Klaus Filbry (Vorsitzender der Geschäftsführung)

[NOLU]

Absolut richtig. Und jeder, dem der Verein am Herzen liegt, sollte sich darüber aufregen und von den Verantwortlichen eine bessere Kommunikation und ein professionelleres Auftreten verlangen. In der Mitgliederversammlung.

Macht aber keiner.

Das ist das was mich wundert. Es scheint die Mitglieder nicht weiter zu stören, dass man seit Jahren keine richtigen Informationen zu den Verlusten bekommt und jedes Mal wieder die Maxime "nächstes Jahr schaffen wir die schwarze Null" ausgibt, nur um diese Vorgabe im nächsten Abschluss wieder völlig zu verfehlen.

Sieht doch hier im Forum genau so aus.
Steckt man hier den Finger in die Wunden und fragt, was man besser machen konnte oder könnte steht da eine ganze Reihe von Usern, die Kritik immer als Nestbeschmutzung sieht.

Uns, Werder & seinen Fans, fehlt es Kritikfähigkeit und auch ehrliche Härte gegen sich selbst.
Wir waren zu lange gegen den Strom erfolgreich - so lange, das diese eigentlich besondere Zeit
innerlich zur Normalität erklärt wurde.

Da ist leider viel Wahres dran. Wahrscheinlich schliessen einfach viele die Augen und hoffen einfach, dass Alles so wird wie früher. Ist ja auch menschlich. Ausserdem "funktioniert" ja fast ganz Bremen so.

Es is ja auch ehrlich gesagt zum kotzen, dass man zum Überleben auch mit einigen alten und guten Werdertraditionen brechen muss: Stichwort Investor/en. Diese Einstellung ist ja von Seiten der Mitgliedern auch nachzuvollziehen, aber das von Filbry zu hören .

[kalotte]

Das Schöne an solchen Werderveransctaltungen ist doch, dass man dort das wahre Wesen dieses Vereins abseits der medialen Dauerhochglanzprojektion bewundern kann. Wir hatten und haben es bei Werder

Wir reden hier schließlich nicht über die JHV des örtlichen Kaninchenzüchtervereins sondern um einen Konzern mit dreistelligem Millionenumsatz. ...t.

eben doch mit einem Kaninchenzüchtervein zu tun, aber eben einem mit dreistelligem Millionenumsatz.

Das ist das Genom Werders und wird es immer bleiben. Diejenigen von uns, die davon träumen, dass dieser Verein die hoppelnden Karnickel jemals aus seiner geistigen Erbmasse wird verbannen können oder gar wollen, die irren. Wenn man das weiß kann man recht entspannt den umfassenden Irrsinn, der Werder Bremen heißt, ertragen. Und in stillen Momenten, manchmal, sogar mögen.

[PsyKater]

Das Schöne an solchen Werderveransctaltungen ist doch, dass man dort das wahre Wesen dieses Vereins abseits der medialen Dauerhochglanzprojektion bewundern kann. Wir hatten und haben es bei Werder

Wir reden hier schließlich nicht über die JHV des örtlichen Kaninchenzüchtervereins sondern um einen Konzern mit dreistelligem Millionenumsatz. ...t.

eben doch mit einem Kaninchenzüchtervein zu tun, aber eben einem mit dreistelligem Millionenumsatz.

Das ist das Genom Werders und wird es immer bleiben. Diejenigen von uns, die davon träumen, dass dieser Verein die hoppelnden Karnickel jemals aus seiner geistigen Erbmasse wird verbannen können oder gar wollen, die irren. Wenn man das weiß kann man recht entspannt den umfassenden Irrsinn, der Werder Bremen heißt, ertragen. Und in stillen Momenten, manchmal, sogar mögen.

Schön gesagt.

Der Dilettantismus gehört zu Werder dazu. Und das macht Werder auch so besonders.
Ob das für die 1. Bundesliga der aktuellen Zeit reicht, ist dann eine andere Frage.

[maggi300]

Das Schöne an solchen Werderveransctaltungen ist doch, dass man dort das wahre Wesen dieses Vereins abseits der medialen Dauerhochglanzprojektion bewundern kann. Wir hatten und haben es bei Werder

Wir reden hier schließlich nicht über die JHV des örtlichen Kaninchenzüchtervereins sondern um einen Konzern mit dreistelligem Millionenumsatz. ...t.

eben doch mit einem Kaninchenzüchtervein zu tun, aber eben einem mit dreistelligem Millionenumsatz.

Das ist das Genom Werders und wird es immer bleiben. Diejenigen von uns, die davon träumen, dass dieser Verein die hoppelnden Karnickel jemals aus seiner geistigen Erbmasse wird verbannen können oder gar wollen, die irren. Wenn man das weiß kann man recht entspannt den umfassenden Irrsinn, der Werder Bremen heißt, ertragen. Und in stillen Momenten, manchmal, sogar mögen.

Schön gesagt.

Der Dilettantismus gehört zu Werder dazu. Und das macht Werder auch so besonders.
Ob das für die 1. Bundesliga der aktuellen Zeit reicht, ist dann eine andere Frage.

Ein besonders dummer und hässlicher Mensch, ist auch besonders. Ob es etwas ist, mit dem er Leben will und auf das er stolz ist, sei mal dahin gestellt.

[Blut-an-den Stollen]

Ist nicht wahr oder?

[Krischie]

Ist nicht wahr oder?

Was ist daran so falsch?

[Blut-an-den Stollen]

Als ob Wiedwald lediglich/überwiegend aus "philosophischen" Gründen verpflichtet worden wäre und nicht aus der Not heraus.

[Krischie]

Als ob Wiedwald lediglich/überwiegend aus "philosophischen" Gründen verpflichtet worden wäre und nicht aus der Not heraus.

Es wurde aus der Not heraus ein TW verpflichtet. Werder wollte aber genau Wiedwald haben - eben weil er ein Werderaner ist, der sich komplett mit dem Verein identifiziert. Was er ja auch von Beginn an deutlich ausgestrahlt hat.

[Forsten Trinks]

War auch nicht verkehrt, deutschsprachig, ablösefrei, solider Stammkeeper - bessere Rahmenbedingungen hat es auch Werder-extern kaum gegeben. Dass man damit natürlich in die Öffentlichkeit seine rückständigen, aber anheimelnden Dogmen vertreten kann, ist ein netter Nebeneffekt.

[paetke]

Ist das so? Für mich war Wiedwald schlichtweg das mit Abstand beste Gesamtpaket. Noch relativ jung mit etwas Luft nach oben und vor allem noch einigen aktiven Jahren, seine Leistung in der Bundesliga bereits unter Beweis gestellt aber auch kein Stammkeeper, der teures Geld gekostet hätte. Meiner Meinung nach hätte sich Werder um ihn bemühen müssen, auch wenn er aus der hsv-Jugend gekommen wäre.

[Krischie]

Ich habe das ja schon ein paarmal erzählt: Im Sommer 2014 hatte ich ein sehr ausführliches und privates Gespräch mit jemandem, dessen Meinung und Wort bei Werder sehr viel gilt. Derjenige wies in diesem Gespräch explizit darauf hin, dass Werder sich bei der Verpflichtung der Spieler (aber auch Trainer und Manager) wieder deutlich mehr darauf einlassen muss, ob diese Spieler auch für das stehen, was hier als "Werder-Weg" ständig belächelt wird, aber die Seele des Erfolgs über viele, viele Jahre war: Nämlich die volle Identifikation mit dem Team, dem Klub, der Stadt und den Fans. Werder sein. Bremen sein.

Als dann Skripnik und Frings übernahmen und dann der (zunächst verschobene) Wechsel von Wiedwald anstand, war mir schnell klar, das wichtigere Leute bei diesen Sätzen auch hingehört hatten.

[werderlo]

Ihr wollt gar nicht wissen, wie peinlich der Abschnitt über Wiedwald war.
Begonnen mit "ich weiß nicht, vielleicht kennt ihn jemand" über das perfekte Beispiel von Jugendeingliederung bis zum Ende mit "toll, Felix, aber über eine Gehaltserhöhung müssen wir noch nicht reden". Versucht lustig, total peinlich. Aber über Filbrys Außendarstellung sollte eh alles gesagt sein. Dieses Thema Transfer und Philosophie ist auch einfach nicht sein Aufgabenbereich. Aber wenn man keine Zahlen nennen will, muss man was anderes sagen.

[Wintermute]

Ich habe das ja schon ein paarmal erzählt: Im Sommer 2014 hatte ich ein sehr ausführliches und privates Gespräch mit jemandem, dessen Meinung und Wort bei Werder sehr viel gilt. Derjenige wies in diesem Gespräch explizit darauf hin, dass Werder sich bei der Verpflichtung der Spieler (aber auch Trainer und Manager) wieder deutlich mehr darauf einlassen muss, ob diese Spieler auch für das stehen, was hier als "Werder-Weg" ständig belächelt wird, aber die Seele des Erfolgs über viele, viele Jahre war: Nämlich die volle Identifikation mit dem Team, dem Klub, der Stadt und den Fans. Werder sein. Bremen sein.

Als dann Skripnik und Frings übernahmen und dann der (zunächst verschobene) Wechsel von Wiedwald anstand, war mir schnell klar, das wichtigere Leute bei diesen Sätzen auch hingehört hatten.

Das ist alles richtig und auch der richtige Weg, Krischie.

Nur hat das nichts mit "Werder-Weg" zu tun und das man glaubt, das wäre ein besonderer Weg hier ist falsch.

Auf diesen "Werder-Weg" ist Bayern nämlich weiter - da spielt niemand, der sich nicht 100% mit dem Verein identifiziert, aus Leidenschaft oder aus Professionalität (das geht nämlich Beides, aber so weit ist man bei Werder nicht). Kein Spieler da hat Zukunft bei denen, der nicht dieser 100% Regel folgt.

Wer hier Zweifelt: Wir haben ein live Beispiel dafür nun wieder in unseren Kader - nämlich Pizarro, der diese Nummer für beide Vereine perfekt vereint hat. Mit einer guten und stimmigen Mischung aus echter Treue und Professionalität. Darum nimmt ihn auch keiner diese Nummer krumm. Dabei ist er eigentlich mehr Bayer als Werderaner. Trotzdem steht er für besondere Werder Identifikation.

Der größte Mythos ist, das es Geld ist, was die Bayern uns vor raus haben. Das allein macht es nicht.

Und btw, wenn wir nun wieder mehr Augenmerk auf "Werder-Weg" legen - wer wann dann noch Trainer, wo wir diesen Weg anscheinend verlassen haben? Genau das man diese Dinge hier und auch bei Werder nicht anspricht, höhlt diesen Werder-Weg schon jetzt wieder aus.

Oder wollen wir wirklich hier Wiedewald vor Pizarro in Sachen Identifikation stellen?

Ich will nur aufzeigen - wie es da von Werder präsentiert wird ist eher schwach und ein Zeichen, wie weit der wirkliche Weg noch ist.

[beatjunkie]

Der Begriff 'Werder-Weg' soll ja eigentlich positiv besetzt sein. Habe aber irgendwie das Gefühl, das die Bedeutung seit gestern irgendwie ins negative abgleitet weil irgendwie der richtige Inhalt fehlt.

[UdoHonig]

Ganz ehrlich: Ich weiss nicht, ob eine andere Person es besser machen würde. Vielleicht ja, vielleicht auch nicht. Für meinen Geschmack wird sich hier (wie leider viel zu oft z.B. auch bei TE) an Nebensächlichkeiten hochgezogen (Präsentation etc.) anstatt wirklich fundiert aufzuzeigen, wo substantiell Fehler begangen wurden.

Das unterbindet Werder wirksam dadurch, dass man keine Zahl mehr nennt, als gesetzlich zwingend erforderlich.

Ach und dann zieht man sich halt an Nebensächlichkeiten hoch? Das hat echt Niveau.

Das ist keine Nebensächlichkeit, sondern Unprofessionalität. Wenn er mit solch beschissenen Präsentationen Sponsoren begeistern will, wundert mich Werders Finanzlage nicht.

Es ist schon lustig im Worum. Wenn die Ergebnisse von Filbrys Arbeit so scheiße sind, wie sie eben sind, dann werden 100 Theorien entwickelt, warum er vielleicht doch alles richtig macht. Und das was ganz offenkundig nicht läuft wird zur Nebensächlichkeit und hat daher nicht bewertet zu werden.