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Thema: Was regt euch gerade auf?

  1. #10801
    Avatar von Isy
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    Zitat Zitat von Marvman96 Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Stürmi Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Marvman96 Beitrag anzeigen
    Danke für den Einsatz @Rentner.... aber ich fühle mich nicht angegangen.
    Die Frage ist,ob man dem Kind was schlechtes damit antut.
    Ihm zuwenig zutraut, vielleicht?

    So was rächt sich später ....
    Ich traue eher anderen Menschen nicht

    Für die Entwicklung eines Kindes ist es in dem Alter ganz besonders wichtig, dass ihnen was zugetraut wird und sie Erfolgserlebnisse haben. Dazu gehört unter anderem auch, dass sie lernen zumindest einen Teil des Schulweges alleine oder mit Freunden zu gehen, damit sie sich sicher im Straßenverkehr fühlen und lernen sich in ihrem Umfeld zu bewegen. Das ist doch für ein Kind ein absolut krasser Selbstwertgefühls/Selbstbewusstseins-Booster, wenn Ihnen zugetraut wird, dass sie den Schulweg alleine meistern können und sie es dann auch machen! Die Gesichter der Kinder platzen vor Stolz, wenn man zusammen mit ihnen feiert/abklatscht, wenn sie sowas zum ersten Mal erlebt haben.

  2. #10802

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    Zitat Zitat von Isy Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Marvman96 Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Stürmi Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Marvman96 Beitrag anzeigen
    Danke für den Einsatz @Rentner.... aber ich fühle mich nicht angegangen.
    Die Frage ist,ob man dem Kind was schlechtes damit antut.
    Ihm zuwenig zutraut, vielleicht?

    So was rächt sich später ....
    Ich traue eher anderen Menschen nicht

    Für die Entwicklung eines Kindes ist es in dem Alter ganz besonders wichtig, dass ihnen was zugetraut wird und sie Erfolgserlebnisse haben. Dazu gehört unter anderem auch, dass sie lernen zumindest einen Teil des Schulweges alleine oder mit Freunden zu gehen, damit sie sich sicher im Straßenverkehr fühlen und lernen sich in ihrem Umfeld zu bewegen. Das ist doch für ein Kind ein absolut krasser Selbstwertgefühls/Selbstbewusstseins-Booster, wenn Ihnen zugetraut wird, dass sie den Schulweg alleine meistern können und sie es dann auch machen! Die Gesichter der Kinder platzen vor Stolz, wenn man zusammen mit ihnen feiert/abklatscht, wenn sie sowas zum ersten Mal erlebt haben.
    So ist es.

  3. #10803
    Avatar von Daniel FR
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    Zitat Zitat von Malamute Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von syno Beitrag anzeigen
    Schon mal was von der Unterscheidung von Tat und Täter gehört? Man muss natürlich Versagen Versagen nennen dürfen, aber der Begriff "Versager" hat doch eine ganz andere Konotation, die hier fehl am Platz ist.
    Wie meinst Du das? Wenn menschliches Versagen vorliegt, ist der Mensch, der da versagt hat, in Bezug auf dieses Versagen der Versager. Da beißt die Maus keinen Faden ab. Dass der Begriff "Versager" ganz anders konnotiert ist, war doch gerade der Kern meiner Argumentation.

    Der Versagende
    wäre vielleicht ein möglicher Ausweichbegriff.
    Geändert von Daniel FR (22.02.2018 um 00:39 Uhr)
    {Meta Male}

    „Der Mensch braucht wenig und auch das nicht lange.“ - Edward Young (1683-1765)
    „Das Wort verwundet leichter, als es heilt.“ -J. W. v. Goethe (1749-1832)

  4. #10804
    Avatar von Dr. Robotnik
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    Zitat Zitat von Daniel FR Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von WhiteHorse Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von alois hamm Beitrag anzeigen
    Ich versteh das mit dem Helikopter nicht . Den Zusammenhang ??
    Hier zum Beispiel.
    Der Hintergrund von Überbehütung sei ein Narzissmus der Eltern: Sie wollten glückliche und erfolgreiche Kinder haben, um sich selbst als kompetent erleben zu können.
    Den Satz finde ich essentiell. Sagt eigentlich fast alles.
    ....und ich empfinde diesen Satz als bodenlose Frechheit!

    Wenn ich meinen Sohn (9) nicht alleine mit dem Fahrrad zu seiner Schulfreundin fahren lasse, sondern ihn die 2,5 km mit dem Auto fahre liegt das nicht daran, dass ich narzistisch bin oder meine eigenen Unzulänglichkeiten kompensieren möchte. Bei mir liegt es daran, daß vor ziemlich genau 30 Jahren bei uns im Dorf ein Kind verschwunden ist und Wochen später erwürgt und verscharrt in der Nähe von Delmenhorst gefunden wurde. Mit dem Jungen bin ich ein paar Minuten vor dem Verschwinden noch zusammen im Schulbus gefahren. Soll mir jetzt nicht so ein dämmliches Arschloch von Psychwichser Narzismus vorwerfen.
    Schenk ein - mach Striche!

  5. #10805
    Avatar von Osnadame
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    Ich möchte dir nicht zu nahe treten und maße mir auch nicht an darüber zu urteilen. Aber in den letzten 30 Jahren sind leider an vielen anderen Orten auch Kinder verschwunden und getötet werden. Möchtest du, dass dein Kind in ewiger Angst aufwächst?
    +++ No surprising news +++

  6. #10806
    Avatar von K
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    Es geht ja auch ums Überbehüten. Da sind ja nicht die Eltern gemeint, die Kind nur zur Schule fahren und abholen, sondern die, die schon vor der Geburt das Leben bis zum Ende des Studiums durchgeplant haben und noch beim Abitur mit Dextroenergen vor den Schultoren stehen.

  7. #10807
    Avatar von Zoki
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    Ich würde mein Kind nach so einem Vorfall ebenfalls überall hinfahren. Man muss nur aufpassen daß man seine eigene Angst nicht auf das Kind projeziert. Mit Narzissmus hat das am allerwenigsten zu tun.
    Слава Украине

  8. #10808
    Avatar von Dr. Robotnik
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    In meinem Kopf ist es ein Unterschied, ob der Michel in München vergewaltigt & getötet wird oder ob es den Felix in meiner unmittelbaren Umgebung trifft - rational ist das nicht, gebe ich zu. *Arschlochmodus_an* was interessiert mich Michel. Ist nur eine Randnotiz in der Zeitung beim morgendlichen Kaffee *Arschlochmodus_aus*
    Schenk ein - mach Striche!

  9. #10809
    Avatar von gemüsehändler
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    Zitat Zitat von Zoki Beitrag anzeigen
    Ich würde mein Kind nach so einem Vorfall ebenfalls überall hinfahren. Man muss nur aufpassen daß man seine eigene Angst nicht auf das Kind projeziert. Mit Narzissmus hat das am allerwenigsten zu tun.
    Ohne sich mit jemanden darüber intensiver unterhalten zu haben würde ich mir darüber gar kein Urteil erlauben. Aber natürlich könnte der Grund dafür auch Narzissmus sein.
    Grünkohfeldt

  10. #10810
    Avatar von Osnadame
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    Naja, 9 geht ja auch noch. Irgendwann wird ja der Punkt kommen, wo er allein los möchte und vielleicht mal den Kumpels mit dem Fahrrad rum fahren. Oder zu Schule oder zum Sport.
    +++ No surprising news +++

  11. #10811

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    Wo fängt man denn da an und wo hört man auf mit der ständigen Kontrolle. Man fährt das 9-jährige Kind also zu einer Freundin. OK. Und dann? Dürfen die dann nur im Haus oder draußen nur unter Aufsicht spielen? Wenn nicht, gibt man die Kontrolle doch sowieso ab. Und wie sieht das aus, wenn der Junge 12 ist? Oder 14? Ein Klassenkamerad von mir ist vor 50 Jahren von einem Auto überfahren worden. Muss ich meine Kinder deshalb im Haus einsperren und ihnen wichtige Erfahrungen beim unbeaufsichtigten Spiel in freier Natur vorenthalten? Sorgen macht man sich als Elternteil immer. Das liegt in der Natur der Sache. Die Balance zwischen Kontrolle und Freiheit muss da wohl jeder selbst finden.

  12. #10812
    Avatar von brat-set
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    Zitat Zitat von Malamute Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Marvman96 Beitrag anzeigen
    Und ich denke nicht das die "Taxis" die Kinder massiv gefährden, da muss ich erstmal kräftig
    Wenn sich vor einem Kindergarten und einer Grundschule in einer engen Straße diese Vorstadtpanzer, drängeln, die Gehwege zuparken und dazwischen Kinder von 3 bis 10 Jahren zu Fuß oder mit dem Fahrrad durchwuseln, manchmal gar nicht anders können, als zwischen zwei SUVs auf die Fahrbahn auszuweichen, wenn diese Kisten, bei denen man nach hinten raus so gut wie nichts mehr sieht, dann auch noch wenden (müssen), dann ist das eine massive Gefährdung der Kinder. Da kannst Du hier "rumlolen" wie Du willst.
    Was ist mit den ganzen Hochdachkombi-Muttis, Van-Muttis und Bulli-Muttis? Ich finde man sollte die auch ächten.
    Ein Gebot, die Kinder nur noch mit Supersportwagen mit einer Gesamthöhe unter 120cm oder Cabrios im ausschliesslich geöffneten Zustand zur Grundschule zu bringen, wäre für mich ein vielversprechender Ansatz.
    Nur der Einsame findet den Wald.
    Wo ihn mehrere suchen, da flieht er, und nur die Bäume bleiben zurück.

  13. #10813
    Avatar von Dr. Robotnik
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    @Malamute
    wenn die Kinder in der Gruppe sind, mache ich mir gar keine Sorgen. Die sollen sich auch beim Prügeln mal ne blutige Nase holen. Mit dem Hammer auf die Pfoten hauen (nicht absichtlich ), sich an einem Messer schneiden. Wenn sie älter sind, sollen sie auch mal Rauchen, sich mit Alkohol dichtkippen und auch mal weiche Drogen konsumieren (wenn sie möchten) - das sind alles Erfahrungen, die zum Leben dazu gehören können (nicht müssen).
    Dein Schulfreund wird sich sicherlich nicht im Haus einsperren und niemals nicht auf die Strasse gehen - ich gehe aber jede Wette ein, daß er seine Kinder für die Gefahren im Straßenverkehr sensibilisiert. Meine Schwester wurde als Kind auch angefahren (Schädelbasisbruch, 3 Wochen Koma) - nur weil irgendein Idiot der Meinung war mit 90 Sachen durch eine geschlossene Ortschaft bügeln zu müssen. Raser regen mich heute immer noch extrem auf. Wen ich jemanden sehe, der bei Rot über die Ampel geht, mach ich das Maul auf - wenn Kinder anwesend sind, wirds mitunter laut.

    Man - hör ich mich geschädigt an
    Schenk ein - mach Striche!

  14. #10814
    Avatar von Osnadame
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    Macht ja jeder so seine schrecklichen Erfahrungen im Leben und schleppt die dann weiter mit sich rum. Ist halt die Frage, ob man lernt damit umzugehen oder sich davon beherrschen lässt. Damit spreche ich auch niemanden an.
    Einige Dinge davon speichert man vielleicht einfach nur als Tick ab, ich z.B. kam als Kind mal nicht mehr aus einer (Kneipen-)Toilette raus und schließe seitdem immer erst einmal auf fremden Toiletten zu und auf bevor ich die Tür schließe. Kommt mir das Schloß komisch vor, gehe ich in eine andere Kabine.
    +++ No surprising news +++

  15. #10815

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    @Robotnik: Das hört sich für mich gar nicht gestört an, sondern eher nach mir selbst. Also doch gestört? Wie gesagt: Jeder muss da seine eigene Balance finden und einen Neunjährigen über die Strecke zu einer Freundin zu fahren ist für mich auch absolut im Rahmen. Bei manchen Eltern sehe ich aber die Gefahr, dass sie diese Behütung auch mit zunehmendem Alter der Kinder nicht schrittweise lockern können, wie es im Interesse der Kinder angebracht wäre. In den meisten Fällen machen die Kinder aber von sich aus irgendwann Druck in Richtung weniger Kontrolle. Spätestens in der Pubertät, wenn die Eltern nicht mehr bewunderte Vorbilder, sondern hauptsächlich "peinlich" sind.

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