"Schuld und Sühne" ist bös vertrackt.
Fluffig ist was anderes aber "Aufzeichnungen aus dem Kellerloch" kann ich empfehlen - liesst sich wirklich gut! Und n Hammerplot! (grins)
Ey, jensi, was `n das für ne irre Autorenkette: Grass-Irving-Dostojewski?
"Schuld und Sühne" ist bös vertrackt.
Fluffig ist was anderes aber "Aufzeichnungen aus dem Kellerloch" kann ich empfehlen - liesst sich wirklich gut! Und n Hammerplot! (grins)
Ey, jensi, was `n das für ne irre Autorenkette: Grass-Irving-Dostojewski?
Protest war schon immer käuflich.
also Grass würde ich gar nicht dazu zählen, war ja nur einmal der "Klassiker" und den hab ich nicht durchgehalten. Bin auch generell erst seit kurzem davon weg irgendwelche belanglosen Bücher zu lesen, daher versuche ich mich nun an anspruchsvollerem.
Irving hab ich erst nach dem Film gelesen und auf Dostojeweski komme ich, da wir damals in der Schule mal einen Ausschnitt aus "Karamasow" gelesen haben. Da dachte ich vllt kann man von dem auch mal was lesen.
ich glaube, um in Bolano einzusteigen, gibt es bessere Bücher als 2666 - da es schon das speziellste ist. Relativ neu ist "Die nöhte des waren polizisten" ein bisschen 2666-light. Für mich (auch mit 2666 angefangen) war es etwas schwierig in den ersten Teil hineinzukommen. Der Bruch in der Mitte war eigentlich nur extrem passend und konnte das Grauen wahrscheinlich nur auf diese Weise vermitteln. Der Plot um den zweiten Weltkrieg war für mich eigentlich das Highlight. (Konnte das Buch relativ schnell am Stück lesen)
Dostojeweski hab ich vor kurzem auch angefangen (Schuld und Sühne) - allerdings als Hörbuch. Ich fand man kam da recht gut rein. Es zieht sich schon etwas und ist relativ liniear und absehbar. Die zentrale Frage "wann ist ein Mord gerechtfertigt" ist spannend dargelegt - auch die Atmosphäre von St. Petersburg gefällt.
Zur Zeit lese ich Cortazar (Rayuela, Bestiarium) - sehr zu empfehlen. Man fühlt sich da zeitweise selbst betrunken (Rayuela: Fenster-Brücken-Szene falls es jmd kennt). Ich glaube wenn man Bolano mag, kommt man hier auch auf seine Kosten; verzichtet aber etwas auf Sex und Gewalt.
Grass steht tatsächlich auch bei mir als nächstes an. Vermutlich da es relativ aktuell ist zZ. Werde da mit etwas kürzeren Büchern anfangen um zu gucken, ob es was ist. (Novemberland; Onkel, Onkel)
Hab die Tage mit den Tagebüchern von Erich Mühsam angefangen.
@TillK
Bei 2666 finde ich den ersten Teil sogar ziemlich cool als Einstieg. Der letzte Teil ist in der Tat äußerst gelungen! 2666 war mein "erster Bolano" und das Buch ist etwas outstanding. Schräg sind seine Werke anscheinend alle. Lumpenroman und das Dritte Reich kenne ich noch von ihm.
@jensi - wg "Blechtrommel"
Wenn du "Blechtrommel" schon weglegst dann bin ich mal gespannt, wie es dir mit anderen Grass-Büchern geht!
Und, klar kann man Dostojewski lesen. Sogar sehr gut. Hat ein Melodieverständnis, das merkt man seinen Sätzen an. Die kann man laut sprechen ohne sich zu verhaspeln und die haben sogar einen Rythmus. Das geht Grass ab, der ist aber auch Steinmetz - und so schreibt er auch.
Protest war schon immer käuflich.
Und? Mühsam?Zitat von Declan_de_Barra
2666 fand ich ganz großartig. Habe zuletzt Drop City von T.C. Boyle gelesen, ein großer Spaß über Trapper in Alaska und eine Hippiekommune auf Kalifornien die nach Alaska zieht. Wahrscheinlich hier schon mal irgendwann beschrieben, aber seis drum: 'Der erste Sohn' von Philip Meyer gefiel mir auch sehr gut (Familiengeschichte im Kontext der Besiedelung des Westens der USA), habe sofort danach den Vorgänger 'Rost' gelesen über zwei Freunde in einer ziemlich kaputten Stahlstadt im Osten der USA. Und wer mag kann im Anschluss daran sich den Film 'Auge um Auge' angucken, der spielt auch in einer abgewrackten Stahlstadt in den USA, handelt von zwei Brüdern, und wird leider als Rächer-Movie vermarktet, dabei gehts eher um's Überleben in relativ üblen Zeiten. Und hat tolle Schauspieler.
Schön zu sehen, dass es tatsächlich noch Menschen gibt, die Dostojewski lesen... ich treffe immer wieder Leute an, die mich komisch anschauen, wenn ich was von ihm lese oder empfehlen möchte.
Von Irving ist mein Lieblingsbuch auch Owen Meany.
Ich habe diesen Monat leider einige Bücher erwischt, die mich noch nicht so richtig packen konnten und die ich erstmal auf Eis gelegt habe.
Aber Bonita Avenue von Peter Buwalda hat mich begeistert.
Nope. Das war nicht mein Buch. Es war vor allem am Ende doch mehr Qual als Spaß, da ich eher eine Verbindung zu den ersten Generationen aufbauen konnte, vor allem Oberst Aureliano. Später ändert sich das natürlich und die Charaktere verschwimmen immer mehr. Sicherlich hätte ich mehr Spaß gehabt, wenn ich mich bemüht hätte den Stammbaum aufzudröseln, aber das Buch hatte mich in der Mitte verloren.
Next up:
Toni Morrison - Menschenkind
Bernulf Kanitscheider - Auf der Suche nach dem Sinn
Dank unserem Neuzugang kommt man jetzt ja leider nicht mehr um James Joice rum. Habt ihr den Ulysses schon gelesen? Er wartet auf mich mit einem Haufen Sekundärliteratur, den der Vorbesitzer hineingesteckt hat.
Hunder Jahre Einsamkeit - hab ich angefangen und schnell weggelegt. Für einen Urlaub liegt es aber nochmal bereit.
Hier der Thread ist echt perfekt, um seine ToDo Liste auszuarbeiten(Irwing)
worum Buchclub
ja,so ca. die ersten 50 Seiten
„Die meisten Zitate im Internet sind falsch.“ (Aristoteles)
Unseres Neuzuganges - einmal Koschi zuvorkommen! (koschi ist - vor allem in diesem Thread - der Chefeinhalter vonDank unserem Neuzugang kommt man jetzt ja leider nicht mehr um James Joice rum. Habt ihr den Ulysses schon gelesen? Er wartet auf mich mit einem Haufen Sekundärliteratur, den der Vorbesitzer hineingesteckt hat.
Hunder Jahre Einsamkeit - hab ich angefangen und schnell weggelegt. Für einen Urlaub liegt es aber nochmal bereit.
Hier der Thread ist echt perfekt, um seine ToDo Liste auszuarbeiten
Welcome Lia.
Wird Dostojewski nicht mehr oft gelesen? Ich hatte immer gedacht, daß sei "Standard" (bei/oder von was auch immer)? Auch dachte ich immer, daß man/frau im Leben irgendwann zwangsläufig auf Dostojewski stösst. Na ja - Hauptsache er wird überhaupt gelesen, der gute alte Fjodor!
Wg. Ulysses
An dem bin ich bislang vorbeigeschrammt. Werde ich wohl auch beibehalten. Kann aber nicht sagen warum.
Protest war schon immer käuflich.
Habe den Ulysses ganz gelesen und fand den genial. Ich fand aber schon Joyce in der Schule gut. Mich hat fasziniert wie man als Autor quasi in den Kopf bzw. Körper eines Menschen gelangen kann und scheinbar alles aufschreibt was da gerade abgeht. Ich würd mir die Sekundärliteratur schenken, ich finde wenn man ein Buch nur verstehen kann mithilfe anderer taugt es nicht (allerdings sind da absolut viele Anspielungen auf Antike etc. drin, wenn ich das richtig erinnere). Nur, ich finde für solche Schinken braucht man echt Zeit, so nebenbei geht das nicht.
schätze das wird mein Problem gewesen sein. Hab mir fest vorgenommen es nochmal zu versuchen. Vielleicht nächstes Jahr im Urlaub im Ferienhaus in Dänemark oder so
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