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brat-set
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Die Nase
und Face ID ist nochmal komfortabler als Touch ID
Das kann ich mir ehrlich gesagt nicht ansatzweise vorstellen.
Ich will das Telefon entsperren können, ohne es vor die Nase halten zu müssen. Mal eben unter dem Tisch bei nem langweiligen Vortrag, im stockenden Verkehr, wenn ich das Ding auf Beifahrersitzhöhe entsperren will ohne dahin gucken zu müssen. Auch will ich in der Dunkelheit nicht vom entsperrten Bildschirm geblendet werden. Die Augen brauchen dann Zeit sich wieder an die Dunkelheit zu gewöhnen. Daher will ich das Gerät entsperren könne, wenn mir der Bildschirm nicht zugewandt ist.
Hat für mich
keinen einzigen Vorteil, aber eine Vielzahl von Nachteilen.
Also auf Höhe des Oberschenkels mit kurz runter gucken klappt problemlos. Habe ich mehrfach schon in Besprechungen getestet.
Ansonsten vier Vorteile von FaceID aus den letzten drei Tagen meines Alltags. Keine großen Sachen aber wo ich jedes Mal gedachte habe „mit Touch ID hätte das nicht funktioniert”:
Ich komme vom Laufen, freue mich über meine Zeit, aber auch mit schwitzigen Fingern muss ich nicht meinen 12 stelligen Pin eingeben.
Ich backe zwei Sauerteigbrote und mitten beim Teigfalten (für eine schöne Glutenstuktur) muss ich was im Rezept nachgucken. Meine Finger sind voller Mehl und Teig aber mit etwas sauberer Haut von meinem Handrücken ist das Telefon entsperrt.
Ich putze das Badezimmer mit Gummihandschuhen und kann trotzdem den Chlorreiniger auf die Liste setzen.
Ich komme aus der Dusche und mir fällt ein, daß ich für meine Frau eine Sendung aufnehmen sollte.
Das sind alles kleine Dinge, die jeden Tag vorkommen wenn die Finger nass, dreckig oder bedeckt sind. Alles keine Gamechanger aber komfortabel.
Ein Gamechanger für mich ist, dass ich eine Variante der Neurodermitis habe, die mit einem Schub im Abstand von 2-3 Monaten meine Fingerkuppen mal mehr oder weniger unkenntlich für Fingerabdrückscanner macht.