Zitat von Herb
{Meta Male}
„Der Mensch braucht wenig und auch das nicht lange.“ - Edward Young (1683-1765)
„Das Wort verwundet leichter, als es heilt.“ -J. W. v. Goethe (1749-1832)
Raussuchen der Pyro-Deppen (und die einzelnen Personen zahlen lassen) und das befristete Verbot von Choreos ist ne Maßnahme, mit der man leben kann. Vorallem auch Beschränkungen der Vorkaufsrechte für die betreffenden Gruppen ist gut und konsequent. So eine Aktion bei einem Heimspiel(!) darf einfach nicht toleriert werden vom Verein.
Werder ♥
Moin,
bin ja grundsätzlich ein Freund von Feuer und explosionsartig verpuffender Brennstoffe, gerne auch mit Beimengungen von Elementen, welche Licht in einer ästhetischen Wellenlänge emittieren können. Kann doch zu einer feinen Stimmungsaufhellung führen. Beim Fußball reicht mir da aber Bier. Bin auch am Montag lieber heiser vom Krakeelen als von Kupfer - oder Barium-Rauch (beide schön grün und lecker schwermetallig). Pyrro im Stadion ist Selbstdarstellung oder zumindest sich selbst feiern/ einen Kick geben ohne Rücksichtnahme auf die Gesundheit Anderer oder - mir viel wichtiger - Werder. Wie sagte Eichin heute: Von den Strafen (zusammengezählt) könnte man einen Nachwuchsspieler kaufen. Wenn´s dann mal wieder brennt beim Auswärtsspiel, geht mir das tatsächlich auf die Stimmung und zwar negativ.
Werders und KDF´s Statements heute fand ich gut und transparent:
Der hier schon seit Tagen diskutierte Vertrauensverlust zwischen Fangruppen und Verein.
Vorübergehendes Verbot von Blockfahnen ist auch klar wegen der Tarnungsstrategie der Zündler.
Zaunhöhe hängt mit dem DFB zusammen.
Wenn jetzt viele über Repressionen klagen, ist das - denke ich - gewollt, weil weder KDF noch Werder durch Appelle die Zündler erreichen können; das können wohl nur die Zuschauer/Fangruppen/Ultras, aus denen die Täter stammen. Indem man den Druck auf Alle erhöht, gibt man den Nebenstehenden Argumente und Willen, beim nächsten Mal einzugreifen; das sind dann doch die geforderten Selbstreinigungskräfte.
Am besten ist aber, dass Werder sich offensichtlich um den Block bemüht und kommunizieren möchte; Sehr gut.
warum denn nicht? auch werder wird sich doch denken können, dass das ne einmalige sache war. warum also so einen aufstand um die sache machen und mit bestrafungen und drohungen um sich werfen? wem genau hilft das?
Eine Preiserhöhung der Ost jetzt mit dem Abbrennen der bengalischen Fackeln als Strafe für "alle Fans" zu wollen, ist ja sowas von absurd und zumWie kann man nur überhaupt solche verrückten Ideen entwickeln, also da hätte ich mir doch von Herrn Fischer mehr Sachverstand und auch Gerechtigkeitsverständnis erwartet. Natürlich ist er enttäuscht, man hätte ja auch wohl zumindest ein Wort des Bedauerns erwarten dürfen von der Pyro-Gruppe, aber dann überhaupt solche Gedanken im Kopf zu haben ist eine Frechheit. Sollte sowas wirklich in die Tat umgesetzt werden, dann sollte die ganze Ost mal Zuhause bleiben und dann mal schauen.
Im Training habe ich mal die Alkoholiker meiner Mannschaft gegen die Antialkoholiker spielen lassen. Die Alkoholiker gewannen 7:1. Da war's mir wurscht. Da hab i g'sagt: Sauft's weiter. (Max Merkel)
Ich finde das Pyros einfach nur gefährlich sind. Sie brennen ewig und können nicht gelöscht werden. Geht mir eher da drum das ich dem Jenigen der sie in der Hand hat nicht vertraue. Habe nicht so bock das mein Plastik Trikot anfangt zu brennen und sich in die Haut frisst. Nebenbei stinkt es noch und verätzt im schlimmsten fall die Atemwege. (Je nach dem wer die baut). Einfach nicht Massen tauglich, wenn man das schön findet kann er das gerne bei sich im Garten machen. Verbot von werder ist nachvollziehbar aber nicht auf die große Masse übertragbar.
Woher nimmst Du die Gewissheit, dass das eine einmalige Sache war?warum denn nicht? auch werder wird sich doch denken können, dass das ne einmalige sache war. warum also so einen aufstand um die sache machen und mit bestrafungen und drohungen um sich werfen? wem genau hilft das?
Pyrotechnik im Stadion ist nicht nur vereinsschädigend (wegen der Strafen), sondern hochgefährlich. Ich habe gesehen und gerochen, wie ein Mensch in einem Stadion brannte. Es war in den 90ern in Málaga. Nach dem Kontakt mit Pyro brannte dessen Kleidung sofort lichterloh. Das Feuer konnte relativ schnell gelöscht werden und griff auch nicht auf andere Personen über, da der Block relativ leer war (Málaga spielte damals nach Pleite und Zwangsabstieg in der 4. Liga). Trotzdem hat der arme Junge nur noch wenige Tage gelebt.
So etwas möchte ich nicht nochmal sehen.
Es wird ja immer behauptet, dass die Jungs bei zuviel "Strafen" aus Trotz erst recht Blödsinn veranstalten.
Schön und gut, aber genauso könnte bei denen ohne Konsequenzen für diese Nummer der Eindruck entstehen, dass der Verein ja doch nichts unternimmt und bei "gegebenem" Anlass eben doch wieder in der eigenen Bude gezündelt wird.
Und warum soviel Aufriss wg. möglicherweise zukünftig steigender Stehplatzpreise?
Da gehts um vielleicht nen halben € für ne Tageskarte.
Und anstatt sich über mögliche spätere weitergehende Konsequenzen aufzuregen kann ja ein jeder, so weit es in seiner Macht steht, seinen Teil dazu beitragen, dass es eben nicht so weit kommen muss.
Das klingt immer ganz toll. Nur können die allermeisten Ostkurvenfans dazu nichts beitragen, zumindest nichts legales.
Die Taktik hinter solchen Maßnahmen ist doch klar: Weil man selber, als Verein, keine Lust hat, die Auseinandersetzung zu führen, deligiert man es an die Fans selber, Stichwort "Selbstregulation". Selbstregulation bedeutet im Grundsatz, dass innerhalb einer Fankurve bestimmte extralegale Banden das Kommando übernehmen und durchsetzen, was erlaubt ist und was nicht, Leuten im Zweifel auch körperlich klar machen, was geht und was nicht. Darum geht es im Klartext, die Vereine sind fein raus und können sagen: "In diese Konflikte da in der Kurve mischen wir uns nicht ein".
Ich dagegen sehe es als Ostkurvenfan überhaupt nicht als meine Aufgabe an, die Aufgaben von Polizei, Ordnungskräften etc.pp. mitzumachen, im Stadion bin ich als Fan und erwarte, dass der Veranstalter für den Ablauf sorgt und nicht ich noch hingehen muss, um bestimmte Dinge zu verhindern und andernfalls, wenn ich nicht zwei Blöcke weiter renne, um Pyrotechniker zu identifizieren, mit in die Haftung genommen werde. Damit kommt der Verein als Veranstalter seiner Aufgabe nicht mehr nach und stellt sich auf den sehr bequemen Standpunkt: Alle, die irgendwie in derselben Kurve stehen, sind dafür Verantwortlich, dass sich alle an die Regeln halten und andernfalls sanktionieren wir auch alle. Das geht so nicht, das ist entschieden abzulehnen.
So läuft das in Hannover
Da will mal einer was von der Polizei erledigt haben, wird dann aber von den Böllerfans davor gewarnt. wie man es macht, ist es anscheinend falsch.
Geändert von beatjunkie (07.03.2014 um 12:03 Uhr)
"Wenn Jesus eine Waffe gehabt hätte, würde er heute noch leben." (Homer Simpson)
endlich mal einer der sich fuer gruendlichere und laengere sicherheitskontrollen und damit verbundene steigende sicherheitskosten und ticketspreise aussprichtDas klingt immer ganz toll. Nur können die allermeisten Ostkurvenfans dazu nichts beitragen, zumindest nichts legales.
Die Taktik hinter solchen Maßnahmen ist doch klar: Weil man selber, als Verein, keine Lust hat, die Auseinandersetzung zu führen, deligiert man es an die Fans selber, Stichwort "Selbstregulation". Selbstregulation bedeutet im Grundsatz, dass innerhalb einer Fankurve bestimmte extralegale Banden das Kommando übernehmen und durchsetzen, was erlaubt ist und was nicht, Leuten im Zweifel auch körperlich klar machen, was geht und was nicht. Darum geht es im Klartext, die Vereine sind fein raus und können sagen: "In diese Konflikte da in der Kurve mischen wir uns nicht ein".
Ich dagegen sehe es als Ostkurvenfan überhaupt nicht als meine Aufgabe an, die Aufgaben von Polizei, Ordnungskräften etc.pp. mitzumachen, im Stadion bin ich als Fan und erwarte, dass der Veranstalter für den Ablauf sorgt und nicht ich noch hingehen muss, um bestimmte Dinge zu verhindern und andernfalls, wenn ich nicht zwei Blöcke weiter renne, um Pyrotechniker zu identifizieren, mit in die Haftung genommen werde. Damit kommt der Verein als Veranstalter seiner Aufgabe nicht mehr nach und stellt sich auf den sehr bequemen Standpunkt: Alle, die irgendwie in derselben Kurve stehen, sind dafür Verantwortlich, dass sich alle an die Regeln halten und andernfalls sanktionieren wir auch alle. Das geht so nicht, das ist entschieden abzulehnen.dann kann in zukungt noch gleitmittel vorm weserstadion verkauft werden, damits nichts so zieht
Ja und das ist doch absolut widerlich.So läuft das in Hannover
Ja und das ist doch absolut widerlich.So läuft das in Hannover
p.s. Ist aber auch ein Zeichen, das die Selbstregulierung bei einigen Gruppen nicht gewünscht wird. Der Klagende will, das die Polizei ihre Arbeit erledigt und hat da auch ein Recht drauf. Aber anstatt das die betroffenen Gruppe dazu steht, das sie Scheiße gebaut hat, wird mit Gewalt gedroht.
Geändert von beatjunkie (07.03.2014 um 12:19 Uhr)
"Wenn Jesus eine Waffe gehabt hätte, würde er heute noch leben." (Homer Simpson)
tja, irgendeiner muss aber die zeche zahlen. und das werden nicht die vereine sein. entweder reguliert sich die kurve wirklich selber oder der verein muss mehr sicherheitsleute beauftragen, die sogar in der kurve platziert werden. die kosten zum einen und nehmen reguläre stadionplätze weg. die ausgaben bzw. den ausfall muss der verein nunmal bei der Allgemeinheit geltend machen. bei wem sonst ???endlich mal einer der sich fuer gruendlichere und laengere sicherheitskontrollen und damit verbundene steigende sicherheitskosten und ticketspreise aussprichtDas klingt immer ganz toll. Nur können die allermeisten Ostkurvenfans dazu nichts beitragen, zumindest nichts legales.
Die Taktik hinter solchen Maßnahmen ist doch klar: Weil man selber, als Verein, keine Lust hat, die Auseinandersetzung zu führen, deligiert man es an die Fans selber, Stichwort "Selbstregulation". Selbstregulation bedeutet im Grundsatz, dass innerhalb einer Fankurve bestimmte extralegale Banden das Kommando übernehmen und durchsetzen, was erlaubt ist und was nicht, Leuten im Zweifel auch körperlich klar machen, was geht und was nicht. Darum geht es im Klartext, die Vereine sind fein raus und können sagen: "In diese Konflikte da in der Kurve mischen wir uns nicht ein".
Ich dagegen sehe es als Ostkurvenfan überhaupt nicht als meine Aufgabe an, die Aufgaben von Polizei, Ordnungskräften etc.pp. mitzumachen, im Stadion bin ich als Fan und erwarte, dass der Veranstalter für den Ablauf sorgt und nicht ich noch hingehen muss, um bestimmte Dinge zu verhindern und andernfalls, wenn ich nicht zwei Blöcke weiter renne, um Pyrotechniker zu identifizieren, mit in die Haftung genommen werde. Damit kommt der Verein als Veranstalter seiner Aufgabe nicht mehr nach und stellt sich auf den sehr bequemen Standpunkt: Alle, die irgendwie in derselben Kurve stehen, sind dafür Verantwortlich, dass sich alle an die Regeln halten und andernfalls sanktionieren wir auch alle. Das geht so nicht, das ist entschieden abzulehnen.
im übrigen bin ich hier - ausnahmsweise mal - beim maddin. als normaler fan will ich mich nicht darum kümmern müssen, ob hinter mir gezündelt wird oder nicht. im zweifel bin ich alleine oder in einer wesentlich kleineren gruppe unterwegs als die zündler. mir dann spätestens auf dem Heimweg Gedanken um meine gesundheit machen zu müssen ... nee, da hab ich auch keinen bock drauf.
Geändert von staubsaugernase (07.03.2014 um 12:18 Uhr)
wer zuletzt lacht, lacht als letzter! :x
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beatjunkie