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Thema: 50+1 muss bleiben

  1. #1

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    50+1 muss bleiben

    Sollte es ein passenden Thema geben, gerne verschieben.
    Aus aktuellem Anlass:

    hier wäre es sicher nicht verkehrt, wenn sich einige Fanclubs dieser Meinung anschließen!



    Das Präsidium der DFL hat die 50+1-Regel grundsätzlich zur Diskussion gestellt.
    Wir, Fanclubs, Fangruppen und Verbände aus ganz Deutschland, beziehen dazu klar Stellung:
    Der Fußball bringt jede Woche hunderttausende unterschiedliche Menschen zusammen. Er gehört keinen Einzelpersonen, Unternehmen oder Investoren. Er gehört uns allen und darf nicht noch mehr zum Spielball einiger Weniger werden.

    Der Wegfall oder eine zur Diskussion stehende weitere Lockerung der 50+1-Regel würde den Fußball grundlegend verändern. Der Wettbewerbsdruck würde sich für alle Clubs unweigerlich erhöhen. Die Finanzkraft mancher Eigentümer wäre plötzlich wichtiger als die solide und erfolgreiche Arbeit Anderer.

    Am Ende geht es um noch mehr Geld, das an die immergleichen Profiteure durchgereicht wird. Für uns Fans wird der Fußball dadurch nicht besser und seine gesellschaftliche Verantwortung dadurch nicht gestärkt. Im Gegenteil.

    Viel wird über die internationale Wettbewerbsfähigkeit der Bundesliga diskutiert. Doch möchten wir uns wirklich an wahnsinnigen Summen in Paris und einem verrückt gewordenen Markt in England orientieren?

    Anstatt eine Grundsatzdebatte darüber zu starten, dass sich der Profifußball in vielen Aspekten immer mehr von der Lebensrealität der normalen Leute entfernt, wird die 50+1-Regel grundsätzlich in Frage gestellt.

    Doch wir lassen uns 50+1 nicht nehmen.
    50+1 bleibt!


    https://50plus1bleibt.de/
    Geändert von sirmctobi (16.03.2018 um 00:16 Uhr)

  2. #2
    Avatar von cluseau
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    was für ein unterkomplexer quatsch
    tiefbegabt

  3. #3

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    www.magischerfc.de/wordpress/?p=9008
    Mal (ein Link mit) einige(n) Worte(n) zur Zusammensetzung des Bündnisses.


    Eher eine persönliche "Randnotiz":
    So ne Liste mit Fanclubnamen liefert schon einige interesse Namen.
    Wobei einige "uncool klingende Gruppen" sich wohl nicht ganz bewusst bei ihrer Namensgebung waren.
    Finde ja Sachen wie "Nordic", "Nordpower", "Iron Loyalty", "Vikings" und was es sonst so gibt schon immer ein wenig grenzwertig bzw. gingen einige Namen teilweise wirklich locker als Name für eine Gruppe, die eher wenig Fußballbezug hat, durch. Wobei sich da die meisten Leute dieser Tatsache vermutlich einfach nur nicht bewusst sind oder eben eine wesentlich geringere Sensibilität dafür mitbringen.

    Vielleicht mal bei der Fanclubgründung ein wenig darauf achten, dass es auch coolere (und kreativere) Bezeichnungen gibt.

    Edit: Und beispielsweise auf "Northern" zu kommen ist ja nicht so schwer, dass man "Nordic" verwenden muss? (Wenn man diesen Aspekt betonen möchte.)
    Geändert von Werder Bremen olé (16.03.2018 um 00:34 Uhr)

  4. #4

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    Völliger Blödsinn. Es geht auch um die internationale Konkurrenzfähigkeit. Profi-Fußball ist eine Geschäft, in dem sich Konkurrenten ebenso duellieren und im Wettbewerb stehen, wie Aktiengesellschaften, DAX Unternehmen usw. Der Unterschied ist eben, dass man die ware Fußball verkauft und nicht Handys oder Computer. Hier jetzt mit einer Grundsatzdiskussion zu kommen, ist soweit weg von der Realität, dass ich kaum einen Ausdruck dafür finde. Wieso nehmen sich Fans immer das Geburtsrecht raus, über den Fußball und die Ausrichtung bestimmen zu können? macht man bei Apple, Samsung, IBM oder sonstwo doch auch nicht.

  5. #5
    Avatar von Zoki
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    Der Name Profifußball impliziert doch bereits den Weg und worum es geht. Ich sehe den Wahnsinn in der Vermarktung und den Transfers aber das ist eben auch dem allgemeinen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Zeitgeist geschuldet. Eine Gesellschaft die auf Teufel komm raus konsumiert und sich verschuldet will unterhalten werden. Kommerzieller Fussball ist ein Teil davon. Die Vereine bewegen sich als Produkt auf einem Markt. Je besser sie agieren desto mehr Profit wird generiert. Wer damit ein ideelles Problem hat soll eben zur Landesliga gehen oder besser noch Mal wieder mit Freunden selbst kicken.
    Dabei aber bitte nicht die neuen Nike Noppenschuhe für den Kunstrasen vergessen, damit hat man einen entscheidenden Vorteil gegenüber den Billotretern.
    Слава Украине

  6. #6
    Avatar von WBSV
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    "bleiben".
    Mit einer Abwehr aus Granit,
    so wie einst Real Madrid:
    So zogen wir in die Bundesliga ein
    und wir werden wieder Deutscher Meister sein.
    Der SVW, der SVW, der SVW ist wieder da,...

  7. #7
    Avatar von Oldenbrema
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    Zitat Zitat von WBSV Beitrag anzeigen
    "bleiben".
    Und genau da ist das Problem. Wenn es einen Ist-Zustand geben würde, der es Wert wäre ihn zu verteitigen, dann hätte das ganze einen Sinn. Aber selbst in Deutschland gibt es mittlerweile doch genug Ausnahmen, die den Wettbewerb unfair gestalten. Der finanzielle Druck ist mittlerweile schon hoch genug, da müssen Vereine wie Werder z.B. Deals mit Umstrittenen Trikot-Sponsoren usw. machen um so gerade eben noch in der ersten Liga überm Strich zu stehen. Der Fußball ist jetzt schon auf dem Weg kaputt zu gehen und dieses "50+1" trägt schon eher dazu bei, als das zu verhindern.
    Aber in Regensburg wird noch gespielt.

  8. #8
    Avatar von cluseau
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    Zitat Zitat von Oldenbrema Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von WBSV Beitrag anzeigen
    "bleiben".
    Und genau da ist das Problem. Wenn es einen Ist-Zustand geben würde, der es Wert wäre ihn zu verteitigen, dann hätte das ganze einen Sinn. Aber selbst in Deutschland gibt es mittlerweile doch genug Ausnahmen, die den Wettbewerb unfair gestalten. Der finanzielle Druck ist mittlerweile schon hoch genug, da müssen Vereine wie Werder z.B. Deals mit Umstrittenen Trikot-Sponsoren usw. machen um so gerade eben noch in der ersten Liga überm Strich zu stehen. Der Fußball ist jetzt schon auf dem Weg kaputt zu gehen und dieses "50+1" trägt schon eher dazu bei, als das zu verhindern.
    exakt. nachdem schon fast ein drittel der bundesliga sonderrregelungen hat, ist 50+1 nur noch ein nachteil für die nicht-bonzenclubs.

    es gibt nur zwei sinnvolle möglichkeiten: entweder rigorose umsetzung ohne ausnahmen (wird leider nicht passieren) oder komplette streichung von 50+1. der status quo ist kompletter mist, sich dafür einzusetzen, den sogar zu verteidigen ist ein engagement gegen die aktuell nicht von investoren getriebenen clubs.

    die aufhebung der regelung bedeutet ja auch nicht, dass alle clubs nach abu dhabi und china verkauft werden. genausowenig wie es jetzt bedeutet, dass sich keine hedgefonds und gelangweilten milliardäre mit minderheitsbeteiligungen in den clubs einmischen.
    Geändert von cluseau (16.03.2018 um 11:50 Uhr)
    tiefbegabt

  9. #9
    Avatar von *666*
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    Ich bin für den Wegfall von 50 +1, da das jetzige System an sich schon zu Genüge durchlöchert wurde und die Gegebenheiten für eine wenige aufgrund obskurer Ausnahmeregelungen schon jetzt nicht gelten. Wegfall von 50 + 1 bedeutet in erster Linie gleiche Grundvorausetzungen für alle. Was man daraus dann macht, bleibt jedem selbst überlassen. Das wäre fair.

    So wie es jetzt gehandhabt wird, werden einige wenige Vereine bereits massiv bevorteit gegenüber anderen.

  10. #10
    Avatar von Rentner
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    Warum appelieren dann eurer Meinung nach genau die Vereine für den Wegfall von 50+1, die im Moment bevorteilt werden?

    Wird 50+1 abgeschafft ist Werder raus aus der 1. Liga. Das kann auch attraktiv sein wenn man sieht wohin sie sich entwickelt, aber ich glaube nicht dass das Hintergedanke derer ist, die die Abschaffung hier befürworten.

  11. #11
    Avatar von *666*
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    Dann ist Werder halt raus, wenn man es nicht hinbekommt, seine finanziellen Möglichkeiten entsprechend veränderter Marktgegebenheiten anzupassen. Gibt das Umfeld das nicht her, verschwindet man halt auch völlig zu Recht aus der BL.

  12. #12
    Avatar von anamous
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    Zitat Zitat von Rentner Beitrag anzeigen
    Wird 50+1 abgeschafft ist Werder raus aus der 1. Liga.
    Auch ohne die Abschaffung wandelt Werder seit Jahren konstant auf Messers Schneide. Und auch mit einer Abschaffung wäre der Untergang nicht zwangsläufig.

  13. #13
    Avatar von Nis Randers
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    Zitat Zitat von *666* Beitrag anzeigen
    Ich bin für den Wegfall von 50 +1, da das jetzige System an sich schon zu Genüge durchlöchert wurde und die Gegebenheiten für eine wenige aufgrund obskurer Ausnahmeregelungen schon jetzt nicht gelten. Wegfall von 50 + 1 bedeutet in erster Linie gleiche Grundvorausetzungen für alle. Was man daraus dann macht, bleibt jedem selbst überlassen. Das wäre fair.

    So wie es jetzt gehandhabt wird, werden einige wenige Vereine bereits massiv bevorteit gegenüber anderen.
    . Diese Ausnahmeregelungen machen das System für mich unerträglich.

  14. #14
    Avatar von diamondstar
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    Zitat Zitat von Nis Randers Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von *666* Beitrag anzeigen
    Ich bin für den Wegfall von 50 +1, da das jetzige System an sich schon zu Genüge durchlöchert wurde und die Gegebenheiten für eine wenige aufgrund obskurer Ausnahmeregelungen schon jetzt nicht gelten. Wegfall von 50 + 1 bedeutet in erster Linie gleiche Grundvorausetzungen für alle. Was man daraus dann macht, bleibt jedem selbst überlassen. Das wäre fair.

    So wie es jetzt gehandhabt wird, werden einige wenige Vereine bereits massiv bevorteit gegenüber anderen.
    . Diese Ausnahmeregelungen machen das System für mich unerträglich.
    Mit den Ausnahmeregelungen kann man auch unterschiedlich umgehen. 50+1 abschaffen ist ein Weg - aber ein anderer Weg wäre, die Ausnahmegenehmigungen nochmal auf den Prüfstand zu stellen und ggf. zu widerrufen.
    Ole's at the wheel

  15. #15
    Avatar von *666*
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    In einem globalen Wettbewerb funktioniert das aber nicht. BL-Vereine stehen ja nicht nur in nationaler, sondern auch in internationaler Konkurrenz um Spieler (fertige, wie Talente) und Sponsoringverträgen. Und wenn Vereine aus England, Italien, Spanien, Frankreich, China, Russland aufgrund anders geregelter Besitzverhältnisse plötzlich Vorteile haben, nützt es dem nationalen Fußball wenig, sich selbst Hürden zu setzen.

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