Pratchett
"Ahh, nein, nicht mich! Ich habe Frau und Kinder! Nehmen Sie die!" Homer S.
Oh, Hi Micha!
{Meta Male}
„Der Mensch braucht wenig und auch das nicht lange.“ - Edward Young (1683-1765)
„Das Wort verwundet leichter, als es heilt.“ -J. W. v. Goethe (1749-1832)
Geändert von brat-set (27.11.2015 um 12:26 Uhr)
Nur der Einsame findet den Wald.
Wo ihn mehrere suchen, da flieht er, und nur die Bäume bleiben zurück.
Am ersten gefällt mir das grafische, also dass es aussieht wie eine Grafik, aber ein Foto ist.
(Wenn es eins ist. )
{Meta Male}
„Der Mensch braucht wenig und auch das nicht lange.“ - Edward Young (1683-1765)
„Das Wort verwundet leichter, als es heilt.“ -J. W. v. Goethe (1749-1832)
So hab ich das auch nicht verstanden!
Mein Favorit der drei wäre klar das erste. Das Motiv Pfähle im Wasser mit ND-Filter oder ähnlicher Technik sieht man ja schon öfter, aber in dieser reduzierten Variante sieht das schon sehr kühn aus. Auf dem richtigen Papier gedruckt würde ich mir das aufhängen.
Wo wir gerade bei reduzierten Bildern sind - sehr gut gefallen mir die Bilder von Sebastian Weiss, der bei seinen Architekturaufnahmen sogar zwei Bremer Bauwerke abgelichtet hat - Stadthalle und Universum. Ich verstehe zwar nicht, wie er es technisch macht, aber die Ausschnitte und Farben finde ich sehr ästhetisch und das Gesamtwerk homogen.
http://www.le-blanc.com/
Schöne Bilder!
Motivsuche und Komposition machen die Bilder besonders. Technisch gesehen setzt er mMn relativ klar ein TS-Objektiv ein und in Post nutzt er heftiges Cross Processing und digitale Grad-ND-Filter.
Apropos Architektur: auf die Gefahr hin, dass ihn jemand noch nicht gesehen hat, verlinke ich den inzwischen legendären Kurzfilm von Alex Roman "The Third & The Seventh", der verträumt die Fotografie von Architektur zelebriert. Die Besonderheit ist, dass der komplette Film, der vor 6 Jahren raus kam, am Rechner entstanden ist.
Ein Freund von mir ist Fotograf und macht auch Architektur Bilder. Für diese Serie (LDPE) hat er die Orte einen Tag vor inbetriebnahme Fotografiert. Quasi noch unberührt. Sind tolle Aufnahmen dabei.
Mit einem Verrückten zu streiten ist Wahnsinn. (G. M. Burrows, 1828)