mir geht es nicht darum ob das für offensivspektakel in der bundesliga reicht, sondern um die grundsätzliche ausrichtung des kaders. allein kruse hat mehr gekostet als alle defensiven zusammen (gefühlt, mit bauer könnte es eng werden) und da kamen dann noch kainz und gnabry on top - obwohl mit pizza und ajo schon relativ hohe qualität vorhanden war. während wir in der defensive ein transferplus erwirtschaftet haben hat die offensive richtig geld gekostet.
das lässt mich eben auch etwas daran zweifeln ob man einen defensivorientierten trainer wirklich sucht. würde ja nicht wirklich zur transferpolitik passen.
Das Prädikat "beste" Trainer der Welt ist in meinen Augen ohnehin relativ. Na klar ist Guardiola ein Anwärter dafür, weil er seinen Spilstil durchzieht und mit Barcelona, Bayern und jetzt wahrscheinlich auch mit ManCity Erfolg hat. Schön und gut die Vereine lesen sich gut. Er schreibt Spieler aufn Zettel und bekommt sie, wenn sie nicht schon vorher da sind. Andere wie Zlatan passen nicht rein in sein Konzept, welches er knall hart durchziehen kann . All seine Spieler, die ins Konzept passe scheint er auch individuell besser zu machen. Andere werden selten bis gar nicht berücksichtig, und stehen auch selten in der öffentlichen Debatte weil die Mannschaft selten verliert.
Herzlichen Glückwunsch für den Erfolg. Anerkennung verdient bei diesen Vereinen.
Aber ich finde nach ManCity sollte er um es allen zu beweisen einen Mittelklasse Verein über kurz oder lang mit limitierten Mittel nach oben führen. Dann ist er der Beste und erst dann greift für mich irgendwie das Argument, Trainer A ist besser als Trainer B und würde unseren Verein besser machen.
Alle Anderen haben meistens nicht das Glück die Voraussetzung und Zeit eines Spitzenklub zu bekommen. Deswegen sind manche Transfers aus meiner Sicht ein bisschen Glückspiel, Spieler A kann aus verschiedenen Gründen sehr gut bei seinem Verein sein, das heisst nicht dass er sofort funktioniert im neuen Verein. Kagawa hat gleich gepasst. Lewandowski hat wie ich mich erinner glaub ich n Weilchen gebraucht? , der Erfolg der Mannschaft hat ihn letzlichendlich irgendwie zu dem gemacht was er nun ist.
In einer gewinnenden Mannschaft hätte Hajrovic eventuell auch sofort gepasst, diese Spieler sind dann aber in nicht erfolgreichen Vereinen irgendwie Baueropfer. In den Gedanken des Trainers wirst du keine Rolle spielen wenn du nicht das umsetzt was er will.
Liegt es nun immer nur am Trainer, oder an ganz vielen Dingen ob es bei einer Mannschaft läuft? Zugegeben wenn du 2-3 Jahre Zeit hast in Ruhe aufzubauen und mit den Abstieg mal ne Weile nicht viel zu tun hast. Lässt es sich sicherlich besser Arbeiten. Gisdol hatte alle Voraussetzungen, den Verein gerettet er konnte sich ne Mannschaft bauen weil sie nicht viel mit dem Abstig zutun zu hatten? Was war dann der Grund für den Misserfolg? Wichtige Bausteine die er zusammen gesetzt hat haben gefehlt? Hat er sich verkalkuliert mit den Neuzugängen die nicht die Erwartungen erfüllt haben?
Wenn er hier 2-3 Jahre nichts mit dem Abstieg zu tun hat und was aufbauen kann, dann her mit ihm! Er hat es schonmal gemacht, warum sollte es anders hier laufen, Hoffenheim und Werder ähneln sich von der Situation her.
Breitenreiter ist gleich aufgestiegen und gleich abgestiegen. Ist er jetzt der bessere Trainer?weil er kurzfristig Erfolg hatte und was zählbares in der Club Geschichte von Paderborn geschaffen hat? Die letzten 2 Jahre liefen dann recht Scheisse.
Oder ist Gisdol vielleicht besser? Wenn er das mit Werder schafft, in 3 Jahren was er mit Hoffenheim geschafft hat? Dann denke ich er ist der bessere Trainer vielleicht hat er dann noch Glück und die Umstände unterstützen den positven Trend über Jahre und etwas wächst.
Misserflog ist der Tod des Fussballtrainers, er muss nach und nach sein Konzept ändern weil die Öffentlichkeit sonst unruhig wird. Wenn das passiert ist es schon zu spät.
Lirum Larum. Wenn Gisdol uns in der Mitte der Tabelle platziert, einen Kader erstellt und zusammenhält sodass behutsam aufgebaut wird. Auf die Vergangenheit geschaut ist er damit eventuell besser geeignet als Breitenreiter. Ob er nun der bessere Trainer ist, bleibt offen! Time will tell.
Das einzige, was Herzog, außer Stallmief, vorzuweisen hat ist, dass er noch nirgendwo krachend gescheitert ist. Das ist meine Oma allerdings auch nicht.
Nouri kennt die 1. Mannschaft, die U23, den Verein und seine "Probleme", hat schon sehr erfolgreich eine Vereins U23 trainiert.
Was hat Herzog vorzuweisen?
Geändert von schlottke (23.09.2016 um 16:49 Uhr)
In den USA wird großen Wert auf modernste Trainingsmethoden und -lehre gelegt, da dürfte Herzog punkten. Insgesamt vermute ich aber, dass eine Verpflichtung mangels Erfahrung als Bundesligatrainer als zu riskant eingestuft wird.
Herzog ist seit 14 Jahren nicht mehr bei Werder, ihm Stallgeruch vorzuwerfen und Nouri nicht ist herrlich albern. Vor allem wenn die Vorteile bei Nouri dann noch lobend hervorgehoben werden. Das was man Herzog vorwerfen kann ist, dass er keine Erfahrung hat eine Vereinsmannschaft zu trainieren.
Grünkohfeldt
Hier liest man ständig davon, dass ein neuer Trainer vor allem die Defensive in den Griff kriegen müsste. Kann ich nicht so ganz nachvollziehen. Wann hatten wir in den letzten Jahren/Jahrzehnten denn mal die Defensive im Griff? Egal unter welchem Trainer... Außerdem haben wir schlichtweg fürchterliche Verteidiger. Vielleicht sollte man es einfach akzeptieren, dass wir in jedem Spiel mindestens 2 Stück kriegen und einen Trainer verpflichten, der dafür sorgt, dass wir möglichst viele Tore schießen. Scheint mir noch umsetzbarste Version. Und dafür wär Gidsol sicher nicht der Schlechteste.
Wie sind hier eigentlich die Meinungen zu Stefan Ruthenbeck? Immerhin Kosicke-Klient...