1. undifferenzierten Beitrag verfassen
2. alles zusammenhangslos miteinander vermischen, was einem gerade einfällt
3. Strohmann-Argument
4. Blockwart spielen und bestimmen wollen, wer was zu tun hat und wer wo was verloren hat.
5. sich dann noch über das Diskussionsniveau aufregen
ganz großes Kino. Zweit-Account von Denisov?
http://www.taz.de/!5361676/
Werder kündigte an, den Vorfall beim Nordderby aufzuarbeiten und zu bewerten, was nach Informationen der taz auch passiert ist. Teile der Fan-Szene hätten sich eine Stellungnahme des Klubs und kritische Worte in Richtung Polizei gewünscht, doch eine solche Stellungnahme blieb aus – und wird wohl auch nicht mehr kommen. Das lässt darauf schließen, dass der Verein am Verhalten der Polizei nichts zu beanstanden hat. [...] Der Klub will sich zu alldem nicht weiter äußern und verweist auf die Stellungnahme nach dem Ingolstadt-Spiel. „Wir machen uns gegen Pauschalverurteilungen stark“, hatte Geschäftsführer Hess-Grunewald in dieser Mitteilung noch gesagt. Viele Ultras halten das im Moment für einen Witz.
Popcorn holen, Kaffe machen. Die letzten 20 Seiten lesen. Besser als jeder Film. Und jetzt noch die Story in der TAZ. Herrlich
Nun...
@Gerrie
Das gehört eigentlich auch in den "Peinlich Werder!"-Thread.
Selbst mir kommt das mittlerweile so vor, als wenn "die da oben" in ihrer eigenen, kleinen Blubberblase leben und sich mit Kritik wenig bis gar nicht befassen. Seit der MV, als man hoffte mit geilen Zahlen alle ruhig zu stellen und sich dann wundert, wenn man, wie Herr Reichelt, den ganzen Laden mal hinterfragt.
Kein gutes Bild, was Werder da im Moment abgibt. In jeglicher Hinsicht (Aufsichtsratblockwahl, Nouri-Petsos, Nordderby).
Ich sehe das Thema etwas breiter
Ich denke die Ultras in Bremen haben in der Wahrnehmung und ausleben der "fankultur" ein Riesen Problem in Ihrer Rolle als Vorreiter und Garant für Unterstützung.
Breit angelegte und unterstützte Aktionen und Bewegungen wie allez grün oder this ist osterdeich Bestätigen den Verein und graben den Ultras das Wasser ab.
Und Werder soll sich jetzt ausdrücklich äußern wie wo was jetzt beim Derby.
In Bremen passiert das was aus Ultra Sicht gar nicht sein darf: breite Fangruppen denen man immer vorhält Werder doch auch zu unterstützen und nicht nur Ultras machen zu lassen tun dies einfach in wichtigen Momenten
Für Themen wie auswärtsfahrten vom harten Kern und Werders Bereitschaft dich damit intensiv zu beschäftigen ist das logischerweise nicht förderlich. Wird nur so direkt keiner sagen.
Wie die Ultras das lösen wollen? Keine Ahnung.
Ich finde das Verhalten vom Verein auch beschämend. Warum das aber SO hochkocht, kann ich nicht so recht nachvollziehen. Dass Fans von der Polizei an der Weiterreise aufgehalten werden, kann der Verein ja nur ganz begrenzt beeinflussen. Wenn man dann auch noch berücksichtigt, dass dem Verein bereits seit geraumer Zeit die Daumenschrauben angezogen werden wegen möglicher Gebühren für "Gefahrenspiele", kann man vielleicht nachvollziehen, dass man sich da gerne etwas bedeckt halten möchte, was Kritik anbelangt.
Dass der Verein wiederum nicht schweigen kann, wenn im eigenen Heim Unfug betrieben wird, ist doch logisch. Und "Bullenschweine" ist einfach stumpfblöd. Damit disqualifiziert man sich für jegliche Diskussionen. Auch die Bengalos machen den Eindruck einen trotzigen Kindes.
Die Denkweise, wenn ihr mit uns nicht auf Augenhöhe sprecht (den Vorwurf kann ich nachvollziehen), dann bauen wir ganz bewusst Scheisse und schaden euch, ist für mich nicht ernst zu nehmen. Und ich kann da dann auch verstehen, dass man mit solchen Leuten keine Lust hat, sich an einen Tisch zu setzen. Wo wir dann wieder bei der Augenhöhe wären.
Pepsen @Pepsen
31m
@h_buchheister @worum_org meinen Informationen zufolge, wird nun doch noch geprüft, ob man etwas dazu veröffentlicht.
Das stimmt prinzipiell natürlich. Aber woher nimmt man für sich das recht, zB Bengalos abfeuern zu dürfen? Das schon auf öffentlichem Raum kaum möglich. Keine Ahnung, ob man das überhaupt im eigenen Garten dürfte. Man ist in diesem Fall auch noch zu Gast im Stadion des Vereins. Selbst wenn dieser Bengalos total dufte finden würde, wäre er den Auflagen der DLF und der Polizei ausgeliefert. Diese Absprachen sollten doch also eigentlich dazu diesen, für sich besondere Rechte auszuhandeln. Das Selbstverständnis, dass man über Regeln und Gesetzen steht, finde ich erstaunlich.
Das proklamieren dieser "Augenhöhe " zwischen Verein und und Ultras ist auch ein Thema für sich.
Der normale Weg kann doch nur über Vereinsmitglieder im Werder Bremen e.v. gehen, die Einfluss auf die Tochter GmbH und co kg nimmt.
Da hat die Ultra Bewegung sich in eine ganz eigene Diskussionsebene reingedrängt, die sie unter Schlagwörtern wie "fankultur" und "Support " auch rechtfertigen muss.
Machen wir uns nichts vor, wenn 17 Heimspiele in der Saison 40000 Fans 90 Minuten die Mannschaft anfeuern sind die Ultras tot. Durch Übererfüllung ihrer Themen.
und in diese Richtung arbeiten die breiten Aktionen der Jahre
Geändert von Quendrian (08.12.2016 um 11:33 Uhr)
Ja wenn. Tun sie ja aber nicht. Ich erinnere mich noch an die Jahre um die Jahrtausendwende, bevor die Ultras sich zu organisieren schienen. Da war bis auf die Spiele gegen den hsv und die bayern tote Hose im Stadion. Als wenn "normale" Fans gegen Darmstadt oder Augsburg groß Stimmung machen würden.
Eben. Genau so war es. Es war nicht immer so. und die Ultras kamen und haben sich ihren Platz und die Wahrnehmung erkämpft, die es zu verteidigen und rechtfertigen gilt.
Kann ein Verein denn mit mauer Stimmung gegen Augsburg leben wenn im saisonendspurt gegen den Abstieg das Stadion "lebt", außerhalb von Ultra Maßstäben?? Bzw wie groß sind die Zugeständnisse? Oder wie verändert sich die Bereitschaft diese geben? Kann man einen Verein genau dann mit Pyro im eigenen Stadion unter Druck setzen?
Ich sehe eine Ultra Bewegung die sich auf ihre ureigene Logik zurückzieht nicht von Erfolg gekrönt in der aktuellen Situation in Bremen.
Geändert von Quendrian (08.12.2016 um 11:55 Uhr)