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Thema: Insektensterben bis zu 75%

  1. #1

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    Insektensterben bis zu 75%

    Was sich seit geraumer Zeit andeutete, bekrittelt wurde (bitte Beweise, Studien, etc..), droht sich zu bestätigen:
    Bis zu 75% Insektensterben.
    Da brauchs keinen link, die Infos dazu findet ihr selbst, und zwar diese Woche.
    Wer noch ein wenig über Naturkreisläufe weiß ahnt, was dies bedeutet.
    Da erscheinen die "Probleme" mit Baumann, Nouri, Jamaika etcpp. wie ein Fliegenschiss.

    Was tun? Statt Resignation, statt "sowieso" und "ohnehin" und pessimistischen Menschenbilder: wer einen Garten hat, kann etwas unternehmen.

  2. #2
    Avatar von cis
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    Zitat Zitat von BProbe Beitrag anzeigen
    wer einen Garten hat, kann etwas unternehmen.


    ______

  3. #3
    Avatar von beatjunkie
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    Der Bauernverband fordert weitere Studien! Das einfach auf Pestizide zu schieben, wollen sie nicht gelten lassen.
    "Wenn Jesus eine Waffe gehabt hätte, würde er heute noch leben." (Homer Simpson)

  4. #4
    Avatar von thoben
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    Also Mückensterben kann ich nicht bestätigen

  5. #5

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    Ich habe einen Garten inkl. Nutzgarten.
    Als Beitrag verzichte vollständig auf Düngemittel / Spritzen und habe einiges an Pflanzen für Insekten, Schmetterlinge etc. angepflanzt.
    Da ich sehr ländlich und zudem am Ortsrand wohne, gibt es auch in der näheren Umgebung viele Sträucher und Bäume und somit viel Nahrung für Insekten.

    Von unserem Tourismusverband gibt es eine Aktion "blühende Landschaften" bei der kostenlos an die Bürger eine Saatmischung für die Anpflanzung von Wiesen für Insekten und Schmetterlingen. auch die Ortsgemeinden beteiligen sich an dieser Aktion, in dem auf vielen Grünflächen die entsprechende Saatmischung ausgestreut wurde. Auch diese Saatmischung streue ich jährlich auf etlichen m² aus.
    It's more fun when you don't give a fuck

  6. #6
    Avatar von untersommer
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    Zitat Zitat von BProbe Beitrag anzeigen
    Was tun? Statt Resignation, statt "sowieso" und "ohnehin" und pessimistischen Menschenbilder: wer einen Garten hat, kann etwas unternehmen.
    Kannst Du das ein bisschen ausführen?
    Der alte Hauptbahnhoftoilettenmann weiß genau, dass man nichts retten kann.

    You better watch what you are wishing for, or you'll wish your wishes won't come true no more

  7. #7
    Avatar von C+J
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    Ich habe es so verstanden: Hauptverdächtiger sind verschiedene Stickstoffverbindungen in der Luft (durch den Mensch hervor gerufen) die die Böden belasten. Viele Blumen/Pflanzenarten sind allerdings auf Stickstoff arme Böden ausgelegt oder spezialisiert. Widerrum auf diese Pflanzen angewiesene Insekten sterben.
    Das heisst es geht wohl darum, diese Pflanzen möglichst viel selbst zu pflanzen, weil sie es von allein aufgrund der belasteten Böden zu wenig tun.

  8. #8
    Avatar von beatjunkie
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    Der Verband der Autowaschanlagenbetreiber sollte hier mit ins Boot geholt werden. Wenn die mit Schließungen drohen, weil ihre Existenz bedroht wird, könnte möglicherweise ein Umdenken einsetzen.
    "Wenn Jesus eine Waffe gehabt hätte, würde er heute noch leben." (Homer Simpson)

  9. #9
    Avatar von Osnadame
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    Ich habe im letzten Jahr Wespen und in diesem Jahr Hummeln etwas unfreiwillig Unterschlupf gewährt. In meinem Garten darf alles kreuchen und fleuchen, was Lust dazu hat.
    Hier gibt es mittlerweile vielerorts Blühstreifen an Straßen und Feldern und gefühlt hat jeder ein Insektenhotel im Garten.
    +++ No surprising news +++

  10. #10
    Avatar von Ujasson
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    Also gefühlt haben die Insekten, insbesondere aufgrund der vielen warmen Wintermonate in den letzten Jahren um 150% zugenommen. Wenn davon jetzt 75% sterben, sind es doch immer noch mehr als genug..
    Geändert von Ujasson (19.10.2017 um 10:12 Uhr)

  11. #11
    Avatar von Clemens
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    Insgesamt sind nährstoffreiche Böden (hervorgerufen durch Düngung), verfrühte Mahd (oft 4-5 mal jährlich) aber auch das Fehlen von Landschaftsstrukturen wie Hecken und Bäume Gift für die heimische Flora und Fauna...

    "wer einen Garten hat, kann etwas unternehmen."
    -Gemüsegarten aromatischen Blumen
    -einige Bereiche im Garten nicht mähen (nur einmal im August, nach der Samenreife der Pflanzen)
    -gemischte Hecken pflanzen mit Beerensträuchern etc. (Himmbeere, Johannisbeere, Stachelbeere, Vogelbeere, Holunder...)
    -Obstbäume pflanzen
    -Die Aussaat von "Saatmischungen" ist sicherlich auch sinnvoll. Am Besten nimmt man allerdings Mischungen, die heimische Arten beinhalten. Da wird auch viel Schund angeboten. Das Problem beim Aussähen ist, dass man es in der Regel regelmäßig (spätestens alle 2 Jahre) wiederholen muss. Wer aber eine echte natürliche Wiese haben will, braucht Geduld. Am Besten: zu Beginn einmal fräsen, dann Saatgut auftragen und erst spät in der Saison mähen (Mitte August). Ganz wichtig ist es, das Mähgut zu entnehmen (um den Nährstoffeintrag zu reduzieren). In den Folgejahren brauchts dann nur die einmalige späte Mahd. Es braucht etwas Zeit, bis der Boden sich entwickelt...
    -Strukturen im Garten schaffen (Steinhaufen, Totholz, Insektenhotel, Tümpel...)

    hier ein paar Links:

    https://www.nabu.de/umwelt-und-resso...ten/14856.html

    https://www.nabu.de/umwelt-und-resso...gen/00589.html

    https://www.nabu.de/umwelt-und-resso...pps/00592.html
    Geändert von Clemens (19.10.2017 um 10:17 Uhr)

  12. #12
    Avatar von East Clintwood
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    Was ist denn der Nachteil wenn 75% der Mücken aussterben?

  13. #13

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    es geht ja nicht um Mücken, sondern um Nutzinsekten wie Bienen, Hummeln etc.
    Ohne Bestäubung keine Äpfel
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  14. #14
    Hedoaltruist
    Gast
    Ich glaube, viele wissen hier gar nicht, wie wichtig die Vielfalt der Insekten- auch für die Tierwelt ist. Und damit natürlich auch für den Menschen. Sollte sich dieses Massensterben tatsächlich bestätigen, was ich allein auf Grund der Plos-Studie ( meiner Meinung kein wirklich wissenschaftlich hochwertiges Medium) noch nicht glaube, wäre das extrem alamierend. Aber dazu müssen wie gesagt erst weitere Studien vorliegen, die das Ganze bestätigen und auf Grund der öffentlichen Diskussion jetzt sicherlich angeschoben werden.

  15. #15
    Avatar von Ujasson
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    Zitat Zitat von Neddy Beitrag anzeigen
    es geht ja nicht um Mücken, sondern um Nutzinsekten wie Bienen, Hummeln etc.
    Ohne Bestäubung keine Äpfel
    Mal abgesehen von der durch Frost bedingten, diesjährigen Ernte, gab es doch immer Äpfel in Hülle und Fülle..

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