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Thema: Wanderers | Infos & News

  1. #346
    Avatar von passi0509
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    Zitat Zitat von passi0509 Beitrag anzeigen
    http://www.wanderers-bremen.de/3094-...uesselbaender/

    Kann mir jemand zufällig so ein Schlüsselband kaufen und mir per Post schicken? Wäre echt cool, würde natürlich Preis+Versand+kleine Aufwandsentschädigung zahlen.
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  2. #347
    Avatar von Wanderers Bremen
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    Arnold „Pico“ Schütz Denkmal

    Beim Heimspiel gegen Wolfsburg haben wir im Umlauf des Ost-Oberranges zu Ehren unseres, vor knapp einem Jahr verstorbenen, Ehrenspielführer Pico Schütz eine bemalte Wand enthüllt. Einige Werderfans und Interessierte fanden sich dort um 14:30 Uhr ein. Für die Enthüllung konnten wir unseren Aufsichtsratvorsitzenden Marco Bode, Meisterspieler von 1965 Max Lorenz und Arnolds Sohn Norbert Schütz gewinnen. Für deren Worte und Teilnahme wollen wir uns recht herzlich bedanken. Zudem haben wir uns über alle anwesenden Fans gefreut und danken ebenfalls für euer Interesse und eure Anteilnahme.
    Pico für immer einer von uns!

    Hier geht es zum Video!
    Hier geht es zur Fotogalerie vom Wolfsburgspiel!

  3. #348
    Avatar von Wanderers Bremen
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    Rückblick aufs Derby

    Ein Spiel, so wichtig wie selten und dann sowas. In der ersten Halbzeit fand Werder nicht statt. Weder auf dem Platz noch auf den Rängen. Was war da los?

    Tags zuvor versuchten wir die Mannschaft noch mit einem kleinen Brief für das Derby zu motivieren. Klappte nicht. Letztendlich gingen wir an diesem Tag im Volkspark sang- und klanglos unter. Nur 30 Minuten Einsatz bei einem Derby im Abstiegskampf wird der Sache einfach nicht gerecht. Die Terminierung, drei Tage nach unserem Pokalspiel in München, war alles andere als optimal, dennoch muss man von hochbezahlten, täglich trainierenden Spielern im Derby, mit einer hohen sportlichen Brisanz mehr erwarten können. Es schien, als ob der Wille nicht vorhanden war und der Kopf auf der Anreise liegen blieb.

    Liegen blieben auch sechs Busse, die von einer Hamburger BFE Einheit in voller Montur (inklusive Sturmhauben) aus dem Verkehr gezogen wurden. Lediglich zwei der Busse durften nach ca. zweistündiger Kontrolle die Weiterfahrt antreten. Man könnte glatt vermuten, dass die Herrschaften in Uniform als langer Arm der DFL herhalten mussten und so zur Wettbewerbsverzerrung beitrugen. Zusätzlich zur Terminierung musste unbedingt auch noch dafür gesorgt werden, dass aufgrund ein paar angeblich sichergestellter „Polenböller“, die für das geschulte Auge auf den veröffentlichten Fotos nicht auszumachen waren, gut 200 Fans gar nicht erst zum Derby gelassen wurden. Dies sorgte für einen weiteren Wettbewerbsnachteil. Auf jeden Fall hat dieser Umstand nicht zu einer derbywürdigen Stimmung beigetragen, da die Ultragruppen, die den Weg in den Gästeblock gefunden haben, aus Solidarität mit den nach Hause geschickten sich nicht aktiv am Support beteiligten.

    War der Tag des Derbys an sich nicht schon schlimm genug, mussten wir schon im Vorfeld eine Schlappe hinnehmen. Wir wollten unsere Mannschaft in Hamburg standesgemäß mit einer optischen Aktion im Gästeblock aufs Feld begleiten, um so die letzten Körner zu mobilisieren. Einmal mehr diese Saison machte uns der gastgebende Verein einen Strich durch unsere Rechnung: Unsere Choreo wurde uns untersagt. Also wiedermal keine Choreo im Abstiegskampf für den Verein. Da war es auch ein schwacher Trost, dass die Hamburger bei ihrer Choreo wieder einmal patzten.

    Nun folgt das Montagsspiel gegen den VfB Stuttgart. Wir sehen uns aufgrund dieser fanunfreundlichen und neuerlichen Zerstückelung des Spieltages der nächsten Wettbewerbsverzerrung ausgesetzt. Daher sind wir wieder einmal mehr gezwungen, dem Ganzen lediglich tatenlos zu folgen. Gerade aufgrund der sportlichen Brisanz dieses Spiels, fällt uns dies besonders schwer. Noch ein Grund mehr für die Jungs hier einen flotten Schuh aufs Parkett zu legen und zu zeigen, dass ihnen das Schicksal ihres Geldgebers ebenso wichtig ist wie uns allen.

    Viele Worte unsererseits und auch der Spieler haben uns jedoch in der Vergangenheit nicht sonderlich weiter gebracht. Daher bleibt uns nur zu wünschen, dass sich alle beteiligten Personen in und um den Verein Werder Bremen in Zukunft über ihre Position und Verantwortung bewusst sind und dieser gerecht werden. Trotz der unterschiedlichen Auffassungen muss stets das Wohl des Vereins in den Vordergrund gestellt werden und erst dann man selbst und sein Ego!

  4. #349
    Avatar von Skywalker
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    Zitat Zitat von passi0509 Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von passi0509 Beitrag anzeigen
    http://www.wanderers-bremen.de/3094-...uesselbaender/

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    Moin. Habe wochenlang an dich gedacht und eben son Teil für dich gekauft. Meld dich mal per PN, hoffe ich hab es morgen früh noch.
    Deine Schwester isst ein bisschen Salat, meine Schwester ist - ein bisschen verrückt.

  5. #350
    Avatar von Wanderers Bremen
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    Moin Werderfans,

    nach langer Pause rollt der Ball wieder im Weserstadion. Nachdem die letzte Saison in einem Endspiel gegen Eintracht Frankfurt gipfelte, beginnt die neue Saison, wie schon heute viele zu wissen scheinen, augenscheinlich erneut mit einem Endspiel für den Trainer. Zu heftig wirken die letzten Jahre noch nach. Ob die beiden vorangegangenen Spiele jedoch ein Zeichen für eine weitere schwere Saison sind, lässt sich ehrlicherweise noch nicht beantworten. Es gilt, wie so häufig, einen kühlen Kopf zu bewahren. Auch wenn es schwerfallen mag, zum jetzigen Zeitpunkt wollen und müssen wir durchhalten und genau hinschauen, wer hier die Zukunft des Vereins im Auge behält und wer nicht. Die Mannschaft jedenfalls muss sich in Sachen Einstellung deutlich steigern, da dürften wir uns wohl alle einig sein.

    Leider können wir Fans in sportlicher Hinsicht nur bedingt Einfluss nehmen. Anders sieht es bei den fankulturellen Themen aus, die uns letztlich alle betreffen. Diese dürfen wir, auch wenn die sportliche Situation noch so bescheiden ist, nicht außer Acht lassen. Denn das Wohl unseres Vereins, und somit auch unsere Fanseele, hängt bei Weitem nicht nur von sportlichen Ergebnissen ab. Themen wie Anstoßzeiten, Spieltagszerstückelung, Einflussnahme vereinsfremder Investoren, 50+1% Regelung, fanfreundliche Preise bei Tickets, grundsätzliche Freiräume in den Kurven, der kritische Umgang mit den Plastikclubs sind z.B. Dinge, die einen Verein wie unseren direkt oder indirekt schwer zusetzen können. Daher liegt für uns auch diese Saison der Fokus bei diesen und anderen Themen. Mit RB-Leipzig bspw. hat es abermals ein fremdbestimmter Retortenclub geschafft, sich einen Startplatz in der Bundesliga zu „erkaufen“. Dadurch muss leider erneut ein Traditionsverein seinen Platz im Oberhaus räumen. Eine mehr als bedenkliche Entwicklung, welche wir seit Jahren anprangern. Wie viele solcher Vereine die Bundesliga am Ende verkraften kann, wird sich in Zukunft zeigen.

    Zu guter Letzt sehen wir uns gezwungen, in der aktuellen öffentlich-geführten Diskussion rund um unseren Trainer kurz ein paar Worte zu verlieren. Wir erinnern uns an zwei wirklich sehr schlechte Spiele. Spiele, die wir in dieser Art und Weise nicht verlieren dürfen. Uns irritiert jedoch der Umgang mit den Ereignissen. Das teilweise niedrige Niveau der medialen Berichterstattung müssen wir so hinnehmen. Den Umgang vieler Fans mit einem einzelnen Menschen können wir aber so gar nicht begreifen, geschweige denn akzeptieren.

    Wir Fans können von einem Spieler oder Trainer erwarten, dass er sich mit voller Hingabe unserem Verein verschreibt, solange er hier unter Vertrag steht. Diese Hingabe kann jeder beim Trainer sehen. Hingegen vermisst man diesen bedingungslosen Einsatzwillen bei vielen anderen Akteuren. Wir fragen uns somit, wie es passieren kann, dass ein Mensch, der so viele Jahre absolut glaubwürdig und nachweisbar eine Einstellung und Identifikation besitzt, derart angefeindet werden kann? Selbst wenn man der Meinung sein mag, dass es für die Bundesliga – wie auch immer man darauf kommt, das beurteilen zu können – nicht reicht, verbietet sich ein derartiger Umgang mit einem so ehrlichen und verdienten Werderraner!

    Es gilt weiterhin seinen Einsatz und die Bereitschaft, alles für unseren SV Werder tun zu wollen, zu würdigen und ihn fair zu behandeln! Wäre es nicht wesentlich sportlicher die Spieler in die Pflicht zu nehmen, als ewig den vermeintlich „leichten Weg“ des Trainerwechsels einzufordern?
    Wir positionieren uns weder Pro noch Contra Viktor Skripnik. Aber was zu weit geht, geht zu weit.

    Deswegen fordern wir alle Werderfans dazu auf, sich auch über das eigene Verhalten Gedanken zu machen und sich bewusst darüber zu werden, welchen Schaden und Wert dieses für den Verein ausmachen kann. Bleibt kritisch, aber urteilt nicht blind.

    Auf eine neue Saison mit alten Zielen!

    Wanderers Bremen

  6. #351
    Avatar von So_Hum
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    Danke!
    Ihr sprecht mir und sicherlich vielen anderen aus der Seele

  7. #352
    Avatar von defensivverweigerer
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    "Punks sind auch nur Hippies. Mit schlechter Laune!" (Amy Taylor)

    http://stolpersteine-bremen.de/

  8. #353

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  9. #354
    Avatar von Wanderers Bremen
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    Ist das noch unser Sport?


    Das aktuelle Fußballgeschäft ähnelt mittlerweile einer skrupellosen, geldhungrigen Bestie, deren Hunger nach Geld unstillbar scheint. Dabei werden nicht nur Fans, also eben jene, die diesen Sport am Leben erhalten, lediglich als Einnahmequelle gesehen und ansonsten weitestgehend ignoriert. Die Fußballwelt ist verrückt geworden. Dabei sind unvorstellbar große Ablösesummen von Spielern nur die Spitze des Eisberges. Der teuerste Spieler der Welt wurde zur aktuellen Saison für 105 Mio. Euro transferiert. Die „offizielle“ Ablösesumme von einem der Topspieler der Welt beträgt 1 Mrd. Euro. Millionen bei so einem „Deal“ verdienen neuerdings dubiose Spielervermittler.

    Beim Thema Geldgier übersteigt die FIFA nicht nur die Vorstellung des „normalen“ Fußballfans, sie ist mit einer Unbändigkeit der Korruption eine Maschinerie der Unmenschlichkeit geworden. Nicht erst seit der Verlosung der WM 2022 an Katar. Versprechungen von Aufschwung und Nachhaltigkeit verpuffen in lächerliche Phrasen, schaut man heute bspw. nach Südafrika. In Katar ist die Ausbeutung von Menschen in Bezug auf die Errichtung von „Upperclass“-Stadien nach westlichen Standards ein Problem, das die FIFA wohl am liebsten totgeschwiegen hätte. Moderner Fußball schafft moderne Sklaverei und verschließt davor nicht nur die Augen, sondern leugnet sie sogar. Ein Bericht von Amnesty International aus dem März diesen Jahres beweist, wie im Golfstaat Katar Arbeitsmigranten ausgebeutet werden, um die Infrastruktur für die Fußballweltmeisterschaft zu errichten. So berichten Bauarbeiter z. B., dass ihnen die Reisepässe abgenommen wurden, um ihre Ausreise aus Katar zu verhindern. Ausstehende Löhne werden teilweise erst mit monatelanger Verzögerung ausgezahlt. Beschwert sich ein Arbeiter, so droht ihm die Abschiebung aus Katar, ohne dass ihm die ausstehenden Löhne ausgezahlt werden. Die katarische Regierung hat bislang wenig gegen diese Arbeitsbedingungen unternommen, auch wenn sie gegen geltendes Recht in Katar verstoßen. Die FIFA weiß von diesen menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen, hat bislang jedoch ebenso wenig unternommen, um eine weitere Ausbeutung der Arbeitsmigranten in Katar zu verhindern. Durch diese Untätigkeit ist die FIFA mitverantwortlich dafür, dass die Weltmeisterschaft auf dem Rücken Zehntausender ausgebeuteter Arbeitsmigranten ausgetragen wird.

    „RESPECT!“ kreischt derweil die verzogene kleine Schwester der FIFA in Europa. Die UEFA ist in Sachen „RESPECT!“ allerdings auch keine Vorzeige-Organisation. Korruption ist ein offenbar normaler Bestandteil des modernen Fußballgeschäfts in Europa. Sich vor diesem Hintergrund „RESPECT!“ auf die Fahnen zu schreiben, wirkt schon fast zynisch. Einst war der Slogan der UEFA: “ We care about football“ der zutreffender Weise auf „UEFA: We care about money“ umformuliert wurde.

    Werden wir noch kleiner und gucken auf den „DFB“. Er ist Teil der FIFA und der UEFA und somit Teil eines korrupten, teils menschenverachtenden Systems. Kritik an geltenden Praktiken Fehlanzeige. Die Geldgier der „großen Geschwister“ hat zu anderen Handlungen erzogen. Selbst der unbestechliche, nicht kritisierbare Kaiser konnte der Macht des Geldes nicht widerstehen.
    So ist es schon fast logisch, dass es auch in der Bundesliga keine Grenzen mehr zu geben scheint. Ein Martin Kind von Hannover 96 meint beispielsweise, er wäre der Verein und fordert wie selbstverständlich die Abschaffung einer vereinssichernden 50+1 Regelung. Warum? Um für Investoren eine Möglichkeit zu schaffen, bei einem Bundesligaclub einzusteigen, um so noch mehr Geld in das Fußballgeschäft der Bundesliga zu pumpen. Alles getarnt unter dem Deckmantel der Konkurrenzfähigkeit gegenüber der anderen Topligen Europas. Bei Dietmar Hopp ist es indes der SAP Spielball „TSG 2005 Hoffenheim“. VW hat ganz nebenbei nicht nur Kunden betrogen, sondern auch den VfL auf Kosten hart arbeitender Vereine groß gemacht. Auch in Ingolstadt darf man nicht frei von Scham sein. Andere Konzerne stehen indes schon in den Startlöchern, um etwas von dem tollen Ruf des Fußballs für ihren eigenen, meist zweifelhaften, abzuschöpfen.

    Und nun auch noch RB Leipzig, deren Existenz nur durch Profitgier erklärbar ist. Mit RB Leipzig hat es die Brausefirma aus Österreich auf die Bühne einer europäischen Topliga geschafft. Spielergeschiebe zwischen New York, Salzburg und Leipzig zur Generierung sportlichen Erfolgs ist bereits Alltag. Ein Konstrukt, das frei von dem ursprünglichen Gedanken des Sports gegründet wurde. Frei von jeglichem Bezug zu Heimatort und Spielstätte. Ein Konstrukt das theoretisch wahllos als Etikett auf jeden Verein geklebt werden kann.

    Von derartigen Auswüchsen können leider auch Fans des englischen Profifußballs berichten, wo seit Jahren Vereine gekauft, ausgesaugt und wieder ausgespuckt werden. Oder in Spanien, wo oftmals mit erheblichen Steuervorteilen oder staatlichen Zuschüssen Vereine künstlich groß gehalten werden. Auch in Italien weiß man von vielfachen Schiebereien und Korruptionen, gibt dort aber gerne den Fans die Schuld für leere Stadien.

    Es dürfte auch so jedem klar sein, dass in unserem Sport einiges ganz gewaltig schief läuft. Zumindest für uns ist es der beste Grund, nicht einfach weg zu schauen oder dem ganzen den Rücken zu zukehren. Angriff ist die beste Verteidigung, weswegen wir uns gegen all dies stemmen. Am besten mit eurer Hilfe!

    Also bleibt launisch, kritisch, laut! Tretet den Verantwortlichen ordentlich in den Arsch!
    Für unseren Traditionsverein und uns selbst!

  10. #355
    Avatar von Lauch
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    Danke, toller Text!

  11. #356
    Avatar von Norge
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  12. #357

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    Diese Frage wurde schon vor 10, 20 Jahren gestellt und auch vor 50 Jahren als die Bundesliga gegründet wurde. Der Sport selbst und die Begeisterung dafür entwickelten sich derweil stetig weiter.

    Wem das zu "kommerzig" wird, der soll zum Prellball gehen. Aufhalten kann die Entwicklung sowieso niemand.
    Geändert von FB (21.10.2016 um 10:34 Uhr)

  13. #358
    Avatar von Norge
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    Auch wenn mir das viel zu fatalistisch ist, wird es wohl erst zu einem ziemlich harten Richtungswechsel kommen, wenn die finanzielle Blase, die sich im Profifußball mehr und mehr aufbläht, irgendwann zum Platzen kommt. Und dass das irgendwann geschehen wird, halte ich für weitaus wahrscheinlicher, als dass es auf "ewig" so weiter geht. Ich denke, dass das keine 10 Jahre mehr gut gehen wird.

  14. #359

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    welche Blase? Die Fans in den Stadien und vor dem Fernseher zahlen doch das Geld, was andere dann verdienen, so weit ich das mitbekomme.

    Das Problem ist mMn nicht eine Blase, sondern ein Überlagern von sportlichen Wettbewerbsvoraussetzungen durch wirtschaftliche Mechanismen, weil sportlicher und wirtschaftlicher Erfolg so eng miteinander verknüpft werden. Das ist im Effekt so, als ob der Gewinner des letzten 100 m Laufs im nächsten Lauf 2 m Vorsprung beim Start erhält. Irgendwann muss man nur noch wissen, wer die letzten Rennen gewonnen hat, um zu wissen, wer die nächsten gewinnt. Das aktuelle Bemühen um sportliche Verbesserung spielt für eine Prognose demgegenüber dann zunehmend weniger noch eine Rolle und dann wäre die sportliche Luft raus aus der Sache.

  15. #360
    Avatar von Luca>22<
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    Zitat Zitat von FB Beitrag anzeigen
    Diese Frage wurde schon vor 10, 20 Jahren gestellt und auch vor 50 Jahren als die Bundesliga gegründet wurde. Der Sport selbst und die Begeisterung dafür entwickelten sich derweil stetig weiter.

    Wem das zu "kommerzig" wird, der soll zum Prellball gehen. Aufhalten kann die Entwicklung sowieso niemand.


    Ich kann es nicht mehr hören. Mimimimi, unser Fußball ist so kommerziel geworden, die Stimme des kleinen Fans zählt nicht mehr, alles passiert gegen unseren Willen usw.

    Wer ehrlichen Fußball sucht muss minimum drei Ligen nach unten gehen zum zuschauen. Die Bundesliga ist eine internationale Marke und die Vereine sind auch nicht mehr als unterorganisierte Marken. Egal ob eine Blase platzt oder nicht, der westeuropäische Profifussball wird nie wieder auf dem Level der 60er, 70er, 80, ja selbst der 90er und 00er kommen. Geht das System über Bord werden Rettungsringe geschmissen, von welcher Stelle auch immer. Die Entwicklung ist nicht mehr zu stoppen, das ist die einzig realistische Betrachtung.

    Sicherlich sind kritische Stimmen immer wichtig und rechne ich auch hoch an. Jedoch muss man langsam aber sicher die Fußballromantik für sich selber regulieren. Die Trikots werden nie wieder <50€ kosten, die Bratwurst wird vom Systemgastronomen serviert und die Clubs im Oberhaus sind Wirtschaftsunternehmen. Früher oder später werden unsere Stadien auch keine Stehplätze mehr haben und der Spieltag wird zerpflückt. Wer glaubt, diese Entwicklung wäre noch aufzuhalten unterschätzt den Fußball als Unterhaltungssegment.

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