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Thema: Nach der Bundestagswahl 2021: Deutsche Politik und wer wird uns regieren?

  1. #571
    Volker Racho
    Gast
    Zitat Zitat von blockländer Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Schorsch007 Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von blockländer Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Nis Randers Beitrag anzeigen
    Wenn die Automatisierung und Digitalisierung erstmals voll durch schlägt werden Millionen von Menschen nur noch als Konsumenten gebraucht. Das wird auch die Vertreter der Mittelschicht treffen, die immer was hart gearbeitet haben, was anständiges gelernt haben und immer die richtigen Parteien gewählt haben.
    Da halte ich dagegen. Der Mensch wird die high-level tasks in den Unternehmen übernehmen, während die Routineaufgaben automatisiert werden. Da wird auch im HRM genügend Personal gebraucht werden. Für mich ist die vierte industrielle Revolution mehr Chance als Risiko.
    Andere Arbeitszeitmodelle halte ich ebenfalls für möglich. Zum Beispiel: Zwei Mitarbeiter arbeiten jeweils 50% bei 75% Gehalt und nutzen so ihre Arbeitsstunden effizient. Das bringt erstmal weniger Geld für den Mitarbeiter, aber gleichzeitig auch mehr Freizeit und damit möglicherweise eine erhöhte Lebensqualität.
    Ehrlicherweise sind in der Regel doch nur wenige Arbeitsstunden wirklich produktiv und schaffen einen Mehrwert für das Unternehmen.
    Bzgl. der notwendigen neuen Arbeitszeitmodelle: Ich glaube auch, dass auf Dauer viele Arbeitsbereiche aufgrund der Automatisierung und Digitalisierung wegfallen werden und sich daher die Arbeit besser geteilt werden muss. Soweit so gut. Aber warum sollte das damit einhergehen, dass man dann weniger verdient? Wer profitiert denn dann von den Effizienzsteigerungen und der Kostenreduktion infolge der Automation/Digitalisierung? Nur der Arbeitgeber?
    Es wird in automatisierten Arbeitsbereichen insgesamt weniger Beschäftigte geben. Diese können mMn nicht alle bei vollem Gehalt in anderen Gebieten arbeiten. Daher die Aufteilung von einer Vollzeitstelle in zwei 50% Stellen mit jeweils 75% Bezahlung. Leistungsabhängig kann man sicherlich über höhere Verdienstmöglichkeiten nachdenken bzw. diese realisieren. Letztlich sind auch die Maschinen, die den Menschen in diesen Bereichen ersetzen, nicht kostenfrei, weder in der Anschaffung noch im Betrieb. Das verursacht erstmal mehr Kosten, die die Unternehmen reinverdienen müssen.

    Insgesamt sehe ich Deutschland ziemlich schlecht aufgestellt, weil die Flexibilität des Arbeitsmarktes den zukünftigen Anforderungen nicht gewachsen ist. In der Diskussion über Digitalisierung fehlt mir der Aspekt der Flexibilisierung des Arbeitsmarktes nahezu komplett.
    das wird sich so dermaßen schnell amortisiert haben. maschinen können rund um die uhr arbeiten, brauchen keinen urlaub, werden nie krank, streiken nicht etc. die vorstände der größten konzerne leben in ihrer eigenen welt. für sie zählt nur der profit. umso weniger menschen in den industriekonzernen arbeiten, desto höher die gewinne und zufriedener die aktionäre. darauf kommt es nämlich an. ich weiß, dass ich das sehr platt und populistisch ausgedrückt habe, aber im kapitalismus war die gewinnsteigerung immer die oberste maxime eines unternehmens. ich weiß nicht, wieso sich das in zukunft ändern sollte.

  2. #572
    Avatar von Zoki
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    Zumal dieser Staat kein Wohlfahrtstaat ist.
    Er benötigt allerdings Konsumenten, die sind nämlich für die Automatisierung unabdingbar. Also muss der Konsumlevel nach wie vor hoch gehalten werden.
    Слава Украине

  3. #573
    Avatar von Schorsch007
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    Zitat Zitat von Volker Racho Beitrag anzeigen
    . umso weniger menschen in den industriekonzernen arbeiten, desto höher die gewinne und zufriedener die aktionäre. darauf kommt es nämlich an. ich weiß, dass ich das sehr platt und populistisch ausgedrückt habe, aber im kapitalismus war die gewinnsteigerung immer die oberste maxime eines unternehmens. ich weiß nicht, wieso sich das in zukunft ändern sollte.
    Ohne langatmigen, gesellschaftlichen Aufschrei ändert sich dies nicht. Ich schätze mal, erst kurz vorm Zündeln kommt wirklich Bewegung in die Sache. Ähnlich der Situation, wie Bismarck im späten 19. Jahrhundert erst durch die eingeführten Sozialgesetze eine eigentlich anstehende Revolution verhinderte. Da sind wir noch nicht, aber wenn die gesellschaftlichen Scheren (insbesondere monetär, aber auch hinsichtlich sozialer Wertschätzung) weiterhin so auseinandergehen, erzeugt das auf Dauer richtig Zündstoff.
    Belanglosigkeiten können eine ernste Sache sein. Man muss sich aufgrund derer aber nicht unbedingt ernsthaft in die Köppe kriegen.

  4. #574
    Avatar von Der_Alex
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    Kennt Ihr eigentlich http://www.globalrichlist.com/

    Ich finde das sehr erhellend. Für mich persönlich ist interessant das ich beim Einkommen im Vergleich wirklich gut dastehe (wie praktisch fast alle Deutschen mit Job), aber um Faktoren schlechter wenn es um Reichtum/Besitz geht.

  5. #575
    Avatar von Daniel FR
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    Zitat Zitat von Zoki Beitrag anzeigen
    Das wird seine innere und kranke Einstellung nicht ändern.
    In der Konsequenz gewöhnt er sich vielleicht daran, den Kolleginnen auch die Hand zu geben. Wenn er sich daran erstmal gewöhnt hat, ändert sich seine Einstellung möglicherweise schleichend. Kann man nicht wissen.
    {Meta Male}

    „Der Mensch braucht wenig und auch das nicht lange.“ - Edward Young (1683-1765)
    „Das Wort verwundet leichter, als es heilt.“ -J. W. v. Goethe (1749-1832)

  6. #576
    Avatar von Schmolle
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    Zitat Zitat von Volker Racho Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von blockländer Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Schorsch007 Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von blockländer Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Nis Randers Beitrag anzeigen
    Wenn die Automatisierung und Digitalisierung erstmals voll durch schlägt werden Millionen von Menschen nur noch als Konsumenten gebraucht. Das wird auch die Vertreter der Mittelschicht treffen, die immer was hart gearbeitet haben, was anständiges gelernt haben und immer die richtigen Parteien gewählt haben.
    Da halte ich dagegen. Der Mensch wird die high-level tasks in den Unternehmen übernehmen, während die Routineaufgaben automatisiert werden. Da wird auch im HRM genügend Personal gebraucht werden. Für mich ist die vierte industrielle Revolution mehr Chance als Risiko.
    Andere Arbeitszeitmodelle halte ich ebenfalls für möglich. Zum Beispiel: Zwei Mitarbeiter arbeiten jeweils 50% bei 75% Gehalt und nutzen so ihre Arbeitsstunden effizient. Das bringt erstmal weniger Geld für den Mitarbeiter, aber gleichzeitig auch mehr Freizeit und damit möglicherweise eine erhöhte Lebensqualität.
    Ehrlicherweise sind in der Regel doch nur wenige Arbeitsstunden wirklich produktiv und schaffen einen Mehrwert für das Unternehmen.
    Bzgl. der notwendigen neuen Arbeitszeitmodelle: Ich glaube auch, dass auf Dauer viele Arbeitsbereiche aufgrund der Automatisierung und Digitalisierung wegfallen werden und sich daher die Arbeit besser geteilt werden muss. Soweit so gut. Aber warum sollte das damit einhergehen, dass man dann weniger verdient? Wer profitiert denn dann von den Effizienzsteigerungen und der Kostenreduktion infolge der Automation/Digitalisierung? Nur der Arbeitgeber?
    Es wird in automatisierten Arbeitsbereichen insgesamt weniger Beschäftigte geben. Diese können mMn nicht alle bei vollem Gehalt in anderen Gebieten arbeiten. Daher die Aufteilung von einer Vollzeitstelle in zwei 50% Stellen mit jeweils 75% Bezahlung. Leistungsabhängig kann man sicherlich über höhere Verdienstmöglichkeiten nachdenken bzw. diese realisieren. Letztlich sind auch die Maschinen, die den Menschen in diesen Bereichen ersetzen, nicht kostenfrei, weder in der Anschaffung noch im Betrieb. Das verursacht erstmal mehr Kosten, die die Unternehmen reinverdienen müssen.

    Insgesamt sehe ich Deutschland ziemlich schlecht aufgestellt, weil die Flexibilität des Arbeitsmarktes den zukünftigen Anforderungen nicht gewachsen ist. In der Diskussion über Digitalisierung fehlt mir der Aspekt der Flexibilisierung des Arbeitsmarktes nahezu komplett.
    das wird sich so dermaßen schnell amortisiert haben. maschinen können rund um die uhr arbeiten, brauchen keinen urlaub, werden nie krank, streiken nicht etc. die vorstände der größten konzerne leben in ihrer eigenen welt. für sie zählt nur der profit. umso weniger menschen in den industriekonzernen arbeiten, desto höher die gewinne und zufriedener die aktionäre. darauf kommt es nämlich an. ich weiß, dass ich das sehr platt und populistisch ausgedrückt habe, aber im kapitalismus war die gewinnsteigerung immer die oberste maxime eines unternehmens. ich weiß nicht, wieso sich das in zukunft ändern sollte.
    Der Gerät!
    Protest war schon immer käuflich.

  7. #577
    Avatar von fruchtoase
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    Ich befürchte, die meisten machen sich noch gar keine Vorstellung davon, wie groß die Umwälzungen werden könnten. Gerade die, die heute in Massen in Büros hocken, cdu wählen, damit alles so bleibt, wie es ist und sich keine Vorstellung davon machen, wie volatil nicht nur ihr Arbeitsplatz sondern ihr gesamter Arbeitsbereich ist...

  8. #578
    Avatar von Schmolle
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    Da hattu wahr.
    Protest war schon immer käuflich.

  9. #579
    Volker Racho
    Gast
    Zitat Zitat von fruchtoase Beitrag anzeigen
    Ich befürchte, die meisten machen sich noch gar keine Vorstellung davon, wie groß die Umwälzungen werden könnten. Gerade die, die heute in Massen in Büros hocken, cdu wählen, damit alles so bleibt, wie es ist und sich keine Vorstellung davon machen, wie volatil nicht nur ihr Arbeitsplatz sondern ihr gesamter Arbeitsbereich ist...
    so ist es. es wird immer in die vergangenheit geschaut, wie es bei den vergangenen "revolutionen" war. in der industriellen revolution haben maschinen viele jobs vernichtet, jedoch entstanden viele neue, weil die maschinen geführt und gewartet werden mussten, um mal nur ein beispiel zu nennen. dass es aber in naher zukunft nur noch vielleicht fünf spezialisten geben wird, die abwechselnd eine ganze fertigungshalle von z. b. vw überwachen müssen, in der im moment noch hunderte menschen im schichtdienst arbeiten, können sich nur die wenigsten vorstellen. es können sich auch die wenigsten vorstellen, dass in naher zukunft viele beraterberufe wegfallen werden, weil die beratungen von intelligenten computerprogrammen durchgeführt werden. wir stehen vor einer digitalen revolution, in der die maschinen erstmals so intelligent sein werden, dass sie nicht mehr von uns geführt werden müssen.

    ich habe keine lösung für die probleme, aber die umwälzungen werden gewaltig sein.

  10. #580
    Avatar von fruchtoase
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    Das eigentlich Erschreckende ist aber, das ganze Thema kommt medial fast nicht vor und alles was die Politik zu der Gesamtfrage anzubieten hat ist, wir bringen euch jetzt (also vermutlich eh nur hier und da und dann sauteuer und natürlich erst in 20 Jahren) schnelleres Internet...

    Wir werden überrollt werden und die Generation, die aktuell an der Macht ist (nicht nur politisch gesehen), sagt sich, ich mach's mir nochmal richtig geil, bekomme dann noch eine relativ vernünftige Rente und was nach mir kommt interessiert mich 'nen Scheiß. Die Jungen (und die wenigen Alten, denen nicht alles egal scheint), die das Elend kommen sehen, schlagen die Hände über'm Kopf zusammen und gucken ein bisschen blöd, weil sie massiv in der Unterzahl sind. Das demokratische Dilemma, schön illustriert am aktuellen Beispiel der sPD-Abstimmung.

  11. #581
    Avatar von Nis Randers
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    Das größte Thema bleiben halt die Flüchtlinge. Damit wird alles medial überstrahlt und einfache Opfer wurde immer schon gesucht. Arbeitslose, Flüchtlinge, Roma und Sinti etc.
    Duisburg-Neumühl, Eisenhüttenstadt, Marzahn-Hellersdorf: Das Forscherteam um Johannes Hillje hat an 5.000 Türen in sozial schwachen Regionen geklingelt, in denen die AfD besonders große Wahlerfolge erzielt hatte. 500 haben aufgemacht und mit ihm über das Gefühl gesprochen, abgehängt zu sein, über Vertrauen in die Politik und die Ablehnung von Flüchtlingen. Die gute Nachricht: Die Menschen zeigten sich kaum rassistisch, auch waren die meisten proeuropäisch. Sie wollen keine Grenzschließungen, sondern besseren Nahverkehr und mehr Läden um die Ecke. Aber: Das Politiksystem müsste sich grundlegend wandeln, um das Vertrauen dieser Menschen zurückzugewinnen.
    http://www.zeit.de/gesellschaft/2018...-europa-studie

    Hillje: Das meiste hat mit Geldsorgen und Zukunftsängsten zu tun: Ich kann meine Miete nächsten Monat nicht bezahlen, ich kann nicht für die Kosten des Schulausflugs meiner Tochter aufkommen. Viele haben Angst vor Altersarmut, auch schon junge Menschen. Eine Mehrheit hat geschildert, dass sie Arbeit hat, aber der Lohn nicht zum Leben reicht.

    ZEIT ONLINE: Und nun zum größten Problem des Landes: Bestätigt sich das Vorurteil, dass die Befragten Zuwanderung für vieles verantwortlich machen?

    Hillje: Ja, laut den Befragten ist das größte Problem die Migration, immer wieder wurde als Teil davon auch die Kriminalität von Migranten genannt. Die Menschen konnten aber kaum eigene Erfahrungen mit Ausländerkriminalität schildern, sondern haben sich auf Erzählungen oder Medienberichte berufen. In ihrem Wohnort fürchten zwar auch einige Befragte um die Sicherheit, aber eher wegen Einbrüchen. Fälle, die sie geschildert haben, hatten meist gar nichts mit Migranten zu tun. Je höher die Ebene wurde – von persönlichen Erfahrungen über den Wohnort bis zu Gesamtdeutschland –, desto eher waren die Meinungen nur noch stimmungsgetriebene, gefühlte Wahrheiten.
    Geändert von Nis Randers (17.03.2018 um 19:38 Uhr)

  12. #582

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    Zitat Zitat von fruchtoase Beitrag anzeigen
    Ich befürchte, die meisten machen sich noch gar keine Vorstellung davon, wie groß die Umwälzungen werden könnten. Gerade die, die heute in Massen in Büros hocken, cdu wählen, damit alles so bleibt, wie es ist und sich keine Vorstellung davon machen, wie volatil nicht nur ihr Arbeitsplatz sondern ihr gesamter Arbeitsbereich ist...
    Und ich behaupte das Gegenteil und sage, dass sich jedes vorausschauende Unternehmen und jeder halbwegs reflektierte Büroangestellte derzeit sehr viele Gedanken darüber macht, wie mit den geschehenen, laufenden und noch kommenden Umwälzungen umzugehen ist.

  13. #583
    Avatar von fruchtoase
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    Existenzsorgen und Ängste, dazu noch eine Prise Dauermedienbeschallung mit Flüchtlingsthemen, Gas-Gerd geht grad richtig einer ab, wenn er das von ihm installierte System so blühen sieht.
    Was das Ganze von früher auch schon herrschenden Angstsystemen unterscheidet ist, dass mit dem neoliberalen Dreh jeder selbst daran schuld ist. Ich-AG hat eben prinzipbedingt nur einen Schuldigen.
    Perfekt.

  14. #584

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    Ja, was denn jetzt? Erst macht die Mittelschicht sich gar keine Vorstellung, was für eine Dramatik für sie also bevorsteht. Und jetzt ist seit Gerd Schröder von Existenssorgen und Ängsten geplagt. Das ist aber auch ein munteres Hin und Her in der Mittelschicht.

  15. #585
    Avatar von fruchtoase
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    Zitat Zitat von Lombok Beitrag anzeigen
    Und ich behaupte das Gegenteil und sage, dass sich jedes vorausschauende Unternehmen und jeder halbwegs reflektierte Büroangestellte derzeit sehr viele Gedanken darüber macht, wie mit den geschehenen, laufenden und noch kommenden Umwälzungen umzugehen ist.
    Dann habe ich die Befürchtung, die sind massiv in der Minderheit...

    Zitat Zitat von Lombok Beitrag anzeigen
    Ja, was denn jetzt? Erst macht die Mittelschicht sich gar keine Vorstellung, was für eine Dramatik für sie also bevorsteht. Und jetzt ist seit Gerd Schröder von Existenssorgen und Ängsten geplagt. Das ist aber auch ein munteres Hin und Her in der Mittelschicht.
    Wo siehst du den Widerspruch?
    Angst und Existenzsorgen haben doch erstmal nichts mit einer differenzierten Zukunftsvision zu tun.
    Angst essen Differenzierung auf. Genau das war und ist doch das Problem oder die Funktionsweise einer Angstherrschaft.

    Edit: Das muss ich nochmal präzisieren, fällt mir auf. Die aktuellen Sorgen und Ängste haben natürlich nichts mit der bevorstehenden massiven Umwälzung der Gesellschaft durch die Digitalisierung zu tun, davon spüren wir momentan vereinzelt Vorläufer, mehr nicht. Da hatte ich keinen direkten Zusammenhang intendiert, hätte ich präziser formulieren müssen, mein Fehler.
    Geändert von fruchtoase (17.03.2018 um 20:31 Uhr)

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