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Thema: Wanderers | Infos & News

  1. #451

  2. #452

  3. #453
    Avatar von Wanderers Bremen
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    Nein zu Montagsspielen!

    Moin Werderfans,

    endlich ist es wieder soweit: Derbytime! Von jedem Einzelnen in und um unseren glorreichen Sportverein können wir auch dieses Mal wieder totale Hingabe erwarten. Sowohl auf dem Platz, als auch auf den Rängen! Der 3er muss her und wir wollen endlich wieder zeigen, dass es nur einen Derbysieger im hohen Norden geben kann. Nämlich Grün-weiß!

    Wo das geklärt wäre, kommen wir auch schon zum unangenehmen Teil des kommenden Spieltags: Neben den „normalen“ Freitags-, Samstags- und Sonntagsspielen in der Bundesliga, findet die Begegnung zwischen Borussia Dortmund und dem FC Augsburg am Montagabend statt. War die Zerstückelung des altehrwürdigen Spieltages „Samstag 15:30 Uhr“ in den Jahren noch geprägt von gänzlich fehlenden Erklärungsversuchen gegenüber den Fans, wollte man es dieses Mal wenigstens mit der Entlastung der international spielenden Vereine rechtfertigen. Hat bekanntlich nicht geklappt! So wurde unser Montagsspiel gegen den 1.FC Köln bspw. erst nach (!) dessen Ausscheiden aus der Europa League auf Montag terminiert. Die Leidtragenden dieser Farce sind natürlich wieder einmal wir, die aktiven Stadiongänger, wohingegen die Vereine selbst und nicht zuletzt die DFL davon finanziell profitieren!

    In Bremen sind wir mit dem Spiel gegen den 1.FC Köln nun bereits zum zweiten Mal von einem Montagsspiel betroffen. Wohl kein Zufall, dass es wie damals gegen den VfB Stuttgart wieder ein sehr wichtiges Spiel um den Erhalt der Klasse ist. Für uns wird deutlich, dass die DFL hier versucht, mehrere Fliegen mit einer Klappe zu schlagen. Denn da, wo es sportlich um die Wurst geht, da lassen die Fans deutlich mehr über sich ergehen, als bei einem beliebigen anderen Spiel.

    Für uns ist diese weitere Spieltagszerstückelung und vor allem die Einführung eines weiteren Bundesligaspieltages unter der Woche nicht hinnehmbar. Die Grenze der Belastbarkeit für den aktiven Stadiongänger ist spätestens mit der Einführung der Montagsspiele gänzlich überschritten. Wir alle sind es, die zu der einmaligen Stimmung in den deutschen Stadien beitragen. Auch durch uns kann die DFL ihr „Hochglanzprodukt Bundesliga“ so gut vermarkten. Daher können wir auch erwarten, dass die Interessen der Fans erhört werden. Wir persönlich werden, wie auch andere Bremer Gruppen, unsere Ablehnung der Montagsspiele dadurch unterstreichen, wiederholt NICHT zu einem stimmungsvollen Spieltag beizutragen. Wer das Spiel der Eintracht aus Frankfurt gegen RB Leipzig verfolgt hat und auch die in den nächsten Wochen angesetzten Montagsspiele verfolgt, wird feststellen, dass wir in Bremen mit unserem Protest keinesfalls alleine dastehen. Daher rufen wir jeden Werderfan auf: Schließt euch unserem Protest an!

    Abschließend ist uns wichtig zu sagen, dass diese Entscheidung für uns ein notwendiges Übel darstellt und kein leichtfertiger Entzug der so wichtigen Unterstützung ist. Die Mannschaft wird im Vorfeld des Spiels über dieses Thema informiert, da sie bekanntlich am wenigsten dafür kann. Anders sieht es bei der Geschäftsführung unseres Vereins aus. Diese kann sich nicht der Verantwortung entziehen, die Montagsspiele zumindest toleriert zu haben. Zudem ist Klaus Filbry Teil des DFL Präsidiums. Hier erwarten wir Fans in Zukunft ein klares Bekenntnis gegen die Montagsspiele und die weitere Spieltagszerstückelung!

    Wanderers Bremen

  4. #454

  5. #455

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    So berechtigt die Kritik an Montagsspielen auch ist (ich habe als alter Klassenkämpfer dafür Verständnis und kann den Argumenten folgen), schneiden sich Ultras, die der Partie gegen Köln aus Protest fern bleiben, ins eigene Fleisch. Denn, wie sich schon bei der damaligen Montagspartie gegen den VfB Stuttgart zeigte, als ebenfalls viele Ultras nicht im Stadion waren: Die Atmosphäre im Stadion ist ohne monotones Dauersingen der Ultras, das eine nakotisierende Wirkung erzeugt, Trommeln und ähnliches Gedöns, wesentlich besser. Lauter. Lebendiger. Fußball-lastiger. Quirliger. Innovativer. Es entsteht mehr Wucht und Bums im Stadion ohne Dauerbeschallung der Ultras. Das ganze Stadion wird mitgenommen. Das war schon gegen Stuttgart so. Und es wird auch gegen Köln so sein. So schaffen sich die Ultras und ihr (zugegeben im Grundsatz) ehrgeiziger, löblicher Ansatz gegen den totalen Kommerz im Profi-Fußball mit ihrem Fernbleiben im Prinzip selbst ab.

  6. #456

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    Zitat Zitat von Kai Niels Bogena Beitrag anzeigen
    So berechtigt die Kritik an Montagsspielen auch ist (ich habe als alter Klassenkämpfer dafür Verständnis und kann den Argumenten folgen), schneiden sich Ultras, die der Partie gegen Köln aus Protest fern bleiben, ins eigene Fleisch. Denn, wie sich schon bei der damaligen Montagspartie gegen den VfB Stuttgart zeigte, als ebenfalls viele Ultras nicht im Stadion waren: Die Atmosphäre im Stadion ist ohne monotones Dauersingen der Ultras, das eine nakotisierende Wirkung erzeugt, Trommeln und ähnliches Gedöns, wesentlich besser. Lauter. Lebendiger. Fußball-lastiger. Quirliger. Innovativer. Es entsteht mehr Wucht und Bums im Stadion ohne Dauerbeschallung der Ultras. Das ganze Stadion wird mitgenommen. Das war schon gegen Stuttgart so. Und es wird auch gegen Köln so sein. So schaffen sich die Ultras und ihr (zugegeben im Grundsatz) ehrgeiziger, löblicher Ansatz gegen den totalen Kommerz im Profi-Fußball mit ihrem Fernbleiben im Prinzip selbst ab.
    Es war gegen Stuttgart der aktuellen Lage und dem Spiel geschuldet.

    Auswärts hat man es doch mittlerweile oft genug mitbekommen (Wolfsburg, Hamburg) dass da ohne die Ultras wenig bis gar nichts an Stimmung kommt.

  7. #457
    Avatar von defensivverweigerer
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    Jo war voll wuchtig in Dortmund.

    @knb
    "Punks sind auch nur Hippies. Mit schlechter Laune!" (Amy Taylor)

    http://stolpersteine-bremen.de/

  8. #458
    -Luke-
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    Ist auch immer voll wuchtig bei den anderen Spielen, bei denen die Ultras fehlen oder sich nicht an der Stimmung beteiligen. Wie z.B. die letzten drei Nordderbys in Hamburg oder das Spiel in Wolfsburg letzte Saison.

    Ach nee, da war die Stimmung ja scheiße. Hab ich jetzt glatt verwechselt.

    Edit:
    Ach Mist, sorry dass ich den Troll gefüttert habe.
    Geändert von -Luke- (28.02.2018 um 20:02 Uhr)

  9. #459

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    Ihr seid halt zu jung, um zu wissen, wie die Atmosphäre vor 30 oder 40 Jahren im Station war.

  10. #460

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    Irgendwelche komplizierten Gesänge aus der Kurve mögen zwar den "Sängern" Spaß machen, sind zum Anfeuern der eigenen Mannschaft aber denkbar ungeeignet. Ein simples Werder, Werder ist da wesentlich effektiver.

  11. #461
    Avatar von Linsanity
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    Wir werden ja Montag sehen wieviel Stimmung ins weite rund kommen wird. Negative Gegenbeispiele sehen wir Jahr für Jahr gegen Hamburg away.
    "Das Zeug kickt besser als Mehmet Scholl"

  12. #462

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    Und was ist mit den Spielen, in denen trotz Ultras schlechte Stimmung war?

  13. #463

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    Die Ultras mögen ja stimmungstechnisch teilweise Einfluss auf die Auswärtsspiele haben - bei Heimspielen besitzen sie diesen Einfluss definitiv nicht. Sie wollen das gerne, tragen die Haltung wie ein Mantra vor sich her; aber es stimmt nicht. Die Atmosphäre im eigenen Stadion wird durch alle Zuschauer bestimmt. Ob da 300 oder 500 oder 1.000 Ultras singen, trommeln oder hopsen - es hat auf die Gesamt-Stimmung so gut wie keinen Einfluss. Ich sehe die Spiele live im Weserstadion seit 1978 und kann sagen: Allein durch die baulichen Veränderungen sowie den extrem gestiegenden regelmäßigen Zuschauer-Zuspruch (Auslastung der Arena nahezu bei 100 Prozent) in den letzten 40 Jahren hat sich die Atmosphäre verändert. Klar war im weiten, windigen Rund 'Weserstadion' 1984 bei 14.000 Zuschauern gegen Bayer Uerdingen stimmungstechnisch viel weniger los, als 2018 bei 40.000 Zuschauern gegen die TSG Hoffenheim. Das hat aber nichts mit den Ultras zu tun. Um es auf den Punkt zu bringen: Als Jugend-Bewegung und Stimme gegen den totalen Kommerz haben die Ultras ihre Daseinsberechtigung. Aber für die gute Atmosphäse im Weserstadion sind sie nicht verantwortlich. So gerne sie es sein würden.
    Geändert von Kai Niels Bogena (01.03.2018 um 11:35 Uhr)

  14. #464

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    Falscher Thread

  15. #465
    Avatar von Larryfisherman
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    Stimmung September 17 in Hamburg war zum kotzen. Ich hab mich gefühlt wie bei nem Kreisliga Spiel, bei dem man einfach nur zuschaut. Aber selbst als jemand was angestimmt hat bzw. es versucht hat (selbst ich hab’s versucht) kam einfach nichts von den anderen.

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