Das Team

[Werderfan79]

Also ob das in anderen Branchen anders wäre.Gegen den Trainer ist mir eh zu hoch gegriffen.Nicht alles rausgeholt finde ich da passender.Reicht ja schon wenn man vom Matchplan nicht mehr überzeugt ist.

Das hätte, hätte ist auch niedlich.
Situatives Glück (wobei ein Keeper ja zum Spiel gehört) haben wir uns gestern erarbeitet und man könnte auch sagen: Hätten wir in der ersten Hz unsere Chancen schon konsequenter genutzt....

Oder hätte Kainz am ersten Spieltag die 1000%-ige in Hoffenheim gemacht...usw...

Das war gestern über ganz weite Strecken astrein mit dem richtigen Gegner zur richtigen Zeit. und selbstredend ein erst ein kleiner Schritt in die richtige Richtung.

[Emslaender]

Ich finde die oftmals getätigte Aussage, eine Mannschaft spiele gegen den Trainer, auch als völlig überzogen. Wenn man das Beispiel SV Werder/Nouri hernanzieht, dann ist es eigtl. eine langfristig erfolgte Fehlentwicklung. Nouri ist leider im Sommer von seinem Plan und Mut abgewichen und hat alles auf die Defensive gesetzt. Der Erfolg blieb aus, es wurde stetig unruhiger im Umfeld. Die Mannschaft verkrampfte mehr und mehr. Der traurige Höhepunkt war dann das Augsburgspiel.
Der ausbleibende Erfolg und die gleichzeitige Sturheit von Nouri sorgten im Endeffekt für eine immer distanzierteres Verhältnis zwischen Trainer und Team. Das ist meine persönliche Eindruck als Außenstehender.
Die Truppe steht dennoch in der Pflicht. 4 Tore aus den ersten 11 Saisonspielen und die folglich ebenso schwache Punkteausbeute sind auch ein Produkt der 11 Leute auf dem Feld. Da darf sich jeder auch mal selbst hinerfragen.

[Madpete]

Kruses 100 bedeutet, dass seine Vorstellung gegen 96 zum Besten gehört, was die Liga in den vergangenen Jahren gesehen hat

"Sollen wir die ganze Mannschaft austauschen oder was? Die kann man nicht tauschen, aber andere"


Das hört sich wirklich sehr danach an, als wenn die Mannschaft den Trainer loswerden wollte.
Einerseits traurig, andererseits macht das auch Mut, dass die Mannschaft es doch wesentlich besser kann. z.b. so wie gestern gegen Hannover.

[tsubi]

Kruses 100 bedeutet, dass seine Vorstellung gegen 96 zum Besten gehört, was die Liga in den vergangenen Jahren gesehen hat

"Sollen wir die ganze Mannschaft austauschen oder was? Die kann man nicht tauschen, aber andere"


Das hört sich wirklich sehr danach an, als wenn die Mannschaft den Trainer loswerden wollte.
Einerseits traurig, andererseits macht das auch Mut, dass die Mannschaft es doch wesentlich besser kann. z.b. so wie gestern gegen Hannover.

ich habe nach der angesprochenen aussage gesucht aber nirgendwo sonst irgendwas gefunden. nur in diesem artikel wird sie erwähnt. hätte das nicht viel größere wellen geschlagen? das verwundert mich gerade schwer.

[linksfuß]

ich habe nach der angesprochenen aussage gesucht aber nirgendwo sonst irgendwas gefunden. nur in diesem artikel wird sie erwähnt. hätte das nicht viel größere wellen geschlagen? das verwundert mich gerade schwer.

Dito. Höre zum ersten Mal davon, aber so ein Zitat hätte doch - zu Recht - immens Aufsehen erregt. Gibt es da wirklich eine Primärquelle?

[Madpete]

"hatte Kruse nach der 0:3-Heimniederlage gegen den FC Augsburg Ende Oktober im Interview mit NDR2 noch provokant gesagt"

Offenbar aus einem Interview mit NDR2. Keine Ahnung ob man die irgendwo nachlesen kann...

PS in der Mediathek ist das Interview nicht mehr vorhanden. Offenbar schon zu alt.

[skunky]

Ich möchte mal kurz festhalten, dass unsere vier Tore alle von Schleswig-Holsteinern geschossen wurden.

[Norge]

Also ob das in anderen Branchen anders wäre.Gegen den Trainer ist mir eh zu hoch gegriffen.Nicht alles rausgeholt finde ich da passender.Reicht ja schon wenn man vom Matchplan nicht mehr überzeugt ist.

Viel besser kann man den Begriff "gegen den Trainer spielen" eigentlich nicht definieren.

[Werderfan79]

Wenn man unbedingt Sonnenberg-Style bedienen möchte mag das stimmen, ja.

Man spielt ja auch nicht für den Trainer, wenn man vom Matchplan überzeugt ist.

[Norge]

Wenn man unbedingt Sonnenberg-Style bedienen möchte mag das stimmen, ja.

Man spielt ja auch nicht für den Trainer, wenn man vom Matchplan überzeugt ist.

Man muss es ja nicht unbedingt "gegen den Trainer" nennen, aber wenn eine Mannschaft vom Matchplan eines Trainers nicht überzeugt ist und ihn dann auch nur halbherzig oder gar nicht umsetzt, dann passiert da schon mehr in den Köpfen der Spieler vor als nur: "hat halt nicht geklappt, vielleicht ja beim nächsten Spiel. Ich vertraue dem Trainer, dass er irgendwann wieder eine gute Idee haben wird."

[Citizen7]

Ja, ist schon problematisch, dass die Spieler soviel Macht haben. Sammer hats vor dem Köln-Spiel ja auch schon angesprochen. Über die Verantwortung der Spieler wird viel zuwenig geredet.
Bei Skrippo war es ja ähnlich. Natürlich war das taktisch nicht so toll von ihm, aber so wie sich das Team am Anfang der letzten Saison präsentiert hat (vor allem gg Gladbach), das war schon Arbeitsverweigerung. Das wurde dann ja auf die angeblichen konditionellen Defizite geschoben, statistische Beweise gabs dafür nicht wirklich. Komischerweise darf Dörrfuß jetzt unter Kohfeldt auch wieder mit der Mannschaft auf dem Platz arbeiten...

Falls Kohfeldt länger bleibt, bin ich jedenfalls gespannt wie sich das Team verhält, wenn es mal schlechte Phasen/kontroverse Entscheidungen gibt.

[Werkules]

Ja, ist schon problematisch, dass die Spieler soviel Macht haben. Sammer hats vor dem Köln-Spiel ja auch schon angesprochen. Über die Verantwortung der Spieler wird viel zuwenig geredet.
Bei Skrippo war es ja ähnlich. Natürlich war das taktisch nicht so toll von ihm, aber so wie sich das Team am Anfang der letzten Saison präsentiert hat (vor allem gg Gladbach), das war schon Arbeitsverweigerung. Das wurde dann ja auf die angeblichen konditionellen Defizite geschoben, statistische Beweise gabs dafür nicht wirklich. Komischerweise darf Dörrfuß jetzt unter Kohfeldt auch wieder mit der Mannschaft auf dem Platz arbeiten...

Falls Kohfeldt länger bleibt, bin ich jedenfalls gespannt wie sich das Team verhält, wenn es mal schlechte Phasen/kontroverse Entscheidungen gibt.

Was sollte man bei Skripnik sonst machen? Für Außenstehende war ja schon länger klar, dass er am Ende ist und der Mannschaft nix mehr vermitteln kann - da wird dann wohl auch das Verhältnis zum Team arg angekratzt gewesen sein, dass er als fachliche Autorität nicht mehr funktioniert hat. Da kann man jetzt wieder diese heroischen Tugenden fordern, dass man sich trotzdem zu zerreißen hat usw blabla. Das passiert aber nicht - das ist ein Haufen junger Männer, die wie in allen Lebenslagen emotional handeln, keine Roboter. Und wenn jeder krampfhaft zustande kommende Glückspunkt diese alle Leute unglücklich machende Situation verlängert, finde ich es nachvollziehbar, dass man nur noch Dienst nach Vorschrift macht, aber keine Leidenschaft oder Freude mehr im Rahmen seiner Tätigkeit hat, in der Hoffnung, dass so auch alle anderen sehen "das funktioniert hier so nicht mehr".

Das kann man pauschal als "gegen-den-Trainer-spielen" bezeichnen, aber da steckt ja meist ein komplexeres Gebilde persönlicher Beziehungen und Befindlichkeiten hinter als dieses gerne proklamierte Bild, dass sich das Team heimlich in einer dunklen Location trifft und sich dämonisch grinsend abspricht, jetzt möglichst schlecht zu spielen, damit der Übungsleiter rausfliegt.

[Citizen7]

Hab doch gar nicht behauptet, dass die Skripnik Entlassung falsch war und auch nicht das die Mannschaft sich "in ner dunklen Ecke trifft und Pläne ausheckt". Bei sowas vergeht einem echt die Lust auf Diskussionen...
Ich finde es übrigens überhaupt nicht nachvollziehbar, wenn die Mannschaft Dienst nach Vorschrift macht. Genau dadurch werden Spiele und wichtige Punkte verschenkt. Da sollte man lieber die Probleme klar ansprechen wenn man kein Vertrauen mehr in den Trainer hat.

[Werkules]

Hab doch gar nicht behauptet, dass die Skripnik Entlassung falsch war und auch nicht das die Mannschaft sich "in ner dunklen Ecke trifft und Pläne ausheckt". Bei sowas vergeht einem echt die Lust auf Diskussionen...
Ich finde es übrigens überhaupt nicht nachvollziehbar, wenn die Mannschaft Dienst nach Vorschrift macht. Genau dadurch werden Spiele und wichtige Punkte verschenkt. Da sollte man lieber die Probleme klar ansprechen wenn man kein Vertrauen mehr in den Trainer hat.

Hab ich auch nirgends gesagt, aber schön, dass wir einer Meinung sind

Und ich finde es mehr als nachvollziehbar, wenn eine Mannschaft irgendwann den Verein zum Handeln zwingt, wenn von selber nichts passiert. Das Verhältnis ist dann kaputt, das repariert sich auch nicht von selber... war schon immer so, wird auch in Zukunft bei allen Vereinen der Welt so sein, dass irgendwann das Spiel kommt, wo die Mannschaft nicht mehr will und kann. Aller edlen Vorstellungen von Arbeitsbereitschaft und Einsatzwille zum Trotz

[Dave Watson]

Der Kicker analysiert die ersten Gewinner und Verlierer unter Kohfeldt. So weit, so (relativ) unspektakulär, eher naheliegend. Veljkovic, Bargfrede, M. Eggestein gegenüber Sané, Hajrovic, Kainz.
Jetzt, da das Hannoverspiel die Nerven allgemein ein wenig beruhigt hat, ist die Zeit auch für eine Frage gekommen... schwitz... Angesichts seines Standings unter Skripnik/Frings/Kohfeldt und unter Kohfeldt in der U23... Wäre Yatabaré auch unter den Gewinnern, wäre er noch da...?