Leon Andröööösen (Hannover 96)

[MitgliedDesSystems]

Weil er sich damit vielleicht selbst schwächt. Und weil es in erster Linie um den Verein geht.

Ich habe heute auch betrogen, und es hat mir was gebracht. War zwar nur Kreisliga, aber trotzdem tuts mir nicht leid.

Absolut Ansichtssache. Kannste so pauschal aber nicht beantworten. Insgesamt für mich persönlich ist sowas (a la Andrösen) unsportlich, rückgradlos und inkonsequent. Da wird doch jedwelge Argumentation Seinerseits in Zukunft gegen eine regelwidrige Aktion gegen ihn, sein Team zur Farce. Kann man gerne in Richtung Laiensport abstufen, ich tue es nicht. Finde das überall erbärmlich, bzw . sportlich und menschlich arm, aber das muss ja Jeder schlußendlich mit sich selbst ausmachen.

E: Wozu gibt es Regeln, Schiedsrichter, Gewissen? Kann man sich auch gleich betrügerisch das Endergebnis auswürfeln. Stellt ja alles an jedem Sport in Frage.

[Rantanplan]

Dann müssen es aber alke machen, korrekt bleiben im Sinne des Sports. Das wird nie passieren.

[Robby]

Besonders gescheit ist das Argument nicht. Dann dürfte Dich auch nichts vom morden abbringen, weil es auch andere tun und teilweise ungestraft davonkommen.

[from sarah with love]

1 Schiedsrichter plus 3 an der Seite haben wir inzwischen. Vor allem auch einen hinterm Tor, an der Torlinie. Wozu der da ist erschliesst sich kaum, immer wieder erleben wir Situationen, die gradder doch eindeutig beurteilen könnte. Aber nicht tut. Einfluss ? Hat der Torrichter keinen ?
3 Schiedsrichter in der Hälfte, 3 Sichten, und keiner hat das gesehen ?
Stehe ja sonst schon bei Schiribashing auch mal auf deren Seite, der Schiri hats schwer, wir hingegen TV Sicht und ganz andere Möglichkeiten zur Beurteilung.

[XantaKlaus]

Erst kommt das Fressen und dann kommt die Moral. Ist es verwerflich, wenn ein Spieler sich nicht selbst anzeigt und sagt: "Entschuldigung, das war unabsichtliches Handspiel" oder "der Spieler hat mich nicht berührt, ich habe mich fallen lassen oder bin über ihn gesprungen" (könnte man ja bei der Santi Szene gegen die Bayern auch sagen, wobei ich die nicht in zig Zeitlupen gesehen habe um das jetzt 100%ig sagen zu können).

Am besten ist es der Schiedsrichter fragt nach - wenn sich 10 Gegenspieler und das Trainerteam bei den Offiziellen beschweren, könnte der Schiri mal auf die Idee kommen nachzufragen. Hat er nicht gemacht, weil er sich sicher war, wie er im TV gesagt hat. Was man dem Schiri zu Gute halten sollte ist, dass bei jedem Foul und bei jedem noch so klaren Einwurf die Spieler den Schiri belügen "ich habe den Gegner nicht berührt", "ich war nicht zuletzt am Ball" - und sei es nur durch ein Heben des Armes. Die Spieler sind alles Lügner, weil es eben nur um's Ergebnis geht, nicht darum in einem sportlichen Duell fair zu ermitteln, wer der Bessere ist. Das beste Beispiel dafür ist ja das taktische Foul - ich kann den Gegner nicht durchlaufen lassen, weil wir schlecht stehen. Dann sollen sich die Spieler aber bitte auch ihre heuchlerischen Fair Play Aktionen oder seltsamen Interviews nach solchen Situationen sparen.

[Rantanplan]

Besonders gescheit ist das Argument nicht. Dann dürfte Dich auch nichts vom morden abbringen, weil es auch andere tun und teilweise ungestraft davonkommen.

Kleine Betrügereien auf dem Sportplatz mit Mord zu vergleichen ist dagegen gescheit? Würde sagen unentscheiden

[Krischie]

Kann man sich auch gleich betrügerisch das Endergebnis auswürfeln.

Oder einfach den Videobeweis nutzen.

[Robby]

Besonders gescheit ist das Argument nicht. Dann dürfte Dich auch nichts vom morden abbringen, weil es auch andere tun und teilweise ungestraft davonkommen.

Kleine Betrügereien auf dem Sportplatz mit Mord zu vergleichen ist dagegen gescheit? Würde sagen unentscheiden

Es geht um die Logik, die Du vorbringst.

[Rantanplan]

Besonders gescheit ist das Argument nicht. Dann dürfte Dich auch nichts vom morden abbringen, weil es auch andere tun und teilweise ungestraft davonkommen.

Kleine Betrügereien auf dem Sportplatz mit Mord zu vergleichen ist dagegen gescheit? Würde sagen unentscheiden

Es geht um die Logik, die Du vorbringst.

Das macht deinen Vergleich nicht besser

[badner]

Dann müssen es aber alke machen, korrekt bleiben im Sinne des Sports. Das wird nie passieren.

Tja so tickt unsere Gesellschaft heut zu tage (oder vllt. auch schon immer...).
Wenn jeder immer darauf verweist, dass es andere doch auch so machen und man damit sein Handeln legitimiert, brauchen wir uns doch über Fairplay nicht mehr unterhalten. Ich bin um jeden Sportler bzw. allgemein Menschen froh, der es nicht so macht und einen möglichen Vorteil zu Lasten Anderer eben nicht einfach so mitnimmt. Aber klar ist das heute so üblich, sofern verhält sich Leon nicht anders als wahrscheinlich 95 Prozent seiner Mit- und Gegenspieler. Daher bleibt nichts übrig als sich auf einen hoffentlich neutralen Schiedsrichter zu verlassen, der jedoch nur mit stumpfen Waffen kämpft und sich im Gegensatz zum TV-Beobachter auf seine Wahrnehmung verlassen muss.
In meinen Augen ist es längst überfällig in solchen Entscheidungen die Fernsehbilder heranzuziehen. Ich sehe kein wirklich schlüssiges Gegenargument, außer vllt. der guten alten Floskel "das war aber schon immer so und gehört zum Fussball". Das würde auch die Schiedsrichter deutlich aus der Schusslinie nehmen und so manche Diskussionen (und auch Manipulationsverdächte) ersparen.

[Rantanplan]

Tja so tickt unsere Gesellschaft heut zu tage (oder vllt. auch schon immer...).
Wenn jeder immer darauf verweist, dass es andere doch auch so machen und man damit sein Handeln legitimiert, brauchen wir uns doch über Fairplay nicht mehr unterhalten.

Es ist halt fraglich, was zuerst da war. Legitimiert jemand das Handeln wirklich?

Fussball ist Leistungssport, in einer Leistungsgesellschaft. Du spielst Fussball zwar auch zum Spaß, aber eben auch zu gewinnen. Je weiter oben du spielst, desto mehr geht die Schere von Spaß zu Leistung.
Und dann hat es nicht unbedingt etwas mit Legitimation zu tun, wenn man die Regeln überreizt, sondern damit, konkurrenzfähig zu bleiben. Wenn ich sehe (Beispiel von gestern) dass der gegnerische Torwart bei einem Torschuss den Ball berührt, und bei Nachfrage des Schiris beteuert, ihn nicht berührt zu haben und es deshalb Abstoß statt Eckball gibt, und man sich dadurch Vorteile verschafft, dann musst du eben auch manchmal auf diese Art den Vorteil wieder wettmachen. Und dann greift man eben zu Tricks, dass man mal laut schreit, wenn man am Boden liegt und den Ball nicht ganz sicher in der Hand hat, damit der Schiri sich beeinflussen lässt und Freistoß pfeift, weil er denkt, jemand wäre mir mit den Stollen auf die Flossen gelatscht.

Ich will damit keine Regelverstöße legitimieren, aber in der brutalen Leistungsgesellschaft Fussball, Bundesliga, die unter einem solchen öffentlichen Druck stehenden Spieler, Hannover im Abstiegskampf... wie wären wohl die eigenen Fans mit Andreasen umgegangen, wenn er zum Schiri gesagt hätte, dass er den Ball mit der Hand gespielt hat, und es deswegen nicht zählt. Gevierteilt, ma sagn.
Und wenn er sich danach ins TV stellt und sagt: "Ja, war scheisse, war Absicht, is aber Tor.", dann gibts auch nen Shitstorm, weil er frech zugibt, betrogen zu haben und es im Spiel nicht richtig stellt.

Wie man es macht, macht mans verkehrt. Was bringt dir Ehrlichkeit nach dem Spiel, wenn du den Vorteil doch gezogen hast. Das ist dann eher Heuchelei.

[Navalok]

Aus der eigenen Fußballkarriere kann ich nur berichten, dass mich ein Schiedsrichter bei einem Eckball gefragt hat ob ich noch dran war...als ich dann mit JA antwortet ist mein Trainer beinahe ausgtickt Zum Glück is bei dem Eckball kein Gegentor gefallen....was hab ich gezittert. Wenn es solche Zustände schon in den Bezirksligen dieser Welt herrrschen will ich nicht wissen was in der BL los ist.

Stöger hat das doch gestern richtig gesagt, für sowas sind die Schiris einfach da um das zusehen. Auch die Aussage von Owomoyela fand ich eigentlich richtig, es wird wohl kein Spieler frewillig zum Schiri laufen und "oh sorry war Hand" wenn aber der Schiri einen darauf anspricht sollte man schon die Wahrheit sagen.

Viel schlimmer finde ich das Verhalten von Frontzeck...das er anschließend "taktische Dinge" bespricht glaubt Ihm doch eigentlich niemand.

[tsubi]

Auch die Aussage von Owomoyela fand ich eigentlich richtig, es wird wohl kein Spieler frewillig zum Schiri laufen

hunt hats gemacht.

[mental-nicht-fit]

Aus der eigenen Fußballkarriere kann ich nur berichten, dass mich ein Schiedsrichter bei einem Eckball gefragt hat ob ich noch dran war...als ich dann mit JA antwortet ist mein Trainer beinahe ausgtickt Zum Glück is bei dem Eckball kein Gegentor gefallen....was hab ich gezittert. Wenn es solche Zustände schon in den Bezirksligen dieser Welt herrrschen will ich nicht wissen was in der BL los ist.

Das kann man meiner Meinung nach nicht vergleichen. Der Schiedsrichter hätte Andreasen fragen MÜSSEN! Bei deinem Spiel hätte wohl kaum einer belegen können, dass du "lügst." Die Szene gestern wurde von zig Kameras gefilmt und ein eindeutig absichtliches Handspiel. Hätte Andreasen auf Nachfrage den Schiedsrichter belogen, wäre aber mal richtig was los.

Warum der Schiedsrichter das nicht gemacht hat, kann ich nicht verstehen. Besonders bei dem mehr als auffälligen Verhalten des Spielers nach dem Tor. Das war ja fast noch offensichtlicher als das Handspiel selber, aber auch das haben die Schiedsrichter nicht bemerkt?

Das war von allen Beteiligten ganz schwach!

[Peter S. Werder]

Kann man sich auch gleich betrügerisch das Endergebnis auswürfeln.

Oder einfach den Videobeweis nutzen.