Schnell mal was beim Lesen zwischengeschoben: 'The Hunter' von Richard Stark, war in 60ern (?) verfilmt als 'Point Blank' mit Lee Marvin, Springsteen hat nen gleichnamigen Song gemacht. Rache bis zum letzten, schnörkellos, unsentimental, hart. War der passende Ausgleich.
Das Focault`sche Pendel ist sensationell. Da würde und werde ich auch nichts anderes sagen wollen. Daniels Tipp gebe ich weiter - las das Parallellesen und lasse dich auf die Story - die in dem Buch ja tatsächlich existiert und ein äußerst dramatisches Ende offeriert - ein.
Nimm das Buch wieder zur Hand und liess es zu Ende. Es bereichert Dein Leben, glaube es mir. Und das sogar wahrhaftig. Wie fast immer bei Eco ist es halt: sehr subtil
Geändert von Schmolle (18.06.2017 um 21:52 Uhr)
Protest war schon immer käuflich.
Und wie viele "Ecos" hat es auch eine Story innerhalb der Story.
Und außerdem:
Freunde von Eco sollten vielleicht mal Ecos Ansichten über Dan Brown nachrecherchieren - der ähnliche Themen allerdings äußerst plakativ zu Romane goss und dessen "Held" langdon ein "Symbologe" sogar einer mit Lehrstuhl der Symbologie, ist. Eine Mischung aus Indiana Jones und ....? Honi soit qui mal y pense
Protest war schon immer käuflich.
Da ich Dan Brown auch eher nervig finde, hat mich das natürlich interessiert:
(via DW)
undIntriganten, der falsche Nachrichten verbreitet und sich mit Abfallmaterial bereichert
, zitierte die Zeitung "La Repubblica" den Medienwissenschaftler am Samstag (20.5.2006). Letzteres auf eine Einladung der Stadt Vinci zu einem Zusammentreffen mit BrownDas kommt überhaupt nicht in Frage. Ich werde zu einer anderen Gelegenheit nach Vinci fahren, wenn sich dort ein echter Schriftsteller aufhält
Interessant auch die Klassifizierung der FR anlässlich der Veröffentlichung von "Inferno" - Umberto Eco für Bildungsferne.
Auch ohne Smilies könnte dieser Beitrag Spuren von Ironie, Sarkasmus oder Zynismus enthalten.
Ist sicher was dran, ich lese auch des öfteren Mal leichte Kost wie Krimis und Thriller, die man an einem WE durch hat. Die Grishams, Mankells oder Winslows fallen sich auch nicht unter Literatur, aber Dan Browns Schreibstil taugt aus meiner Sicht kaum für einen Groschenroman. Das Sakrileg war eines der schlechtesten Bücher, die ich in den letzten 10 Jahren gelesen, dermaßen konstruiert und absurde Handlungsstränge haben ich selten zuvor gelesen.Zitat von 3fach_Meister
Und dann beansprucht Brown auch noch, dass 99% seines Theorien wahr sind......
Der Bursche, Dan Brown, ist auf einen fahrenden Zug aufgesprungen. Er macht selber keinen hehl daraus hauptsächlich des Erfolges wegen zu schreiben. Er sagt auch, das seine Stories "konstruiert" sind. Handwerklich gibt es tatsächlich Groschenromanserien, die von besseren Schreibern profitieren. Sein Stil ist eher hölzern und zweidimensional. Aber irgendwas "muss er ja haben".
Sonst kooft dit ja keener. Waascheinlich wern tatsächlich die Bildungsfern´die Bücher jekooft ham, und jelesen ham se die och nicht, dafür stehen sie gutaussehend im Rejal. Dann haste da wenigstens mal auch n buch drin zu stehen, statt blos nur DVDs wie 50 Shades of grey, wa!
Protest war schon immer käuflich.
Heute für ne schmale Mark für schwarze Abende "Der Planet Trillaphon im Verhältnis zur Üblen Sache" von David Foster Wallace geschossen. Bin sehr gespannt, he was a f***ing genius und für mich irgendwie der David Lynch unter den Schreiberlingen.
Wrannjesch: "slightly ♥'ing TMBX :beer:"
Einfach mal so zwischenrein: John Updikes "Rabbit"-Reihe ist wirklich mit das Beste, das je geschrieben wurde. Einfach nur hamma.
Unterschreibe ich sofort. Habe ich in den 90ern alles duchgehauen, ich mein sogar bis 'Rabbit at Rest'. Und weils zum Namen passt - Sinclair Lewis, 'Babbit'. Alt und gut.
Von Updike hatte ich noch nichts in den Fingern. Nicht mal n Hasen. Auch keinen falschen.
Protest war schon immer käuflich.
Ich hatte den ersten Rabbit-Band aufgrund des Lobes gelesen, das darüber ausgeschüttet wurde und war dann leider eher gelangweilt. Ich fand die Handlung plump und on the nose. Habe dann durchgehalten und es zu Ende gelesen, wurde aber nur mit einem unwillkürlichem Augenrollen belohnt (Als sie das Baby in der Badewanne ertränkt). Ein zum Roman gestreckter Klappentext. Ich mochte den Updike und wie er schreibt, aber dieses Buch..
Geändert von zubasa (25.06.2017 um 14:04 Uhr)
Nach den Ausflügen in die leichte und seichte Welt der Belletristik, bin ich jetzt weiter bei der schweren Kost der Belletristik. Quicksilver - das sich auch so zieht - was überhaupt nicht schlimm ist, das buch hat wie man so schön sagt: "N ganz eigenes Tempo".
Protest war schon immer käuflich.
... und birgt für mich, der unnützes Wissen aufsaugen kann wie ein Schwamm, sehr viel Nahrung.
Protest war schon immer käuflich.
Regenzeit aber keener am lesen?
Oder alle am lesen aber keener am drüber schreim?
Protest war schon immer käuflich.
Lese gerade "Black Swan Green". Ich mag David Mitchell ja generell sehr, seine etwas abgespaceten Romane noch lieber als die realistischeren. Wenn ich fertig bin, kann ich vielleicht noch einmal mehr sagen.
Eine Freundin hatte mir den ersten Band von "Keepers of the lost cities" geschenkt - geht in Richtung Harry Potter, erreicht aber nicht dessen Niveau. Dennoch nette Unterhaltung, auch wenn es im Grunde Literatur für Jugendliche ist.
Vielleicht kaufe ich mir aber trotzdem noch die anderen Teile der Reihe.
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