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Thema: Repressionen gegen Fußballfans

  1. #1
    Gast

    Repressionen gegen Fußballfans

    Finde das Thema bedarf eines eigenen Threads. Die Mainstreammedien, spiegel online, berichten gerade mal drüber:

    http://www.spiegel.de/sport/fussball/0, ... 02,00.html

  2. #2

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    Re: Repressionen gegen Fußballfans

    Na? Wo bleibt den BSB?
    "Die Regel lautet: acht von zehn. Acht Idioten an einem guten Tag. Sonst: neun. An einem schlechten Tag triffst du zehn Leute und einer wie der andere ist ein kompletter Vollidiot." - Lemmy Kilmister -

  3. #3

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    Re: Repressionen gegen Fußballfans

    Der größte Skandal ist die heimliche Allianz zwischen Polizei und Staatsanwaltschaft. Dadurch kommt es praktisch nie zu einer Verurteilung von Polizisten, nicht nur beim Fußball, sondern auch auf Demonstrationen. Wenn ein Polizist aber sein Handeln nicht verantworten muss, dann wird er auch unverantwortlich agieren. Es ist ein Systemfehler.

  4. #4
    Avatar von Blut-an-den Stollen
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    Re: Repressionen gegen Fußballfans

    Vorweg: Leute, die darauf aus sind sich zu schlagen, sind bei mir unten durch.
    Leute, die als Unbeteiligte Schläge, Pfefferspray, Haft, Stadionverbote und ähnliches einstecken müssen, haben meine Unterstützung.
    Dazwischen gibt es auch noch diejenigen, die spontan die Wut packt und die dann im Affekt austicken, diese kann ich verstehen.

    Zum Thema ist hier ein Artikel aus der taz.
    Dazu einige Reaktionen auf copzone.de:
    "Die armen "Fans"
    "Wenn ich Zeit habe bedauere ich euch."
    "die tatsache, dass ich mindestens 3 -wenn auch kleine- rechtschreibfehler gefunden habe zeugt ja schon von der seriösität des textes."
    "Und wieder so ein armer kleiner Fred dessen Schicksal den meisten hier bereits bekannt sein dürfte...mehr sag ich nicht, diese ganze aufgerege der fans über die polizei geht mir nur langsam aufn sack"

    Übrigens wurde dieser Thread nach satten 14 1/2 Stunden geschlossen.


    Nach dem Spiel Holstein Kiel II gegen St. Pauli II im Juni kam es zu kurze aber harten Auseinandersetzungen zwischen Polizei und Fans. Dazu gibt es bei copzone.de einen Thread.
    Jetzt mal unabhängig von der Frage, wer da wofür verantwortlich war, ist folgende Meinung höchst bemerkenswert:

    "Dein Name soll uns sagen dass du Kollege bist- und dann hast du nichts besseres zu tun, als in einem öffentlichen Forum einen Einsatz zu kritisieren? Entweder du bist ein Schwätzer, oder dir fehlt das notwendige Rückgrad ein solches Erlebnis beim Verantwortlichen vorzubringen ..."

    Bemerkenswert deshalb, weil man wohl nur selten öffentlich erfährt, dass Polizist eben nicht öffentlich seine kritischen Fragen äußern soll/darf, "das macht man nicht!".
    Hatte ich schon gesagt, dass dieser Thread nach langen 11 Stunden gesperrt wurde?


    Zur Datei "Gewalttäter Sport" ist u.a. zu lesen:
    "Ja, genau das finde ich richtig.Dass jemand nicht verurteilt wurde, bedeutet noch lange nicht, dass er nichts macht / gemacht hat. ... Das ist eine Datei für Prävention, nicht für Repression - hier gehts um die Gefahrenabwehr, nicht um Strafverfolgung. Insofern sind Verurteilungen nicht zwingend relevant für Maßnahmen...."
    "Es ist nunmal eine "Verdächtigen-Datei" und keine "Straftäter-Datei". Sonst macht sie keinen Sinn mehr.Deswegen bedeutet ja auch ein rechtskräftiger Freispruch noch lange nicht, dass man aus InPol auch wieder rausfliegt. "
    "Ich würde mal gern Dein Gesicht sehen, wenn Dein Vater / Deine Mutter durch Zufall nach so einem Spiel vermöbelt werden (und wenn es dumm läuft so enden wie Daniel Nivel), und ich Dir dann sage "Tja, hätten wir zwar verhindern können, aber das wäre böse gewesen; sei einfach stolz darauf, dass Deine Eltern dieses Opfer für die Freiheit bringen durften".
    Oder wenn Dein Pkw bei so einer Aktion als Totalschaden endet, und Du auf dem Schaden sitzen bleibst. Oder Du einfach so ein paar auf die Fresse bekommst.
    Wieso solidarisierst Du dich eigentlich mit denen, die nichst anderes im Sinn haben, als andere sinnlos zusammenzuschlagen bzw. denen die Freude am Sport zu nehmen. Findest Du das geil? Prügelst Du da mit?"
    "Es ist doch sch*** egal, was die Fahndungsabfrage ergibt.
    Soviele Bürger haben einen Bestand in einer Datei und der Polizist, der die Person kontrolliert erfährt davon. ja und ? Dann weiß ich eben das ist ein:
    - Gewalttäter Links
    - ein Gewalttäter Sport
    - einer der sich mit der Polizei prügelt
    - ein Kinderfi***er
    (oder was es sonst noch für Ergebnisse gibt, die ich dir jetzt nicht auftische)
    "in unseren "normalen" Abfragesystemen sind auch genügend Daten über Vorfälle gespeichert, wo es nie eine Veurteilung gab, nichtmal eine Anklage."

    Im vorletzten Beitrag des Threads ist dieser Link enthalten. Der letzte Beitrag erfolgte 5 Minuten später, anschließend wurde der Thread geschlossen.
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  5. #5
    Gast

    Re: Repressionen gegen Fußballfans


  6. #6
    Gast

    Re: Repressionen gegen Fußballfans

    Bezgl. der damaligen Bremer Polzeiaktion gegen die Frankfurter Fans fand ich einen Bericht, der u.a. das Dilemma gut wiedergab.
    So wird auf den Polizeischulen den Anwärtern immer wieder suggeriert, dass sie EINE Gruppe sind und entsprechend immer zusammenhalten müssen.
    Und gerade darin liegt der Hund begraben. Viele Polizisten distanzieren sich von den brutalen Vorgehensweisen ihrer Kollegen, lassen jedoch diese unangesprochen, aus Angst vor Mobbing aus den eigenen Reihen oder als Verräterschwein geächtet zu werden. (Jemand, mit Frau und Kindern zu Hause überlegt es sich dabei sehr wohl, ob er diesen Schritt einer Anzeige gegen einen Kollegen wagen würde). Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus. Hinzu kommen teilweise die katastrophalen Arbeitsbedingungen im Polizeidienst neben unzähligen Überstunden, die bislang nicht extra bezahlt wurden, sondern lediglich abgebummelt werden sollten, was wiederum aufgrund der dünnen Personaldecke nicht möglich war.
    Für den aufgestauten Frust zahlen letztlich die Fußballfans oder wer auch immer. Es wurde auch erwähnt, dass Anzeigen gegen Polizisten teilweise 'verschleppt' werden und es somit nie zu einem Prozess kommt.

    Nur als Beispiel, was keine Rechtfertigung für die Einsatzmethoden der Polizei dienlich sein sollte, so leisteten Polizeibeamte allein für Werderspiele im Jahre 2002/2003: 20714 Einsatzstunden; 2007/2008 waren es dann schon 40.378 Stunden.

  7. #7

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    Re: Repressionen gegen Fußballfans

    Zitat Zitat von Katarina
    Und gerade darin liegt der Hund begraben. Viele Polizisten distanzieren sich von den brutalen Vorgehensweisen ihrer Kollegen, lassen jedoch diese unangesprochen, aus Angst vor Mobbing aus den eigenen Reihen oder als Verräterschwein geächtet zu werden. (Jemand, mit Frau und Kindern zu Hause überlegt es sich dabei sehr wohl, ob er diesen Schritt einer Anzeige gegen einen Kollegen wagen würde). Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus.
    Kann ich nicht bestätigen.

    Zitat Zitat von Katarina
    Hinzu kommen teilweise die katastrophalen Arbeitsbedingungen im Polizeidienst neben unzähligen Überstunden, die bislang nicht extra bezahlt wurden, sondern lediglich abgebummelt werden sollten, was wiederum aufgrund der dünnen Personaldecke nicht möglich war.
    Kann ich sehr wohl bestätigen. Und hinzufügen das nicht nur der Dienst, sondern auch die Ausbildung unter aller Sau ist, was ein immenses Risiko birgt.

    Zitat Zitat von Katarina
    Es wurde auch erwähnt, dass Anzeigen gegen Polizisten teilweise 'verschleppt' werden und es somit nie zu einem Prozess kommt.
    Das ist Blödsinn, es sei denn der zuständige Staatsanwalt möchte dem Polizisten eins auswischen. Ne im Ernst: Bei laufenden Verfahren gegen Polizisten sind die Polizisten von Beförderungen und Versetzungen (es sei denn Strafversetzung bis zur Klärung der Sachlage) ausgeschlossen. Das bedeutet, dass jede Ermittlung und jedes Verfahren gegen einen Beamten, um so länger es sich hinzieht eine umso längere, Leidenszeit für den Cop bedeutet. Die Unschuldsvermutung ist hier sozusagen ausser Kraft gesetzt.
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  8. #8
    Gast

    Re: Repressionen gegen Fußballfans

    Erstmal

    Vielleicht finde ich den Artikel dazu nochmal in den Tiefen des I-Nets.

    Nur was direkt kannst Du beim ersten Zitat nicht bestätigen, dass sich Kollegen von dem Vorgehen ihrer Kollegen distanzieren aber nichts dagegen unternehmen?

  9. #9

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    Re: Repressionen gegen Fußballfans

    Zitat Zitat von Katarina
    Nur was direkt kannst Du beim ersten Zitat nicht bestätigen, dass sich Kollegen von dem Vorgehen ihrer Kollegen distanzieren aber nichts dagegen unternehmen?
    Ja. Zumindest nicht so pauschal ausgedrückt.

    Das Mitgehangen-mitgefangen-Gruppengefühl gibt's natürlich auch da. Kann man in jeder Gruppe beobachten und auch an sich selbst (Demos, Fußballspiele etc.). Aber der alte Korps-Geist ist doch ziemlich ausgetrieben. Zudem muss man sich auch verdeutlichen, was es für die Beamten bedeutet, sollten sie nichts unternehmen. Sollten sie Kenntnis haben von Fehlverhalten, eventuell sogar strafrechtlich relevanten Sachverhalten, die von Seiten der Kollegen begangen wurden und im Laufe von Untersuchungen stellt sich heraus, dass sie dies verschwiegen/unter den Tisch gekehrt etc. haben dann... war's das mit der Karriere. Da kommt mal wieder der Spruch "Jeder ist sich selbst der Nächste" zum tragen.
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  10. #10
    Avatar von Blut-an-den Stollen
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    Re: Repressionen gegen Fußballfans

    Zitat Zitat von patollo
    Aber der alte Korps-Geist ist doch ziemlich ausgetrieben.
    Teilweise ja, teilweise nein. Ein aktuelles Beispiel:

    Davidwachen-Oberkommissar von Kollegen angezeigt 11. Juli 2009, 04:00 Uhr Beamter soll Festgenommenen geschlagen haben

    Dazu sind bei copzone.de Stimmen beider Richtungen zu lesen, ich nenne eine Auswahl der unschönen Argumente:

    "Aus dienstlicher Sicht kann ich die Reaktion des Kollegen nicht nachvollziehen, menschlich hingegen schon ... Respekt vor den schreibenden Kollegen...und irgendwie auch nicht..."

    "Hört sich irgendwie an als wäre dieser Bericht entweder von Autonomen oder zur Bestätigung für Autonome verfasst worden.
    Die böse Polizei und die armen Polizeischläger."

    "Natürlich kann mal bei einem die Sicherung durchbrennen aber ich glaube nicht dass ein "erfahrener" Polizist solch eine Unprofessionalität aufweist, gerade wenn sich andere Kollegen in der Nähe aufhalten und die KV im Amt bezeugen können. Da hätte er doch wohl eher gewartet bis mögliche Zeugen ausser Sichtweite sind bevor er damit anfängt auf den "Gefangenen" einzuschlagen."

    "Manchmal stört mich die Öffentlichkeit dieses Forums sehr"

    "Vorausgesetzt Fehlverhalten lag vor, so können wir gar nicht sagen, welche Disziplinarmaßnahme greifen könnte/sollte.
    Das würde sogar für seine Kollegen schwierig, die täglich mit ihm arbeiten (angenommen die würden gefragt und würden ehrlich und gerecht antworten - aber diese Frage an die wäre gemein - die kennen ihn nur besser als wir).
    Der Sachverhalt / die Tat ist das nur Fehlverhalten. In die Festsetzung der Disziplinarmaßnahme fließen so viele weitere Dinge ein, nicht nur der Sachverhalt. So dass in der Tat eine Verwarnung die richtige Maßnahme sein kann oder gar die Entfernung aus dem Beamtenverhältnis."

    "Ich möchte das eigentlich auch nit, aber ich muss.
    Der Typ der Kollegen beklaut hat? Befördert!
    Der Typ der Unschuldige verfolgt hat? Befördert!
    Der Typ der besoffen Unfallflucht und WIDS begangen hat? Befördert!
    Der Typ der dreimal besoffen Auto gefahren ist? Befördert!
    [...]
    Alle rechtskräftig verurteilt.
    Warum.... fragst du. Das habe ich mal nen PD gefragt. Antwort: man muss auch vergessen können."

    "Solche Vorkommnisse kennt ja eigentlich auch schon fast jeder.."
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  11. #11
    Gast

    Re: Repressionen gegen Fußballfans

    Danke dafür, dann habe ich nicht tiefgründig genug recherchiert - aber erst einmal einen besagter Artikel gefunden:

    Polizeigewalt in Deutschland



    Zitat Zitat von Zitat
    Die Täter handeln im Kollektiv, selbst wenn nur einer misshandelt, gibt es Kollegen/-innen, die die Übergriffe dulden und (später) decken.
    Soll ja nicht heißen, dass dies grundsätzlich der Fall ist - aber eben auch nicht zu verleugnen.

    Zitat Zitat von Zitat
    Die Praxis des Gewaltmonopols werde von einem „Second code in Form von subkulturellen Handlungsmustern“ bestimmt. Als Elemente dieses Codes werden genannt: - die polizeiliche Selbstbeschreibung, die PolizistInnen in der vordersten Front im Kampf gegen das gesellschaftliche Chaos sehe, - das Gefühl der Zusammengehörigkeit („Kameradschaft“), das daraus resultiere, dass der Polizeiberuf gefährlich sei und man sich in jeder Situation auf seinen Kollegen/seine Kollegin verlassen können müsse, - die Anwendung von Gewalt als Handlungsoption. Konsequenz dieser (mit bestimmten Männlichkeitsvorstellungen verbundenen) „cop culture“ sei, dass die eigenen Handlungen sowie die der KollegInnen prinzipiell als legal aufgefasst würden.

    Grundsätzlich stimme ich Dir zu, dass es bei Vereitlungen von Straftaten keiner Samthandschuhe bedarf. Und wer bewusst provoziert, hat die schlechteren Karten.
    Nur wie ich dem Artikel entnehme, muss sich unsere Rechtsauffassung nicht unbedingt mit der der Polizei decken ...

  12. #12

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    Re: Repressionen gegen Fußballfans

    @bads

    Mal ehrlich, was soll'n das? Mal abgesehen, dass ich keine unschönen Argumente entdecke, finde ich Stimmen aus einem Forum wo sich nun wirklich jeder anmelden kann und in der Anynomytät des Netzes seine Meinung ausblubbert per se nicht hilfreich.

    Zitat Zitat von Katarina
    Soll ja nicht heißen, dass dies grundsätzlich der Fall ist - aber eben auch nicht zu verleugnen.


    Zu Copculture: Ja der Behr uns seine Forschung...wobei Forschung kann man das nun wirklich nicht nennen, vielleicht eher Jounalismus mit pseudowissenschaftlichen Anstrich. Mag für ein schulisches Forschungsprojekt als Lektüre ja spannend und in Ordnung sein, für mehr aber auch nicht. Aber hey, ist zumindest ne Hypothese
    "Die Regel lautet: acht von zehn. Acht Idioten an einem guten Tag. Sonst: neun. An einem schlechten Tag triffst du zehn Leute und einer wie der andere ist ein kompletter Vollidiot." - Lemmy Kilmister -

  13. #13
    Gast

    Re: Repressionen gegen Fußballfans

    okay patollo, dem kann ich nichts entgegensetzen bzw. die Thesen von Behr bewerten, da mir hierzu Deine Einblicke sowie Hintergrundwissen fehlen.

    Politik statt Übergriffe. Dies setzt voraus, Auftrag und Zuständigkeit der Polizei zu begrenzen und polizeilich wie politisch auf Feindbilder zu verzichten. (wird wohl immer Wunschdenken bleiben, oder?)


    Was aber auch immer die Gründe unseres Handelns sind, wissen wir für gewöhnlich erst nach den meisten Handlungen zu sagen. Versuchen wir aber, im Vorhinein ein Vorhaben zu rechtfertigen, dünkt es oftmalen unplausibel oder wenigstens unplausibler als die Begründung im Nachhinein.


  14. #14

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    Re: Repressionen gegen Fußballfans

    Zitat Zitat von Katarina
    okay patollo, dem kann ich nichts entgegensetzen bzw. die Thesen von Behr bewerten, da mir hierzu Deine Einblicke sowie Hintergrundwissen fehlen.
    Also mich hält sowas nie vom diskutieren ab

    Ne, aber Behr verlässt sich einfach auf subjektive Eindrücke und seinen weitreichenden Erfahrungschatz um zu seinen Einschätzungen bzgl. der Copculture zu kommen. Ist ja auch in Ordnung. Nur sollte dann meiner, deiner und der Erfahrungsschatz von BSB und den Polizeiortsgruppenleiter genauso zählen und so kommt man halt auf keinen Punkt.

    Beispiel:
    Zitat Zitat von Katarina hat zitiert
    die polizeiliche Selbstbeschreibung, die PolizistInnen in der vordersten Front im Kampf gegen das gesellschaftliche Chaos sehe
    Da hab ich aber beispielsweise schon ganz andere Selbstbeschreibungen bekommen. Sollte ich vielleicht auchmal veröffentlichen. Demnach sieht sich der Polizist von heute wohl eher als Sozialarbeiter mit Schlagstock
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  15. #15
    Bierstandszene
    Gast

    Re: Repressionen gegen Fußballfans

    Zitat Zitat von patollo
    Demnach sieht sich der Polizist von heute wohl eher als Sozialarbeiter mit Schlagstock
    So wie diese Herren? Ein grundsätzliches Problem ist doch, dass diese Truppen mit dem normalen Polizeidienst so gut wie nie in Berührung kommen.

    Die sind kaserniert und dürfen nur raus, wenn Bedarf an Knüppeln besteht.

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