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Thema: Nun sag, wie hast du’s mit der Religion?

  1. #661
    Hedoaltruist
    Gast
    Das ist doch aber schon eine sehr einseitige Sicht auf die Religion. Genauso wenig, wie man die Anleitung zur Kernspaltung dazu verwenden muss, eine Bombe zu bauen, muss man religiöse Schriften als fundamentalistisch und menschenfeindlich betrachten. Man kann aus beiden Dinge das jeweils Nützliche herausfiltern, ober eben auch nicht. Vor allem hat man bei Religionen noch eine große Auswahl, um sie mit seinen eigenen Überzeugungen in Einklang zu bringen.

  2. #662
    Avatar von Daniel FR
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    Zitat Zitat von Hedoaltruist Beitrag anzeigen
    Das ist doch aber schon eine sehr einseitige Sicht auf die Religion. Genauso wenig, wie man die Anleitung zur Kernspaltung dazu verwenden muss, eine Bombe zu bauen, muss man religiöse Schriften als fundamentalistisch und menschenfeindlich betrachten. Man kann aus beiden Dinge das jeweils Nützliche herausfiltern, ober eben auch nicht. Vor allem hat man bei Religionen noch eine große Auswahl, um sie mit seinen eigenen Überzeugungen in Einklang zu bringen.
    Erstens habe ich hier nicht mit den Wörtern "fundamentalistisch" und "menschenfeindlich" hantiert, und zweitens, warum sollte man einen Einklang irgendwelcher Religionen mit seinen eigenen Überzeugungen über's Knie brechen wollen? Außer man möchte mit aller Gewalt religiös sein bzw. erscheinen?

    PS: Was ich weiter oben über offene Türen einrennen geschrieben habe, ist immer noch aktuell.
    Geändert von Daniel FR (21.02.2018 um 16:59 Uhr)
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    „Der Mensch braucht wenig und auch das nicht lange.“ - Edward Young (1683-1765)
    „Das Wort verwundet leichter, als es heilt.“ -J. W. v. Goethe (1749-1832)

  3. #663
    Hedoaltruist
    Gast
    Zitat Zitat von Daniel FR Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Hedoaltruist Beitrag anzeigen
    Das ist doch aber schon eine sehr einseitige Sicht auf die Religion. Genauso wenig, wie man die Anleitung zur Kernspaltung dazu verwenden muss, eine Bombe zu bauen, muss man religiöse Schriften als fundamentalistisch und menschenfeindlich betrachten. Man kann aus beiden Dinge das jeweils Nützliche herausfiltern, ober eben auch nicht. Vor allem hat man bei Religionen noch eine große Auswahl, um sie mit seinen eigenen Überzeugungen in Einklang zu bringen.
    Erstens habe ich hier nicht mit den Wörtern "fundamentalistisch" und "menschenfeindlich" hantiert, und zweitens, warum sollte man einen Einklang irgendwelcher Religionen mit seinen eigenen Überzeugungen über's Knie brechen wollen? Außer man möchte mit aller Gewalt religiös sein bzw. erscheinen?

    PS: Was ich weiter oben über offene Türen einrennen geschrieben habe, ist immer noch aktuell.
    Daniel, du wollst mich nicht verstehen, oder?
    "Religion ist ja auch der Versuch, das was Schorsch007 hier ganz gut dargestellt hat, auf Linie zu trimmen, was m. E. die individuelle Erkenntnissuche ganz massiv behindern kann."
    Kann, stimmen, muss aber nicht. Warum immer so absolutistische Aussagen? Auf Linie trimmen? Wie trimmt man auf Linie? Dafür müssen die Aussagen doch fundamentalistisch verstanden werden, oder? Gehorsam, wie bei der Bundeswehr. Gäbe es Abweichungen, wäre man ja nicht mehr auf Linie oder?
    1) Woher kommt die Überzeugung, dass alle Religionen auf etwas trimmen wollen? Warum können es nicht nur Anleitungen sein, die nicht immer wortwörtlich oder fundamentalistisch zu verstehen sind? Warum muss man sich nur auf eine Religion fixieren?
    2) Machst du denn überhaupt keine Unterschiede zwischen Religionen? Christentum, Judentum, Islam, Hinduismus, Bhuddismus, sämtliche kleinere Religionen usw. Wie kommst du dazu, mit Aussagen wie oben, alle über einen Kamm zu scheren?
    3)"PS: Was ich weiter oben über offene Türen einrennen geschrieben habe, ist immer noch aktuell."
    Ist ja schön und gut. Wenn du aber keine weiteren Einblicke in deine Erkenntnisse gibts, bleiben solche allgemeinen Urteile über Religionen einfach nicht verständlich. Sie wirken extrem begrenzt und pauschal.
    Niemand will hier irgendwas übers Knie brechen. Wie schon so oft geschrieben sehe ich Religion als Informationsquelle, als MÖGLICHE Anleitung. Ebenso, wie ein Lehrbuch der Psychologie, Biologie, Chemie oder Astronomie.
    Geändert von Hedoaltruist (21.02.2018 um 17:39 Uhr)

  4. #664
    Hedoaltruist
    Gast
    Zitat Zitat von TomFischer Beitrag anzeigen
    Es sind nur Richtlinien, die von Sterblichen aufgestellt wurden. Was hat das dann noch mit Religion zu tun, wenn man sich da was rauspickt? Die wichtigsten Grundwerte haben es schon in die Demokratie geschafft, wozu dann noch ein Glaube, was das freie Denken und Leben einschränkt (wenn man den Fantasien von vor Tausenden von Jahren verfallen ist).
    Es ist einfach nur ein Instrument, dass seinen Zweck in einem System ausfüllt, ob jetzt zum Guten oder zum Schlechten.
    Religion ist eine Weltanschauung mit dem Glauben an eine transzedente Kraft. Wie diese Weltanschaaung genau aussieht, sollte und muss jeder für sich selbst entscheiden. Es kommt nicht darauf an, an eine bestimmte Lehre zu glauben. Das ist der große Fehlgedanke der Fundamentalisten. Freies Denken? Möglich, aber die wenigsten sind dazu fähig. Die meisten benötigen Bücher und Schriften, um sich Wissen zu holen und neue Ideen zu entwickeln. Ob man dann jetzt Lehrbücher oder Religionsschriften liest, macht erstmal keinen Unterschied. Wichtig ist, wie man sie anschließend interpretiert.
    Und wenn ich mir einige Demokratien auf dieser Welt anschaue, bin ich absolut der Meinung, dass es einigen Politkern und Mitbürgern mal wieder ganz gut tun würde, bestimmte Stellen der Bibel zu lesen oder sich ein paar Minuten Zeit zu nehmen, um über Mitgefühl und Bedürfnisse andere Menschen zu meditieren.

  5. #665
    Avatar von hans koschnick
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    Zitat Zitat von Hedoaltruist Beitrag anzeigen

    Religion ist eine Weltanschauung mit dem Glauben an eine transzedente Kraft. Wie diese Weltanschaaung genau aussieht, sollte und muss jeder für sich selbst entscheiden. Es kommt nicht darauf an, an eine bestimmte Lehre zu glauben. Das ist der große Fehlgedanke der Fundamentalisten. Freies Denken? Möglich, aber die wenigsten sind dazu fähig. Die meisten benötigen Bücher und Schriften, um sich Wissen zu holen und neue Ideen zu entwickeln. Ob man dann jetzt Lehrbücher oder Religionsschriften liest, macht erstmal keinen Unterschied. Wichtig ist, wie man sie anschließend interpretiert.
    Und wenn ich mir einige Demokratien auf dieser Welt anschaue, bin ich absolut der Meinung, dass es einigen Politkern und Mitbürgern mal wieder ganz gut tun würde, bestimmte Stellen der Bibel zu lesen oder sich ein paar Minuten Zeit zu nehmen, um über Mitgefühl und Bedürfnisse andere Menschen zu meditieren.
    Wer frei denkt, biedert sich nicht bei irgendwelchen religiösen Sektierern an!
    Buongiorno Dio, lo sai che ci sono anch'io!


    Mit dem Tod habe ich nichts zu schaffen: Bin ich, ist er nicht. - Ist er, bin ich nicht.


    Fight like a titleholder, stand like a champion, live like a warrior - and never let'em break you down!

  6. #666
    Hedoaltruist
    Gast
    Wer frei denkt, hat das Recht alles zu Lesen und zu tun, sich das Beste aus seinen eigenen Überzeugungen und den Überzeugungen seiner Mitmenschen herauszuholen und zu einem für sich stimmigen und fördernden Ganzen zusammenzufügen. Denn wer frei denkt, dem muss klar sein, dass der eigene Verstand nur sehr begrenzt ist.
    Dass sich hier irgendwer, irgendwo anbiedert, kann ich nicht erkennen.

  7. #667
    Hedoaltruist
    Gast
    Zitat Zitat von TomFischer Beitrag anzeigen
    @Hedo Ach, und dieses Mitgefühl hole ich mir mit Sicherheit aus einer Sparte, die gleichzeitig andere "Wesen" direkt oder indirekt verbannt bzw. vorverurteilt (wenn es noch glimpflich ausgeht)?!
    Verbannt Nächstenliebe Menschen? Verbannt die Meditation über Mitgefühl Menschen? Nicht die gesamte Sparte verbannt, sondern Teile bzw. bestimmte Individuen.

  8. #668
    Avatar von Daniel FR
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    Für mich als frei Denkenden hat Religion keinen Sonderstatus. Die Rosinen pick ich mir überall raus.
    Geändert von Daniel FR (21.02.2018 um 17:49 Uhr)
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    „Der Mensch braucht wenig und auch das nicht lange.“ - Edward Young (1683-1765)
    „Das Wort verwundet leichter, als es heilt.“ -J. W. v. Goethe (1749-1832)

  9. #669
    Hedoaltruist
    Gast
    Zitat Zitat von Daniel FR Beitrag anzeigen
    Für mich als frei Denkender hat Religion keinen Sonderstatus. Die Rosinen pick ich mir überall raus.
    Genauso so sollte es sein. Damit sollte Religion grundsätzlich weder als überflüssiger noch wichtiger betrachtet werden als Wissenschaft, höchstens einzelne Aussagen im Vergleich. Auf mehr wollte ich gar nicht hinaus.

  10. #670
    Avatar von Daniel FR
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    Zitat Zitat von Hedoaltruist Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von TomFischer Beitrag anzeigen
    @Hedo Ach, und dieses Mitgefühl hole ich mir mit Sicherheit aus einer Sparte, die gleichzeitig andere "Wesen" direkt oder indirekt verbannt bzw. vorverurteilt (wenn es noch glimpflich ausgeht)?!
    Verbannt Nächstenliebe Menschen? Verbannt die Meditation über Mitgefühl Menschen? Nicht die gesamte Sparte verbannt, sondern Teile bzw. bestimmte Individuen.
    Nächstenliebe und Mitgefühl sind doch keine exklusiv religiösen oder spirituellen Begriffe.
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    „Das Wort verwundet leichter, als es heilt.“ -J. W. v. Goethe (1749-1832)

  11. #671
    Avatar von Daniel FR
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    Zitat Zitat von Hedoaltruist Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Daniel FR Beitrag anzeigen
    Für mich als frei Denkender hat Religion keinen Sonderstatus. Die Rosinen pick ich mir überall raus.
    Genauso so sollte es sein. Damit sollte Religion grundsätzlich weder als überflüssiger noch wichtiger betrachtet werden als Wissenschaft, höchstens einzelne Aussagen im Vergleich. Auf mehr wollte ich gar nicht hinaus.
    Na Danke. Endlich!
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    „Der Mensch braucht wenig und auch das nicht lange.“ - Edward Young (1683-1765)
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  12. #672
    Hedoaltruist
    Gast
    Zitat Zitat von Daniel FR Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Hedoaltruist Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von TomFischer Beitrag anzeigen
    @Hedo Ach, und dieses Mitgefühl hole ich mir mit Sicherheit aus einer Sparte, die gleichzeitig andere "Wesen" direkt oder indirekt verbannt bzw. vorverurteilt (wenn es noch glimpflich ausgeht)?!
    Verbannt Nächstenliebe Menschen? Verbannt die Meditation über Mitgefühl Menschen? Nicht die gesamte Sparte verbannt, sondern Teile bzw. bestimmte Individuen.
    Nächstenliebe und Mitgefühl sind doch keine exklusiv religiösen oder spirituellen Begriffe.
    Richtig. Aber viele religiösen Schriften sind eben ein guter Weg dahin, um sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Ebenso wie das Grundgesetz. Aber beides wird heutzutage wohl nicht mehr auführlich studiert.

  13. #673
    Avatar von WhiteHorse
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    Zitat Zitat von Hedoaltruist Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Daniel FR Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Hedoaltruist Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von TomFischer Beitrag anzeigen
    @Hedo Ach, und dieses Mitgefühl hole ich mir mit Sicherheit aus einer Sparte, die gleichzeitig andere "Wesen" direkt oder indirekt verbannt bzw. vorverurteilt (wenn es noch glimpflich ausgeht)?!
    Verbannt Nächstenliebe Menschen? Verbannt die Meditation über Mitgefühl Menschen? Nicht die gesamte Sparte verbannt, sondern Teile bzw. bestimmte Individuen.
    Nächstenliebe und Mitgefühl sind doch keine exklusiv religiösen oder spirituellen Begriffe.
    Richtig. Aber viele religiösen Schriften sind eben ein guter Weg dahin, um sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Ebenso wie das Grundgesetz. Aber beides wird heutzutage wohl nicht mehr auführlich studiert.
    Oder eben auch das genaue Gegenteil. Das Religion auch Hass erschafft, darf man da nicht einfach so unterschlagen.

  14. #674
    Hedoaltruist
    Gast
    Ich glaube, das wurde nun wirklich oft genug erwähnt, auch von mir.

  15. #675
    Avatar von WhiteHorse
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    Dann ist Religion auch ein guter Weg, um zum Hass zu kommen.

    Ich lese mir nicht alles durch, was du schreibst, Maggi. Das ist viel zu viel.

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