Werderino und ich schwimmen auf einer Wellenlänge. Zumindest was Delaney angeht.
Geld bzw. gute Einkaufspolitik sind wie Henne und Ei.
Was zuerst da war, ist egal, solange beides da ist.
Die Transferpolitik der letzten Jahre ist mir zu viel "trial and error"
Zu viele Transfers, die sich nach wenigen Wochen / Monaten als Flop herausstellen und durch die langfristigen Verträge 3-4-5 Transen behindern (Stichwort großer Kader). Klasse statt Masse. Und 2-3 Mehrwertspieler, die erst 2 Jahre tolle Leistungen und später einen schönen Batzen bringen. (Stichwort: Talentschmiede). Und dann wie immer bei Werder: Einem Spieler, der gute Leistungen erbracht hat und für den es ein lukratives Angebot gibt: keine Steine in den Weg legen.
Dann kommt auch mal ein Toptalent wie jüngst Gnabry, oder mal eines Marke Brandt, weil er denkt: Hey, ich kann mich 2 Jahre als Stammspieler empfehlen und hab dann noch genügend Zeit für die Topclubs.
It's more fun when you don't give a fuck
Vielleicht bringt Delaney ja auch einen Hauch CL-Spirit mit aus Kopenhagen, der sich dann bei uns entfaltet und in den nächsten Jahren großes bewirkt !
Wir müssen eine Mauer zum Spden bauen damit Gnabry nicht abhauen kann. Und die Bayern zahlen dafür.
Wenn das dann mit Gnabry, der Mauer, Delaney und so geklappt hat, brauchen wir zusätzlich Geld, um etwas unabhängig vom sportlichen Erfolg zu werden. Wäre ja doof wenn die Mannschaft wieder unbezahlbar wird.
Guten Rutsch Richtung Meisterschaft, Pokalsieg, Europa...Weltherrschaft reloaded-.
Im Grunde ganz einfach ... finde den nächsten Thomas Schaaf und den nächsten Klaus Allofs!
"Ich bin überhaupt kein Foren-Typ oder Sonstiges.
Das ist für mich eine Scheinwelt in der Anonymität, die auch sehr grenzwertig ist!"
Das wird heute nicht mehr funktionieren ohne das nötige Kleingeld. Leicester City ist da auch kein Gegenargument da sie im Meisterjahr zwar für die PL einen niedrigen Etat hatten, dieser aber trotzdem doppelt so hoch war wie unserer zu CL-Zeiten.
Die 50+1 Regel wird auch bald fallen und dann gehts erst richtig ans Eingemachte, dann heisst es 2. oder 3.Liga oder einen Investor finden, wenn man dann Glück hat wirds einer wie Abramowitsch und wir sehen evtl. wieder CL-Spiele in Bremen.
Ist doch ganz einfach, wie es wieder nach oben geht, wenn man Trump als Vorbild hat. Bremen ist eine Freie Stadt und kann somit darauf drängen, eigene Steuersätze zu haben. Und wenn man sich den Sätzen von Monaco angleicht, die es ja auch so in die Champions League geschafft haben, steht den nächsten Titeln nichts mehr im Wege.
Ich werde dann statt ins Weserstadion wohl häufiger am Millerntor vorbeischauen, mich aber auch ein wenig für die Mitglieder des worums freuen.
Edit: Gazprom nicht zu vergessen!
Geändert von Clubberer (01.01.2017 um 14:33 Uhr)
Wenn auch die Intensität unseres Ansturzes brutal und durch viel internes Missmanagement beschleunigt, teilweise sogar bedingt wurde und die andauernde Abstiegsgefahr nicht hätte passieren müssen, finde ich es schon fast zwangsläufig, dass andere Vereine uns überholen mussten. Die Nr.2 war nunmal einige Nummern zu groß für uns, dafür sind die Differenzen in den wirtschaftlichen Möglichkeiten zu einer Reihe anderer Vereine doch zu gravierend. Werder hat jahrelang excellent auf dem Transfermarkt agiert wozu leider auch, zumindest in Teilen der Faktor Glück gehört. Die Möglichkeiten unentdeckte Juwelen auszubuddeln schwinden, die Globalisierung macht auch beim Fußball nicht halt, Talente werden als Kinder gescoutet und verpflichtet, die Schere zwischen Arm und Reich wird größer und neue Player drängen auf den Markt.
Werder wird nicht mehr an alte Erfolge anknüpfen können und ich wäre tatsächlich auch mit gesichertem Mittelfeld mit Ausreissern nach oben zufrieden. Dazu hat Werder auch die Möglichkeit, wir haben eine starke Fanbase und für Talente auch eine gewisse Strahlkraft. Wenn es uns gelingt, ein gut funktionierendes Grundkonstrukt im sportlichen und wirtschaftlichen Bereich aufzustellen, sitz mit Sicherheit auch ab und an internationaler Fußball und vielleicht sogar, wenn alles perfekt zusammenläuft, wäre eine absulute Überraschungssaison an dessen Ende die Krone stehen würde möglich, aber das wäre vergleichbar mit einer Meisterschft ala Leicester City, also etwas, was eigentlich nicht sein kann, aber doch passiert.
Von der Vorstellung aber, dass Werder Bremen wieder die Nr.2 werden kann, muss man sich verabschieden.
Geändert von snaggels (01.01.2017 um 21:19 Uhr)
Vielleicht sollten wir uns mehr auf die Schachbundesliga konzentrieren.
Ohne einen richtig fetten Sponsor oder Mäzen wird Werder aus dem Loch nicht rauskommen, allenfalls mal einen Platz 5 belegen. Das ist entscheidend , dass wir keine guten Spieler bekommen, oder die guten gleich wieder wegwollen und der sportliche Erfolg realistischerweise nur in dem Erreichen von Platz 10 besteht.
Vergleichbar sehe ich da - zZT erfolgreichere und ebensowenig mit Drittmitteln versorgte - Vereine wie Mainz oder Gladbach. Die zerbröseln sofort, wenn der Erfolg mal nicht eintritt.
die Schach-Abteilung sollte schnellstmöglich ausgegliedert werden
Wir sind auf einem guten Weg!
Nur wer erwachsen wird und ein Kind bleibt, ist ein Mensch!
- Erich Kästner -