...In Deutschland ist die Vorratsdatenspeicherung für sieben Tage erlaubt. Die Anbieter von Internetdiensten dürfen die IP-Adressen ihrer Kunden für interne Zwecke bis zu sieben Tage lang speichern, da die Speicherung nicht zur Strafverfolgung diene. Das hat der Bundesgerichtshof (BGH) mit Urteil vom 03. Juli 2014 (III ZR 391/13) entschieden.
“Soll ich mich in eine Ecke setzten, und vor mich hinrosten, oder soll ich gleich hier auseinanderfallen?”
Die Netzbetreiber speichern für einen gewissen Zeitraum die Daten, die für die Erstellung der Rechnung relevant sind. Zugewiesene IP Adressen gehören da bei Flatrates z.B. nicht dazu, da sie nicht relevant sind. Die sollen jetzt wieder gespeichert werden, insofern ist die Aussage von Rantanplan nicht ganz korrekt.
Sehr schöne Passage übrigens in dem Beitrag von Lobo:
“Vermeintliche Freiheitsrechte”, soso. Jemand, der vor den ungefähr wichtigsten Begriff der Demokratie – dem Recht auf Freiheit – ein “vermeintlich” setzt, ist Antidemokrat. So einfach.
Geändert von beatjunkie (23.06.2015 um 10:55 Uhr)
"Wenn Jesus eine Waffe gehabt hätte, würde er heute noch leben." (Homer Simpson)
Bei den Internetdaten mag das zutreffen was Relevanz angeht aber auch die werden länger gespeichert, einzig der Zeitraum zum Abrufen ist begrenzt auf 7 Tage.
Und bei Telefon-Flatrates kann ich ebenso (ältere) Einzelverbindungsnachweise anfordern als Kunde, wie beim Minuten-Tarif. Ich arbeite in der Sparte.
Ip Adressen werden auch nach den 7 Tagen noch gespeichert?
1. Ist das wirklich so?
2. Ist das erlaubt?
"Wenn Jesus eine Waffe gehabt hätte, würde er heute noch leben." (Homer Simpson)
Er hat wahrscheinlich Recht, aber ist eigentlich gesetzlich aktuell noch nicht erlaubt. Aber es gibt immer eine offizielle Version und eine interne Handhabung. Gerade bei Flatrate dürfte sowas in keinster Weise erlaubt sein.
Im Training habe ich mal die Alkoholiker meiner Mannschaft gegen die Antialkoholiker spielen lassen. Die Alkoholiker gewannen 7:1. Da war's mir wurscht. Da hab i g'sagt: Sauft's weiter. (Max Merkel)
Ich müsste den Gesetzestext nochmal wälzen. Was der Androide zitiert hat klingt mehr wie ein wenig fachlicher Presseartikel...
Hab ihn zwar noch nicht gelesen, aber das soll der Gesetzesentwurf sein.
Gelesen hab ich davon hier.
PS. Vielleicht lese ich heute Abend mal ein wenig. Sind immerhin 58 Seiten.Der Gesetzentwurf, über den der Bundestag an diesem Freitag erstmals berät, sieht unter anderem vor, dass Telekommunikationsdaten maximal zehn Wochen gespeichert werden sollen, damit Ermittler bei der Terrorismus- und Verbrechensbekämpfung darauf zugreifen können.
http://m.heise.de/newsticker/meldung...g-2765894.html
Die Bundesanwaltschaft kann jetzt ja ganz schnell ermitteln. Landesverräter die bösen Journalisten, was für eine Heuchelei und Lachnummer. Bei der NSA machen die Nichts und jetzt wollen Sie zeigen wunders was Sie sind. Bananenrepublik Deutschland!
Im Training habe ich mal die Alkoholiker meiner Mannschaft gegen die Antialkoholiker spielen lassen. Die Alkoholiker gewannen 7:1. Da war's mir wurscht. Da hab i g'sagt: Sauft's weiter. (Max Merkel)
Entbehrlich. Nicht systemimmanent. Für mich machen die sich alle seit NSU, NSA und TTIP zum Vollobst bzw.: es braucht zum Thema keine weiteren Worte. Die Taten sprechen für sich und haben genug Aussagekraft. Man denkt sich nur seinen Teil.
Wenn moralische Korruption auf Inkompetenz trifft. Enttäuschende Vorstellung der BA und unserer Geheimdienste - diese Art der tollpatschigen Offensichtlichkeit erwartet man eher von der türkischen Regierung. Wir sind doch bittschön besser als die Anfänger.
Bei uns in unserer freiheitlichen Demokratie müsste erstmal die Bild-Zeitung gegen die "dubiosen Macher" von Netzpolitik.org mobil machen ("Wird Netzpolitik.org von Terroristen unterstützt?", "Warum hassen diese Verräter unsere Freiheit??", "Die 5 wahnwitzigsten Verschwörungstheorien"), dann käme zur Überraschung aller raus, dass einer der Blogger... wasweissich... Drogenabhängiger ist oder Verbindungen zu ominösen Netzwerken oder im Notfall auch Kinderpornos auf seinem Rechner hat. Oder es bezeugt ein unabhängiger Gutachter, dass die Blogger unter "schwerwiegender Paranoia und schizophrener Persönlichkeitsstörung" leiden.
Ich tippe auf Kinderpornos, das zieht immer. Gerade bei Internet Nerds.
"Wenn Jesus eine Waffe gehabt hätte, würde er heute noch leben." (Homer Simpson)
Maßen weiß, dass netzpolitik das Schreiben veröffenlicht. Ebenso weiß er wie die Öffentlichkeit darauf reagieren wird. Wenn man die letzten Monate verfolgt hat, was jedoch geleakt wurde, und dass dies außerhalb der Snowden-Dokumente geschah, und die Frequenz als auch die Qualität zunahm, dann weiß man dass das Ziel des ganzen doch lediglich nur die Einschüchterung von möglichen Whistleblowern ist.
Kapitalismus ist wie die Lotterie: Jeder kann gewinnen, aber nicht alle.