wenger erzählt im videointerview auf dem arsenal-yt kanal, dass psg auch fast gleichzeitig özil holen wollte aber knapp zu spät kam
wenger erzählt im videointerview auf dem arsenal-yt kanal, dass psg auch fast gleichzeitig özil holen wollte aber knapp zu spät kam
tiefbegabt
Ich finde es bedenklich, dass sich die Politik immer mehr in die Nähe populärer Sportarten drängt!
Buongiorno Dio, lo sai che ci sono anch'io!
Mit dem Tod habe ich nichts zu schaffen: Bin ich, ist er nicht. - Ist er, bin ich nicht.
Fight like a titleholder, stand like a champion, live like a warrior - and never let'em break you down!
Bin ja ein Freund des Özil-Styles, so rein fussballerisch, aber dieser Pass war wenig mannschaftsdienlich. Musste ich echt verdauen.
So ein paar Gedanken zur Nacht:
Natürlich wird immer wieder versucht, den Fussball politisch zu instrumentalisieren, die Fussball-WM in Russland an sich wird eine einzige politische Selbstinszenierung Putins werden. Im Gegensatz zu Qatar fand ich dennoch die Vergabe nach Russland richtig, weil Russland ein Fussballland ist und Qatar nicht. Fussball ist grundsätzlich eine völkerverbindende Angelegenheit und daher finde ich es auch richtig, an dieser WM teilzunehmen.
Wenn man aber an dieser durchaus zu diskutierenden WM teilnimmt, dann sollte man dies sportlich und weltoffen tun und es nicht zulassen, dass zumindest das eigene Team für den Wahlkampf eines Despoten missbraucht wird. Ich finde es übrigens auch nicht richtig, wenn Frau Merkel sich in der Umkleide ablichten lässt.
Von der Saisonleistung her muss man Gündogan und Özil nominieren, sportlich ist imo der Erdogan-Auftritt ein Arschtritt für den Teamgedanken. Max ihm seinen Schwengel im Internet finde ich da persönlich weniger schlimm, und für den konnte er noch nicht mal was.
Die beiden kochen ihr eigenes Süppchen - Tschüss
Ich unterstelle beiden jungen Männern eine gewisse Einfachheit der Denkweise - den bzw. die Berater sollte man allerdings tüchtig beuteln!
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Mit dem Tod habe ich nichts zu schaffen: Bin ich, ist er nicht. - Ist er, bin ich nicht.
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Kann gut sein, ist aber trotzdem eine echte Zwickmühle gerade: Nimmt man die beiden mit, ist für mich ein ganzes Stück Glaubwürdigkeit hinsichtlich der Toleranz/Anti-Rassismus Kampagne verloren gegangen, nimmt man sie nicht mit, dann wird das sicherlich den Stolz vieler Deutschtürken verletzen.
So rein persönlich: ich verteidige seit Jahren Özil an jedem blöden Stammtisch, wenn er die Nationalhymne nicht mitsingt; ich finde Nationalhymnen allgemein eher überflüssig bei einem sportlichen Ereignis und dann unterstützt der Mann da einen Nationalisten, der systematisch Kurden jagt, auch im Ausland.
Ob beabsichtigt oder nicht: Es ist Scheisse und einfach aussitzen finde ich persönlich einfach nicht richtig.
Geändert von Soulfriese (18.05.2018 um 20:45 Uhr)
@Soulfrise, dass Thema ist doch längst durch, den Zwiespalt habe ich auch gesehen und wahrscheinlich ist es auch besser so. Nur sollten die ganzen Kampangen ein wenig mehr Tiefe machen. Wahrscheinlich zwei Minuten vorher zusammen gerufen, ein ernstes Gesicht gemacht und wieder verabschiedet.
Mich nervt einfach oft die Oberflächlichkeit.
“Hooray Hooray/the Bullfighter dies/ and nobody cries/ because we all want the bull to surive.“
Morrissey
Hast ja recht.
Habe mich wegen viel Arbeit erst spät beschäftigt und dann schreibe ich es gerne auf.
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Mit dem Tod habe ich nichts zu schaffen: Bin ich, ist er nicht. - Ist er, bin ich nicht.
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Wäre Sport neutral, dann könnte man sich die ganzen Debatten sparen. Mit dem Image des Sports und der Spieler wird doch wirtschaftlich im ganz großen Stil Kasse gemacht. Und dieser Imageverlust ist das eigentliche Problem. Grundsätzlich sollte man sich nicht wundern, wenn die Spieler überall freundlich in die Kameras lächeln und eben nicht vorher nochmal kräftig darüber nachdenken, dass irgendeine Flachzange es politisch ausschlachtet. Und nicht nur Erdogan ist damit gemeint. Das ganze Spiel wird auch in die entgegengesetzte Richtung gespielt. Dazu die absurden Fragen um verfehlte Integration und einer anrüchigen Geisteshaltung - Gott im Himmel.
Hat in diesem Fall nichts mit Geld zu tun.
Es ist eigentlich ganz einfach: Es geht um Sport und Sport ist, wenn er echt ist: unpolitisch; im Sinne des Olympischen Gedankens, etwas das berührt: Sieger, Verlierer, Helden. Der WM-Held Özil, der immer wieder total unterschätzt wird, aber als Weltmeister eine perfekte Ikone für politische Trittbrettfahrer ist, sollte sich nicht vereinnahmen lassen. Hat er aber durch Blödheit oder Absicht gemacht und daher meine Enttäuschung. Wirkt auf mich, als wären ihm seine Wurzeln wichtiger als sein Team oder sein Sport; ist legitim, aber ist dann eben nicht mannschaftsdienlich. Vielleicht macht er ja auch mal eine Ansage, ich denke nicht; einfach schwach.
So Blöd kann man gar nicht sein, dass man die Wirkung dieses Statements nicht verstehen könnte. Vor allem nicht, wenn man für alles 10 Berater hat.
Ein konstruktives Ende dieser unrühmlichen Dummheit: Özil und Gündogan haben heute auf eigenen Wunsch den Bundespräsidenten Steinmeier getroffen und mit ihm über Sport und Politik gesprochen. Vorher gab es noch ein weiteres Treffen der Zwei mit Grindel, Bierhoff und Löw. FAZ Artikel